Montag, 7. Oktober 2024

BraunschweigOpen-Data-Portal geht online

[07.12.2022] Braunschweig hat ein Open-Data-Portal eingerichtet, das Bürgern und Unternehmen Daten aus der Verwaltung und von externen Partnern zugänglich macht. Die Daten bilden einen Baustein der Smart City, sollen aber auch von Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Start-ups genutzt werden.

Im Rahmen des Smart-City-Prozesses hat es sich die Stadt Braunschweig zum Ziel gesetzt, die Verfügbarkeit von Daten stetig zu erhöhen (wir berichteten). Als eine weitere Säule der Dateninitiative hat die Braunschweiger Stabsstelle Digitalisierung und Smart City nun ein Open-Data-Portal eingerichtet, das einen direkten Zugang zu Daten der Verwaltung bietet. Nach dem Smart-City-Dashboard, über das beispielsweise Wetterdaten, Pegelstände und Informationen zur Bodenfeuchtigkeit abrufbar sind (wir berichteten), ist damit nun auch ein Zugang zu den Verwaltungsdaten geschaffen worden. In dem neuen Open-Data-Portal können Bürger und Unternehmen Daten der städtischen Fachbereiche und Referate in offenen Formaten herunterladen und diese im Rahmen der Nutzungsbedingungen frei verwenden. Zudem ist es möglich, Datensätze zu kommentieren oder Anfragen für weitere Daten an die Verwaltung zu richten.

Auch Daten externer Partner einbinden

Offene Daten seien ein wichtiges Element einer Smart City, sagte der Projektleiter und CIO Neven Josipovic. Sie könnten die kommunale Innovationskraft stärken und zu mehr Wirtschaftswachstum führen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der wissenschaftlichen Arbeit unterstützen und das zivilgesellschaftliche Engagement steigern.
Die Stabsstelle Digitalisierung und Smart City will das Datenportal künftig als Basis nutzen, um die Vernetzung der Verwaltung mit Wissenschaft, Unternehmen und Stadtgesellschaft weiter zu fördern. So ist geplant, das Thema Daten verstärkt auf Veranstaltungen wie dem Smart-City-Forum (wir berichteten) oder dem Digitaltag in den Fokus zu nehmen. Um den Mehrwert des Portals zu steigern, ist außerdem vorgesehen, den Umfang an verfügbaren Datensätzen in Zukunft auszuweiten und auch externe Partner einzubinden, die ebenfalls offene Daten bereitstellen möchten. Mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) konnte die Stadt zum Portalstart bereits einen wichtigen Partner gewinnen.





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