HünfeldInfoPin informiert
Einen Haushaltsplan mit mehr als 3.000 Seiten zu lesen, tut sich kaum ein Bürger an. Die Lösung für die Stadt Hünfeld heißt InfoPin. Gemeinsam mit einem regionalen IT-Unternehmen, der EDAG Fulda, wurde eine responsiv gestaltete Plattform auf Basis des Starkregenmelders des Kreises Fulda entwickelt, auf der sich Bürger schnell und präzise über wichtige Haushaltsmaßnahmen des jeweiligen Jahres informieren können. Dazu werden in einer Karte, basierend auf OpenStreetView, so genannte Pins gesetzt und eine kurze Maßnahmenbeschreibung hinterlegt, um auf den Punkt zu informieren.
Die Karte beinhaltet Informationen über geplante, laufende und abgeschlossene Maßnahmen, aktuell notwendige Umleitungen und weitere Informationen über Hifäller Maßnahmen. Die Bezeichnung Hifäller steht dabei für Hünfelder in Rhöner Mundart.
City-App für Bürgerdialog geplant
Einen Mangel wie ein umgefallenes Straßenschild oder ein abgebrochenes Geländer zu melden, scheint manchem auch eher umständlich. Auch da kann das InfoPin helfen. Dazu wurde ein Mängelmelder integriert, über den Mängel per Smartphone, Tablet oder PC gemeldet und mit Standort sowie Bildern weitergegeben werden können. Hierbei wurde eine Logik in Form von Kategorisierungen hinterlegt, damit die Meldung möglichst unverzüglich den zuständigen Fachbereich in der Stadtverwaltung erreicht. Gefördert wird das Vorhaben aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“ des Ministeriums für Digitale Strategie und Entwicklung.
Innerhalb der ersten sechs Wochen haben mehr als 700 Bürger den neuen Service genutzt – und es sollen noch mehr werden. Als nächsten Schritt plant die Stadt im Rahmen des Förderprogramms daher die Entwicklung einer City-App, in welche die Funktionalitäten des InfoPin integriert werden sollen. Anspruch dabei ist, die ganze Stadt in einer App abzubilden und einen intensiven Bürgerdialog zu pflegen.
Grafisch aufbereitete Informationen als Ergänzung
Darüber hinaus hat die Stadt Hünfeld einen Klimaaktionsplan erstellt, der auf derselben technischen Basis alle Vorhaben und Maßnahmen zur regenerativen Energieerzeugung und zur Klimafolgenbewältigung darstellen soll. Auf dem Kartenwerk steht dann jeder Pin nicht für eine Haushaltsmaßnahme im Hoch- oder Tiefbau, sondern für eine Investition zum Thema Klimaschutz. Kleine Texte, Bilder und weitere Informationen sollen Aufschluss über Vorhaben, Zeiträume und Ziele der Maßnahmen geben.
Diese grafisch aufbereiteten Informationen werden begleitet durch laufende Berichterstattung über die Projekte in Print-Medien, auf der Website sowie den städtischen Social-Media-Kanälen. In den Medien wird dann jeweils auch auf die verschiedenen Möglichkeiten der Information wie den InfoPin hingewiesen. Dazu ist es aber erforderlich, dass sich alle Kanäle nach einem gleichartigen Wording in der Informationsvermittlung ausrichten. Koordiniert wird das inhaltlich von der städtischen Pressestelle.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe Mai 2023 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
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