Freitag, 11. Oktober 2024

Nordrhein-Westfalen/BayernGemeinsam schneller zur Nachnutzung

[20.06.2023] Die AöR d-NRW und BayKommun haben eine Partnerschaft vereinbart. Ziel ist es, den Roll-out digitaler Verwaltungsleistungen in den Kommunen zu beschleunigen. Dabei stehen EfA-Leistungen im Fokus, die bei der OZG-Umsetzung entwickelt wurden.
Die AöR d-NRW und BayKommun gehen künftig gemeinsame Wege

Die AöR d-NRW und BayKommun gehen künftig gemeinsame Wege, um Kommunen bei der Nachnutzung von EfA-Diensten effizienter zu unterstützen.

v.l.: Christian Neumann, Bereichsleiter d-NRW; Dr. Roger Lienenkamp, Geschäftsführer d-NRW; Stefan Obermeier, Geschäftsführer BayKommun; Johanna Reinker, stv. Geschäftsführerin d-NRW; Katja Linnenschmidt, Team-Leiterin d-NRW; Felix Appel, M.d.GF BayKommun

(Bildquelle: d-NRW)

Die staatlich-kommunalen IT-Unternehmen BayKommun und d-NRW wollen ihre Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Verwaltungsdienstleistungen intensivieren. Mit dem Unterzeichnen eines Letter of Intent (LOI) haben beide Organisationen den Grundstein für eine engere Partnerschaft gelegt, berichtet jetzt d-NRW. Ziel der Vereinbarung ist es, den flächendeckenden Roll-out digitaler Verwaltungsdienstleistungen zu beschleunigen und den Leistungsaustausch effektiver zu machen. Damit tragen BayKommun AöR und d-NRW AöR dem gemeinsamen Kabinettsbeschluss der Landesregierungen des Freistaats Bayern und des Landes Nordrhein-Westfalen vom April 2023 Rechnung.
Die BayKommun, als frisch gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts (wir berichteten), hat den gesetzlichen Auftrag, die bayerischen Kommunen bei der Nutzung bereits entwickelter Online-Dienste zu unterstützen. Dabei steht vor allem die Nachnutzung von EfA-Leistungen im Fokus, um eine breite Palette von sofort einsetzbaren Online-Diensten anzubieten und damit die digitale Verwaltung flächendeckend voranzubringen. Die d-NRW AöR verfolgt dieselben Ziele für Nordrhein-Westfalen und fungiert als zentrale Anlaufstelle für kommunale Online-Dienste. Gemeinsam wollen beide Organisationen einen bundesweiten Leistungsaustausch fördern und somit den digitalen Fortschritt in den Kommunen vorantreiben.

Nutzerbedürfnisse ernst nehmen

Die Zusammenarbeit basiert nach Angaben von d-NRW auf klaren Eckpunkten, darunter auch eine Kooperation auf vertraglicher Basis, die später gegebenenfalls institutionalisiert werden kann. Wichtige Arbeitsbereiche sind der Aufbau von länderübergreifendem Know-how, der Austausch mit weiteren Kooperationspartnern und die Förderung von Standards im Bereich des OZG-Leistungsaustauschs. Die nächsten Schritte umfassen die Prüfung des Eintritts von BayKommun in die so genannte Interöffentliche Vereinbarung des Kommunalvertretermodells, um die gemeinsamen Ziele und Maßnahmen weiter voranzutreiben.
Als Dienstleister wollen beide Organisationen einen konkreten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger, ihrer Länder und Kommunen schaffen. Dabei spielten Transparenz sowie eine enge Zusammenarbeit mit den beteiligten Stakeholdern eine große Rolle – nur so könne sichergestellt werden, dass die digitalen Verwaltungsdienstleistungen den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer entsprechen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama

Freiburg: Integreat-App gestartet

[11.10.2024] In der Stadt Freiburg hilft ab sofort die App Integreat Zugewanderten, sich zurechtzufinden. Zudem sollen die Beratungsstellen entlastet werden. mehr...

Cover eGovernment Monitor 2024

eGovernment Monitor 2024: Digital Vertrauen gewinnen

[08.10.2024] Digitale Angebote der Verwaltung, die leicht auffindbar, verständlich und schnell nutzbar sind, können das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Staat stärken. Zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft laut dem diesjährigen eGovernment Monitor der Initiative D21 allerdings noch eine deutliche Lücke. mehr...

BMEL: Förderung von Interoperabilität

[08.10.2024] Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert modellhafte Projekte, welche die Interoperabilität digitaler Systeme in ländlichen Räumen verbessern. Ziel ist eine bessere Daseinsvorsorge durch effiziente Planung und Kommunikation. mehr...

Streng geometrische Hausfassade mit klassizistischen Elementen, ganz in grau, nur die Haustür ist Orange. Davor parken zwei Fahrräder.

Berlin: Digitaler Antrag für den WBS

[07.10.2024] In Berlin können Wohnberechtigungsscheine (WBS) und Einkommensbescheinigungen ab sofort digital beantragt werden. Mit dem neuen Onlineantrag wird der Prozess vereinfacht und beschleunigt – auch für die Bürgerämter. Allein im vergangenen Jahr wurden dort über 70.000 WBS-Anträge manuell bearbeitet. mehr...

Foto: Bäcker

Heidelberg: Digitaler Ferienpass kam gut an

[04.10.2024] Der digitale Ferienpass der Stadt Heidelberg ist bei Eltern gut angekommen. Für den neuen Onlineservice erhielt das Heidelberger Ferienpass-Team zahlreiche positive Rückmeldungen. mehr...

In eigener Sache: Kommune21-Website in neuem Glanz

[02.10.2024] Die Website von Kommune21 wurde neu gestaltet. Das neue, aufgeräumte Design sorgt für eine bessere Benutzerfreundlichkeit. Die bewährte Struktur als Themenportal bleibt erhalten. mehr...

Cover der Studie des es Fraunhofer-Instituts IAO zu atenmanagement in Kommunen.

White Paper: Mehr Datenkompetenz für Kommunen

[01.10.2024] Die Menge an Daten wächst – auch in Kommunalverwaltungen. Das Management und der strategische Umgang damit bleiben herausfordernd, insbesondere für kleinere Kommunen. Ein White Paper des Fraunhofer-Instituts IAO zeigt nun ein praxisnahes Vorgehensmodell, mit dem Kommunen ihr Datenmanagement verbessern können. mehr...

KGSt: 75-jähriges Jubiläum gefeiert

[30.09.2024] Die KGSt hat jetzt ihr 75-jähriges Jubiläum mit über 300 Gästen in Köln gefeiert. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Bedeutung der kommunalen Zusammenarbeit sowie der Blick auf die Zukunft der Kommunalverwaltung. mehr...

Herford: Digitale Verwaltungsservices für Unternehmen

[30.09.2024] In Zusammenarbeit mit OWL-IT fokussiert sich die Stadt Herford mit zwei Teilprojekten auf die Verbesserung der digitalen Verwaltungsangebote. Ziel ist es, Unternehmen den Zugang zu städtischen Dienstleistungen zu erleichtern. mehr...

Live-Webinar „Kommune21 im Gespräch“: Modernisierung der Register

[26.09.2024] Die Webinarreihe „Kommune21 im Gespräch“ widmet sich am 24. Oktober dem Thema Registermodernisierung und digitale Identitäten. Diskutiert wird, welche Herausforderungen und Chancen dieser digitale Wandel für die Kommunen mit sich bringt und wie sich Städte und Gemeinden darauf vorbereiten können. mehr...

Das Panel des Vitako-Herbstempfangs im Haus der Bundespressekonferenz.

Vitako: Positionspapier zum AI Act

[13.09.2024] Über das Potenzial von Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung diskutierten Vertreter aus Politik und Verwaltung auf dem Vitako Herbstempfang. Darüber hinaus stellte Vitako sein Positionspapier zur nationalen Implementierung des AI Acts vor. mehr...

In Kommunen gibt es vielfältige Projekte

Wettbewerb: Digitale Angebote für Ältere gesucht

[11.09.2024] DigitalPakt Alter unterstützt Ältere darin, eigene digitale Kompetenzen auf- und auszubauen und hilft bürgerschaftlich Engagierten, ihr Digitalwissen weiterzugeben. Nun sucht die Initiative in einem Wettbewerb die zehn besten kommunalen Projekte zum Thema digitale Teilhabe für Ältere. mehr...

Durch den Austausch mit anderen Kommunen im Netzwerk PICTURE improve können bei der Prozessmodellierung erhebliche Zeiteinsparungen realisiert werden.

Diez: Systematisches Prozessmanagement

[10.09.2024] Den vielfältigen Herausforderungen der Verwaltungsmodernisierung begegnet die Verbandsgemeinde Diez mit einem systematischen Prozessmanagement. Dabei setzt die Kommune auf den verwaltungsübergreifenden Austausch im Prozessnetzwerk PICTURE improve. mehr...

Münster: KI für flotteren Busverkehr

[30.08.2024] Die Stadt Münster und RWTH Aachen starten in Münster ein Pilotprojekt an einem wichtigen Zubringer zur Innenstadt. Kameras und eine smarte KI an Ampelanlagen können die Grünphase für sich nähernde Linienbusse verlängern, reagieren aber auch auf andere Verkehrsteilnehmer. mehr...

ZenDiS: SaaS-Angebot für openDesk

[30.08.2024] Die open-source-basierte Office-Suite für die öffentliche Verwaltung, openDesk, ist bisher nur für den Eigenbetrieb ohne Service und Support zu haben. Das ändert sich nun: Das ZenDiS hat dem IT-Dienstleister B1 Systems den Zuschlag für eine Enterprise Edition erteilt, dazu gehört auch ein SaaS-Angebot. mehr...