Donnerstag, 28. November 2024

BambergMeilensteinfeier Smart City

[17.05.2023] Eine Meilensteinfeier Smart City hat jetzt in Bamberg stattgefunden. Sie markiert das Ende der zweijährigen Strategie- und den Start in die Umsetzungsphase. Premiere hatte in diesem Rahmen der Digitale Zwilling Bambergs.
Das gesamte Bamberger Smart City Team auf der Bühne der Meilensteinfeier.

Das gesamte Bamberger Smart City Team auf der Bühne der Meilensteinfeier.

(Bildquelle: Stadt Bamberg, Melina Sophie Knobloch)

In Bamberg hat jetzt im neuen Digitalen Gründerzentrum eine Meilensteinfeier zur Smart City stattgefunden. Zu feiern gab es laut der bayerischen Kommune den Abschluss der zweijährigen Strategiephase und den Start in die Umsetzungsphase. Oberbürgermeister Andreas Starke sprach in seiner Begrüßungsrede von einer „überdurchschnittlich großen Bürgerbeteiligung“ bei der Entwicklung der Projekte. Getragen werde das Programm stets von der Frage, „wie es uns gelingt, das Leben der Menschen in der Stadt besser zu machen und dabei die Instrumente zu nutzen, die uns die Digitalisierung anbietet“. Digitalisierungsreferent Stefan Goller verwies auf die Innovationskraft des Programms und die gemeinschaftliche Entwicklung einer Strategie durch die Stadtgesellschaft. Dann präsentierte Programmleiter Sascha Götz Einblicke in zwei Jahre Strategiephase. Gezeigt wurden mehrere Videos der Programmpatinnen und -paten, bei denen es sich um engagierte Persönlichkeiten aus der Stadtverwaltung, der Universität und städtischen Tochterunternehmen handelt. Die Filmaufzeichnungen skizzierten die Vision eines Bamberg 2027. Auch die Universität Bamberg gestaltete die Meilensteinfeier mit ihrem Smart City Research Lab mit. Ein Science Slam, also ein nicht ganz ernstes Streitgespräch um die beste wissenschaftliche Disziplin, sorgte für Lacher und gleichzeitig Informationen zur Entwicklung der Kooperation von Stadtverwaltung und Universität.

Premiere für den digitalen Zwilling

Erstmals exklusive Einblicke in den digitalen Zwilling Bambergs gaben Karl-Heinz Schramm, zuständig für das Geo-Informationssystem (GIS) im Stadtplanungsamt, und Smart-City-Datenarchitekt Franz Schäfer. Die Präsentation umfasste echt wirkende Darstellungen aktueller Gebäude oder des Adlerbrunnens, ein Eintauchen in die historische Stadtlandschaft in 3D und zeigte Zeitzeugen, die im Video erzählen, wie es war, in den 1960er-Jahren mit dem Auto über die Obere Brücke zu fahren. Auch ein Flug aus der Vogelperspektive in den Durchgang des alten Rathauses sollte verdeutlichen, was der Digitale Zwilling für Bamberg leisten kann. Der so genannte Showcase Karolinenstraße kann seit der Präsentation auf der Meilensteinfeier von allen Interessierten online unter die Lupe genommen werden.
Im zweiten Teil des Abends konnten die Bürgerinnen und Bürger an unterschiedlichen Stationen Smart-City-Angebote selbst ausprobieren. Im Projekt Digitale Schwarze Bretter konnten sie Dashboards bedienen, die mit nur einem Klick Informationen zu Wetter, Busfahrzeiten und Informationen zu Veranstaltungen preisgeben. Eine digitale Zeitreise war per Augmented Reality möglich und ließ die alte Straßenbahn noch einmal über die Obere Brücke fahren. Gleichzeitig hat ein 3D-Drucker vom Verein Backspace, dem Hackerspace Bambergs, eine Miniaturversion der Stephanskirche gedruckt. Auch die Mobilitätsplattform und -App der Stadtwerke Bamberg und das Baumgesundheitsprojekt BaKIM (wir berichteten) waren zugegen.
Das Fazit von Programmleiter Sascha Götz: „Ein rundum gelungener Abend, der gezeigt hat, was wir schon geleistet haben und wo es in den nächsten Jahren bei Smart City noch hingeht. Wir freuen uns darauf, dann auch die weiteren Meilensteine gemeinsam mit den Bambergerinnen und Bambergern zu feiern.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
v.l.: Ulrich Ahle, Christine Wegner, Daniel Sieveke und Uwe Gockel halten gemeinsam eine Urkunde.

Etteln: Smarter als Hongkong

[26.11.2024] Dass auch kleinste Gemeinden im Digitalisierungswettbewerb mit Weltmetropolen mithalten können, hat Etteln bewiesen. Bei einem internationalen Smart-City-Wettbewerb belegte der Ortsteil einer nordrhein-westfälischen Gemeinde den ersten Platz, Hongkong wurde Zweiter. Ehrenamtliche Helfer, Vereine und Organisationen haben diesen Erfolg ermöglicht. mehr...

Wiesbaden_zwei Frauen auf Solarbank

Wiesbaden: Smarte Sitzbänke

[26.11.2024] Nachhaltige Energie trifft auf smarte Stadtmöbel: In Wiesbaden wurden jetzt auf dem Dern’schen Gelände zwei Solarbänke errichtet. Diese gehen auf die Idee der Jugendkonferenz zurück. mehr...

Ein Straufahrzeug, von hinten zu sehen, fährt auf einer Straße, daneben eine schneebedeckte Landschaft.

Germering: Smarter Winterdienst

[22.11.2024] Mit IoT-Sensoren und einem neuen Softwaremodul hat sich die Stadt Germering für den kommenden Winterdienst gerüstet. Die Lösung unterstützt bei der Routenplanung und Einteilung der Einsatzkräfte. Auch liefert sie Echtzeitdaten über den Straßenzustand und den Füllstand in den Salzsilos der Einsatzfahrzeuge. mehr...

Virtuelles Abbild eines Stadtzentrums, ein Baum ist im Vordergrund des Bildes zu sehen.
bericht

Kreis Hof: Stadtplanung erleben

[21.11.2024] Im Rahmen seines Modellprojekts Smart City erprobt der Landkreis Hof auch den Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen. Entwickelt wird unter anderem eine VR-Simulation zur Stadtplanung; zudem soll virtuelle Realität im Digitalen Zwilling zum Einsatz kommen.  mehr...

Screenshot der Veranstaltungswebsite zur 18. Regionalkonferenz, der im Header das Fridericianum in Kassel zeigt.

18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City

[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...

Blick von schräg oben auf den Lübecker Holstentorplatz und Umgebung, im Zentrum das backsteinerne Holstentor mit Kupferdach.

Lübeck: Neue Ära der Mobilität

[15.11.2024] Das nun startende Förderprojekt VIAA (Lübecks Verkehrsmanagement ,intelligent, analytisch und agil) soll es ermöglichen, den städtischen Verkehr datenbasiert, effizient und umweltfreundlich zu steuern. Ein Verkehrsrechnersystem sowie Sensornetz und Datenmanagement zählen zu den Herzstücken. mehr...

Gruppenbild mit 27 Männern und Frauen

Augsburg: Digitalrat startet in zweite Amtszeit

[14.11.2024] Der Digitalrat der Stadt Augsburg geht in seine zweite Amtszeit. Als wichtigste Aufgabe hat sich der Beirat die Fortschreibung der „Bürger Experience“ auf die Fahnen geschrieben. mehr...

Ahaus: Auszeichnung als smarte Kommune

[12.11.2024] Die Stadt Ahaus ist jetzt im Wettbewerb Digitale Orte 2024 als smarte Kommune geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt das umfangreiche digitale Angebot der Stadt, das den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten soll. mehr...

Holzminden: Einführung eines LoRaWAN

[11.11.2024] Die Stadt Holzminden führt jetzt ein flächendeckendes LoRaWAN ein. Es soll eine effiziente und wartungsarme Datenerfassung über große Entfernungen ermöglichen und ist für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei nutzbar. mehr...

Studie: Kooperationen für Smart Cities

[07.11.2024] Mit Kooperationen zur Umsetzung von Smart-City-Projekten befasst sich eine jetzt veröffentlichte Studie. Im Fokus stehen die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Kooperationsmodellen sowie deren Praxistauglichkeit. mehr...

Ein Mann bewässert mit einem Gartenschlauch einen Straßenbaum

Hannover: KI für die Pflege von Grünflächen

[31.10.2024] Mit dem Projekt „BlueGreenCity-KI“ bewirbt sich die Stadt Hannover um Fördermittel des Bundesumweltministeriums zum Thema „KI-Leuchttürme für den Natürlichen Klimaschutz“. Im Rahmen des Projekts soll ein KI-Tool für eine nachhaltige Bewässerung, Pflege und Verwaltung der städtischen grünen Infrastruktur entwickelt werden. mehr...

Thermometer steckt im Schnee und zeigt Minusgrade.

Neckarsulm: Bauhof startet intelligenten Winterdienst

[30.10.2024] Der Bauhof der Stadt Neckarsulm plant, mit einer vernetzten Funktechnologie den Winterdienst und die Bewässerung künftig effizienter zu gestalten. Ein neues LoRaWAN soll Wetter- und Bodenfeuchtedaten erheben und so gezielte Einsätze ermöglichen, um Material und Personal ressourcenschonend einzusetzen. mehr...

Thermometer vor blauem Hintergrund zeigt fast 40 Grad Außentemperatur

Ismaning: Reallabor zur Hitzewarnung

[30.10.2024] In einem gemeinsamen Projekt haben die Firma msg und die Gemeinde Ismaning ein Smart-City-Reallabor eingerichtet, in dem digitale Technologien zur Klimavorsorge getestet werden. Ein erster Schritt ist die Erstellung einer Hitzekarte. mehr...

Bogenlampe (Straßenlaterne) aus der Untersicht gegen bewölkten Himmel fotografiert, neben dem Leuchtkörper sind zwei kleine Kästchen montiert.

Fulda: Straßenbeleuchtung sammelt Daten

[29.10.2024] Die Stadt Fulda nutzt ihre Straßenbeleuchtung, um vielfältige Daten zum Verkehrsfluss und zur Parkplatzbelegung zu erheben. Perspektivisch sollen auf dieser Basis gezielte Klimaschutzanpassungen erfolgen, auch die Entwicklung eines Parkleitsystems ist denkbar. mehr...

Duisburg: Masterplan für die Digitalisierung

[29.10.2024] In Duisburg sind bereits zahlreiche Dienstleistungen der Stadt online verfügbar. Ab Januar soll die MeinDuisburgApp um einen Mängelmelder erweitert werden. Zudem arbeitet die Stadt an der Fortsetzung ihres Masterplans Digitales Duisburg. mehr...