Dienstag, 19. November 2024

PotsdamNetzwerk-Tool für den Digitalisierungsrat

[26.01.2023] Der 2021 gegründete Digitalisierungsrat soll Potsdam auf dem Weg zur smarten, digitalen Stadt begleiten. Nun hat das Gremium ein neues digitales Kommunikationstool erhalten. Die Open-Source-Plattform Humhub erlaubt eine schnelle Vernetzung und ein effektives Wissensmanagement.
In Potsdam ist der Startschuss für die Open-Source-Plattform Humhub als Arbeitsmittel für die Mitglieder des Digitalisierungsrats gefallen.

In Potsdam ist der Startschuss für die Open-Source-Plattform Humhub als Arbeitsmittel für die Mitglieder des Digitalisierungsrats gefallen.

v.l.: Nico Danneberg und Götz Friederich, Vorstände Digitalisierungsrat; Nico Marquardt, Erster Vorsitzender Digitalisierungsrat; Melitta Kühnlein, Bereichsleiterin IT-Strategie und -Gesamtsteuerung; Oberbürgermeister Mike Schubert

(Bildquelle: LHP/Robert Schnabel)

In Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam ist die Open-Source-Plattform Humhub online gegangen. Sie soll künftig die Mitglieder des Digitalisierungsrats bei ihrer Arbeit unterstützen. Humhub ist nach Angaben der Stadt eine Social Network Software, die eine schnelle, digitale Vernetzung bietet und über die gängigen Funktionen wie Kommentieren, Liken und Folgen verfügt. Auch der Einsatz von Wikis für den Wissensaustausch sei möglich.
Im Digitalisierungsrat der Stadt, dessen Mitglieder nun Humhub nutzen können, kommen Wissenschaftler, Praktiker und Netzwerker aus der Region zusammen (wir berichteten). Sie sollen inhaltliche Impulse für die Digitalisierung in der Landeshauptstadt geben und den Wissenstransfer aus Wissenschaft und Praxis fördern. Übergeordnetes Ziel des Digitalisierungsrats ist es, die Kommune für ihre Aufgaben in der digitalen Daseinsvorsorge zu beraten, so die Stadt. Neben E-Government mit der konkreten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und der Verwaltungsmodernisierung sollen auch Fragen der Strategiebildung für die Smart City Potsdam diskutiert werden.

Nachnutzung durch andere Gremien denkbar

Mit der neuen Plattform für den Digitalisierungsrat werde die Gremienarbeit in der Landeshauptstadt neu gedacht, sagte der erste Vorsitzende des Digitalisierungsrats, Nico Marquardt. So soll der Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Akteuren der Stadt weiter gestärkt und ausgebaut werden. Sein Vorstandskollege Nico Danneberg begrüßte den Einsatz einer Open Source Software ausdrücklich, ebenso wie die Nachnutzbarkeit für die anderen Gremien der Stadt. Der Digitalisierungsrat nehme hier sehr gerne eine Vorreiterrolle ein, so Danneberg.
Potsdam will laut Aussage von Oberbürgermeister Mike Schubert Digitalisierungsvorhaben für 2023 noch einmal intensivieren. Auch die IT-Sicherheit soll dabei nicht aus dem Blick geraten. Ziel sei es, in diesem Jahr die Ergebnisse der Digitalisierungsprojekte noch stärker für die Potsdamerinnen und Potsdamer greifbar zu machen, so Schubert.





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