BonnSmart City meets Geo – die vierte
Anfang November 2022 ist mit einem vierten Treffen die Workshop-Reihe Smart City Bonn meets Geo zu Ende gegangen. Wie die Stadt Bonn berichtet, fanden die insgesamt vier, über das Jahr verteilten Treffen im Rahmen einer Initiative der geobusiness region bonn statt (wir berichteten). Initiiert habe sie die Wirtschaftsförderung Bonn gemeinsam mit der IHK Bonn/Rhein-Sieg und dem CDO der Stadt Bonn, Friedrich Fuß. Eingebracht haben sich Geo-IT-Expertinnen und -Experten aus der Region Bonn, Rhein-Sieg und Ahrweiler, darunter Vertretende aus Unternehmen, Verwaltung, Wissenschaft und Bildung. Ziel der Workshops sei es gewesen, gemeinsam ehrenamtliche Projekte zu identifizieren, die der Stadtgesellschaft zugutekommen sollen. Die Teilnehmenden arbeiteten sich gemeinsam von der ersten Idee bis zum Projekt vor.
Im Bereich GeoMINT@School hat sich nach Angaben der Stadt eine Projektgruppe dem Nachwuchsmangel der Geo-Informationsbranche gewidmet und an einer Neuausrichtung des Schulfachs Erdkunde/Geografie gearbeitet. Denn dieses verharre bislang auf einer etablierten, aber wenig zukunftsgewandten Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. Anders sei der Ansatz Geografie-Physik, der Fernerkundung und GIS in den Schulunterricht implementieren soll. Christina Müller, Teilnehmerin der Workshop-Reihe, habe das Schulfach nicht nur entwickelt, sondern bereits am Gymnasium Siegburg unterrichtet. Die Projektgruppe werde ihre Arbeit nun in einem eigenen Workshop außerhalb der Reihe fortsetzen.
Ein zweites Projekt entwickelte sich aus den Themenfeldern Umwelt und Verkehr. Auf Basis einer Esri-Plattform wollen die Teilnehmenden Daten aus Unternehmen, Verwaltung und Forschung nach der Open-Data-Strategie aufsetzen. Ziel sei es, gemeinsam ein Dashboard mit unterschiedlichen Anwendungsbeispielen für Bonn aufzusetzen, das die vielfältige Kompetenz der Beteiligten aufzeigt. Die konkrete Ausgestaltung der Lösung werde in einem weiteren Termin der Gruppe Umwelt und Verkehr festgelegt. Einen Kick-off-Termin visiere die Gruppe im Januar 2023 an. Die geobusiness region bonn werde darüber informieren.
Die Workshop-Teilnehmenden betonten nach Angaben der Stadt gleichermaßen, dass bereits das Zusammentreffen mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen starke neue Impulse auf den Weg gebracht habe. Auch wünschen sie sich eine Fortsetzung des Formats und dabei weitere Unterstützung seitens der Stadt Bonn. „Die Workshop-Reihe Smart City Bonn meets Geo war ein voller Erfolg und wir setzen sie gerne im nächsten Jahr fort“, verkündet auch Ulrich Ziegenhagen, stellvertretender Leiter der Wirtschaftsförderung Bonn. Bonns CDO Friedrich Fuß wiederum lobt den Gestaltungswillen der Branche: „Dieser Drive spornt an und bringt Neues zuwege. Das spornt uns alle an, die wir für die Digitalisierung der Stadt Bonn verantwortlich sind.“ Interessierte seien willkommen, an der Fortsetzung im Jahr 2023 teilzunehmen.
Katastrophenschutz: KI generierte 3D-Stadtkarten
[08.11.2024] Ein neues KI-System der Universität der Bundeswehr München erstellt aus Radarbildern dreidimensionale Stadtkarten. Diese Technologie könnte bei Naturkatastrophen schnelle Lageeinschätzungen ermöglichen. mehr...
Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung
[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...
Koblenz: Geoportal in dritter Dimension
[01.10.2024] Die Stadt Koblenz hat ihr Geoportal um dreidimensionale Darstellungen erweitert. Neben dem objektbasierten 3D-Stadtmodell gibt es die fotorealistische Ansicht. mehr...
eOpinio/Softplan: GIS-gestützte Bürgerkommunikation
[23.08.2024] In die Online-Plattform für Haushaltsdaten des Anbieters eOpinio wurden nun Geodaten integriert. Damit können Informationen zum kommunalen Haushalt und zu Investitionen auch mit Raumbezug dargestellt werden. So werden Planungsprozesse für Bürgerinnen und Bürger transparenter und für die Verwaltung effizienter. mehr...
Kreis Unna: Kühle Orte im Blick
[09.08.2024] Passend zu den steigenden Temperaturen bietet der Geoservice des Kreises Unna ab sofort eine interaktive Karte an, die kühlere Bereiche anzeigt, bei denen sich die hohen Sommertemperaturen etwas besser ertragen lassen. mehr...
Gütersloh: Relaunch für das Geoportal
[25.07.2024] Das Geodatenportal der Stadt Gütersloh stellt Karten und raumbezogene Daten aus allen Bereichen der Verwaltung online zur Verfügung. Nun erhielt die Webanwendung ein modernes Design und bringt neue Funktionen mit, darunter ein 3D-Modell der gesamten Region. mehr...
Düsseldorf/Freiburg/Stuttgart: Auf der Suche nach kühlen Plätzen
[19.07.2024] In Düsseldorf, Freiburg und Stuttgart können die Bürger jetzt auf einer interaktiven Karte der kühlen Orte diejenigen Plätze in ihrer Stadt suchen, wo es sich an heißen Sommertagen am besten aushalten lässt. mehr...
Bremen/Durban: Gemeinsames Digital-Twin-Projekt
[16.07.2024] Die Hansestadt Bremen und die Großstadt Durban in Südafrika vertiefen ihre Partnerschaft. Gemeinsam wollen sie ein wegweisendes Urban-Digital-Twin-Projekt auf den Weg bringen. mehr...
Hannover: Grundwasserstände online
[17.06.2024] Ob Land- und Forstwirtschaft, Bausektor oder Landschaftspflege – für all diese Bereiche sind aktuelle Informationen zu Grundwasserständen wichtig. Die Stadt Hannover stellt diese nun auf einer interaktiven Online-Karte bereit. mehr...
Oldenburg/Trier: Digital kühle Orte finden
[11.06.2024] Kühlere Orte bei langanhaltenden Hitzewellen können eine Wohltat sein. Immer mehr Städte bieten Stadtpläne, die Bewohnern und Besuchern geeignete Orte anzeigen, an denen sie sich vor zu hohen Temperaturen schützen können. Zuletzt haben Trier und Oldenburg entsprechende Angebote veröffentlicht. mehr...
Homburg: Kommunales Geoportal gestartet
[29.05.2024] In Homburg steht eine neue, GIS-basierte Plattform bereit, die verschiedene Informationen zu kommunalen Themen liefert. Integriert ist ein Mängelmelder inklusive Mobil-App. Diese Angebote sind nicht nur ein Informationsservice für Bürgerinnen und Bürger – sie sollen auch die Abläufe in der Verwaltung erleichtern. mehr...
Hamburg: Starkregengefahrenkarte ist komplett
[28.05.2024] In Hamburg wurde eine Starkregengefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet fertiggestellt und ist nun öffentlich zugänglich. Interessierte können sich mithilfe dieser Karte umfassend über potenzielle Starkregengefahren durch Überflutungen informieren und – sofern erforderlich – entsprechend vorbereiten. mehr...
Bremen: Machine Learning in der Stadtentwicklung
[23.05.2024] Das Satellitentechnologie-Unternehmen OHB Digital Connect und das Landesamt für Geoinformation Bremen wollen in einem Kooperationsprojekt das maschinelle Lernen für nachhaltige Stadtentwicklung voranbringen. Ziel ist es, Massendaten KI-gestützt auszuwerten und in Beziehung zueinander zu setzen. mehr...
Düsseldorf: Digitaler Zwilling zum Anfassen
[21.05.2024] Die Stadt Düsseldorf geht neue Wege mit ihrem Digitalen Zwilling. Dieser wurde nicht nur um neue Funktionen erweitert, das Vermessungs- und Katasteramt stellt auch einen präzisen 3D-Druck des Modells bereit. Zum Einsatz kommt das Modell beispielsweise in Partizipationsverfahren. mehr...
Disy Informationssysteme: Fokus auf Location Intelligence
[06.05.2024] Die neueste Version der Software disy Cadenza von Disy Informationssysteme bietet verbesserte Funktionen für mehr Location Intelligence. Nutzer profitieren von verknüpften Kartenansichten, Autozoom und erweiterten Filtermöglichkeiten. mehr...