Montag, 18. November 2024

KISAKundenforum im Zeichen der IT-Sicherheit

[24.05.2023] Beim diesjährigen KISA-Kundenforum informierten sich Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen über Perspektiven für die Verwaltungsmodernisierung. Im Fokus der Veranstaltung stand die Cyber-Sicherheit.
Im Fokus des KISA Kundenforums 2023 – in historischer Kulisse in Radebeul – stand die Cyber-Sicherheit öffentlicher Verwaltungen.

Im Fokus des KISA Kundenforums 2023 – in historischer Kulisse in Radebeul – stand die Cyber-Sicherheit öffentlicher Verwaltungen.

(Bildquelle: KISA)

Knapp 230 Vertreterinnen und Vertreter öffentlicher Verwaltungen aus ganz Mitteldeutschland trafen sich auf Einladung des Zweckverbands Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) zum diesjährigen Kundenforum. Verbandsvorsitzender Ralf Rother, Bürgermeister der Stadt Wilsdruff, und KISA-Geschäftsführer Andreas Bitter begrüßten das Publikum in historischer Kulisse, dem Alten Güterboden in Radebeul.
Im Fokus der Veranstaltung stand die Cyber-Sicherheit öffentlicher Verwaltungen. KISA setzte auf verschiedene interaktive Formate mit Impulsvorträgen und Workshops. Die Opening-Keynote von Manuel Atug, Sprecher und Gründer der AG KRITIS, stimmte die Anwesenden auf die Kernbotschaft des diesjährigen Forums ein: Auch die kleinste Kommune sei digital vulnerabel. Verwaltungen müssten sich gemeinsam, aber auch ganz individuell auf den Notfall vorbereiten, betonte Atug. Es stehe nicht in Frage ob, sondern lediglich wann eine Verwaltung betroffen sein werde. Atug ging in seiner Präsentation nicht nur auf die Methoden und Beispiele krimineller Angriffe ein. Er zeigte auch Lösungsansätze auf und stellte die Bedeutung von wertschätzendem Umgang im Büro heraus: Cyber-Resilienz beginne bei einer offenen Fehler- und gesunden Organisationskultur.

Es kann jede Verwaltung treffen

Sachsen-CIO Thomas Popp forderte mehr Eigeninitiative der Kommunen. „Sie müssen einen Notfallplan in der Tasche haben“, so der Staatssekretär. Kriminaldirektor Henrik Hohenlohe vom Landeskriminalamt berichtete im Podiumsgespräch von gut vernetzten, hochprofessionellen Tätern, die allein in Sachsen jährlich für geschätzte 30.000 Cyber-Angriffe verantwortlich seien. Dabei blieben auch kleine, vermeintlich unbedeutende Verwaltungen nicht verschont. Cyber-Sicherheit sei kosten- sowie zeitintensiv und erfordere Know-how, betonte Podiumsgast Matthias Kammer, Rechtsanwalt und Gründungsgeschäftsführer von govdigital. Er plädierte deshalb für mehr Zusammenarbeit zwischen kommunalen Verwaltungen und IT-Dienstleistern.
KISA kündigte an, auch im kommenden Jahr ein Kundenforum zu veranstalten – dann allerdings in einem Sonderformat, bei dem sich das Jubiläum des Zweckverbands im Programm widerspiegeln werde.





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