Mittwoch, 20. November 2024

Kreis Spree-NeißeTelemedizin im Rettungsdienst

[18.11.2022] Ein Pilotprojekt zur Telemedizin im Rettungsdienst bringt der Kreis Spree-Neiße an den Start. Um Live-Bilder etwa vom Unfallort an den Notarzt senden zu können, soll der Rettungsdienst mit entsprechenden technischen Geräten ausgestattet werden. Brandenburg fördert das Vorhaben mit knapp 170.000 Euro.

Telemedizin im Rettungsdienst nennt sich ein Pilotprojekt, das der Kreis Spree-Neiße umsetzen will. Die Kommune hat dafür nun einen Zuschuss in Höhe von knapp 170.000 Euro seitens des Landes Brandenburg erhalten. Wie die Landesregierung mitteilt, kann das Vorhaben somit realisiert werden. Den entsprechenden Zuwendungsbescheid übergab der Digitalbeauftragte des Landes, Staatssekretär Benjamin Grimm an den Ordnungsdezernenten des Landkreises, Carsten Billing. Um künftig beispielsweise von einem Unfallort Live-Bilder an einen Notarzt senden zu können, soll der Rettungsdienst nun mit entsprechenden technischen Geräten ausgestattet werden. Dazu gehören so genannte Mixed-Reality-Brillen und Tablets. Auch datenschutzrechtliche Maßnahmen werden finanziert. „Telemedizin gewinnt zunehmend an Bedeutung – vor allem bei der ärztlichen Versorgung auf dem Land“, sagt Staatssekretär Grimm. „Telemedizin kann lebensrettend sein. Bei Not- oder Unfällen können Einsatzkräfte Bild und Ton live an Notärzte senden. Diese bekommen so einen schnellen Überblick und können bereits erste Anweisungen geben. Das kann enorm wichtig sein für Menschen in lebensbedrohlichen Situationen.“ Laut Landesregierung handelt es sich bei der Förderung um Mittel aus der Strukturstärkung für den Landkreis Spree-Neiße, veranlasst durch den geplanten Braunkohleausstieg in der Region. „Das Pilotprojekt passt sehr gut zur Strukturentwicklung Lausitz, denn wir wollen hier eine Modellregion Gesundheit schaffen“, erklärt Grimm. „Dazu gehört neben so großen Projekten wie der Universitätsmedizin in Cottbus auch der Aufbau einer digitalen, nachhaltigen medizinischen Versorgung. Erweist sich das Pilotprojekt in Spree-Neiße als Erfolg, werden in weiteren Schritten der gesamte Rettungsdienst des Landkreises und die gesamte Leitstelle Lausitz entsprechend aufgestellt.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Screenshot des Headers zum Axians Infoma Innovationspreis 2024, der eine zur Faust geformte Hand zeigt, nur der ausgestreckte Zeigefinger tippt auf das Wort Innovation.

Axians Infoma: Der Innovationspreis 2024 ist vergeben 

[19.11.2024] Die Gewinner des Axians Infoma Innovationspreises 2024 stehen fest. Den Hauptpreis gewann die Kreisbaugruppe Rems-Murr-Kreis-Immobilien-Management für ihr digitales Schadensmanagement. Auch wurden zwei Finalisten aus Österreich und Niedersachsen geehrt. mehr...

Vektorgrafik mit stilisiert dargestellten Persone, die mit Puzzleteilen an einem Laptop hantieren.

Ceyoniq: Update für nscale

[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...

Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum

[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...

Philipp Stolz
interview

Schorndorf: Wir Spinner aus der Digitalisierung

[10.10.2024] Als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg hat Philipp Stolz ChatGPT eingeführt und für den Umgang damit eine Dienstanweisung verfasst. Die Mitarbeiter durchlaufen eine Schulung und sind begeistert. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Die Guideline von Vitako und KGSt soll eine praxisnahe Orientierung für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen bieten.

Vitako/KGSt: Praxisleitfaden für generative KI

[12.09.2024] Einen Leitfaden für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen haben KGSt und Vitako erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Integration von LLM-Tools in den Verwaltungsalltag. mehr...

Dr. Michael Neubauer
interview

Interview: KI-Entwicklung mitgestalten

[04.09.2024] Im Interview erklärt Michael Neubauer, Gründer des Start-ups Gov-KI, welche Potenziale er im Einsatz Künstlicher Intelligenz sieht und warum die öffentlichen Rechenzentren sich die Chance nicht entgehen lassen sollten, bei der KI-Entwicklung mitzuwirken. mehr...

München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen

[30.08.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...

Der Public Sector braucht eine souveräne Cloudlösung.

Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten

[29.08.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...

Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.

Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung

[29.08.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...

Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet

Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling

[28.08.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...

Gemeindeverwaltung Döhlau arbeitet erfolgreich in der Cloud.

Döhlau: IT-Sorgen los

[26.08.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheits­lücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...

Aufenthaltstitel können in Potsdam ab sofort online beantragt werden.

Potsdam: Aufenthaltstitel online beantragen

[22.08.2024] Eine neue digitale Antragsstrecke bietet das Potsdamer Migrationsamt an. Personen ohne deutschen Pass können ihren Aufenthaltstitel damit online beantragen oder verlängern. Der Service steht in acht Sprachen zur Verfügung. Ein persönlicher Termin beim Amt bleibt erforderlich. mehr...

Governikus: ID Panstar SDK steht als Open Source bereit

[22.08.2024] Das ID Panstar SDK von Governikus ist ab sofort als Open Source verfügbar. Auf der Plattform Open CoDE können Diensteanbieter das SDK frei nutzen und ihre Services in eID-Infrastrukturen integrieren. mehr...

Dashboard hilft beim Management lokaler Sharing-Angebote.

Bonn: Mobilität im Blick

[22.08.2024] Gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird in der Stadt Bonn ein Mobilitätsdashboard erprobt. Es soll der Stadt dabei helfen, lokale Sharing-Angebote effizienter zu steuern und unter anderem hinsichtlich der Einhaltung von Regeln zu überprüfen. mehr...