LOGINEO NRWLernplattform auf dem Prüfstand
In Nordrhein-Westfalen können alle Schulen die digitale Arbeitsplattform LOGINEO NRW kostenfrei nutzen. Die Entwicklung begann bereits 2015, der landesweite Roll-out startete im Dezember 2019 (wir berichteten). Nun soll LOGINEO NRW im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Schule und Bildung einem so genannten Zukunfts-Check unterzogen werden. Mit der unabhängigen Untersuchung sollen die aktuellen Möglichkeiten und Entwicklungspotenziale der Schulplattform ermittelt werden. Durchgeführt wird die Untersuchung vom Fraunhofer-Institut FOKUS. Mit dem Zukunfts-Check für LOGINEO werde ein wichtiges Ziel aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, sagte Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller. Dabei werden verschiedene Ebenen von LOGINEO NRW beleuchtet: die Gesamtarchitektur sowie die derzeitigen Planungen im Programm. Parallel soll der Entwicklungsstand von Landesplattformen in anderen Bundesländern betrachtet werden. Der Abschlussbericht mit den Ergebnissen des Checks wird für 2023 erwartet, teilt das Schulministerium Nordrhein-Westfalen mit.
Wertvolle Praxiserfahrungen
Teil der Überprüfung von LOGINEO NRW ist der Austausch mit den Nutzern, deren Praxiserfahrungen und Bedürfnisse auch in den Zukunfts-Check einfließen sollen. Dazu sind verschiedene Veranstaltungen geplant, bei denen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Administratoren, Eltern, Medienberaterinnen und Medienberater, Hauptpersonalräte, Hauptschwerbehindertenvertretungen, Schulaufsicht und Schulträger gezielt beteiligt werden sollen. Darüber hinaus soll ein dauerhafter Praxisausschuss eingerichtet werden, in dem auch die Anwender vertreten sind. Dieser Praxisausschuss soll ständiges, systematisches Feedback zum Einsatz digitaler Lernplattformen geben. Einfließen sollen etwa Aspekte wie Nutzerfreundlichkeit, Nutzererlebnis, Aussehen, Handhabung und Support.
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