Mecklenburg-VorpommernGlasfaserkabel von Schwerin bis Australien
In Mecklenburg-Vorpommern geht der flächendeckende Breitbandausbau zügig voran, wie das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung berichtet. Rund 30.000 Kilometer Glasfaserkabel wurden im Land bereits mit Fördermitteln von Bund und Land verlegt. Diese Strecke würde per Luftlinie von der Landeshauptstadt Schwerin bis nach Perth in Australien reichen und wieder zurück. Knapp 100.000 Adressen – Haushalte, Unternehmen und Schulen – vor allem im dünn besiedelten ländlichen Raum können damit bereits ins schnelle Internet. Rund 85.000 von ihnen haben den notwendigen Vertrag abgeschlossen.
Auch der Mittelabfluss belegt, dass der Ausbau weiterkommt: 2017 wurden gut 780.000 Euro abgerufen, 2019 waren es 100 Millionen, 2020 fast 200 Millionen und 2022 mehr als 300 Millionen Euro. Mit Stand 7. Juli 2023 sind rund 973 Millionen Euro abgerufen worden. Landesdigitalisierungsminister Christian Pegel rechnet damit, dass im Herbst die Milliardenmarke erreicht wird. Rund zwei Drittel dieses Geldes sind Mittel aus dem Bundesförderprogramm, ein Drittel wird aus der Landeskasse kofinanziert. Gut 1,5 Milliarden Euro hat das Land aus Bundesmitteln für sich eingeworben. „Gemessen an unseren 1,6 Millionen Einwohnern haben wir damit den größten Anteil für uns sichern können – 958 Euro pro Kopf“, so Pegel.
Schnelles Internet für (fast) alle bis 2026
Wichtigste Konsequenz sei, dass immer mehr Menschen im Land Zugang zu schnellem Internet erhielten. Doch auch in Statistiken schlage sich der Einsatz für die Fördermittel nieder: So habe sich das Land im Digitalisierungsindex des Kompetenzzentrums Öffentliche IT (ÖFIT) (wir berichteten) 2023 gegenüber 2019 um zwei Plätze nach vorne gearbeitet, sagte der Minister. Daran habe der fortschreitende Breitbandausbau einen entscheidenden Anteil. Hinsichtlich der Versorgung mit gigabitfähiger Glasfaser sei Mecklenburg-Vorpommern im Bundesländer-Ranking nun Fünfter. Der Minister verwies auch auf die schwierigen Bedingungen im dünn besiedelten Land, das für einen wirtschaftlichen Ausbau durch Telekommunikationsunternehmen nicht sehr attraktiv sei – dennoch stehe das Land beim Glasfaserausbau besser da als beispielsweise die Metropole Berlin, ein dicht besiedeltes Land wie Nordrhein-Westfalen und die wirtschaftsstarken Länder Bayern und Baden-Württemberg.
Zähle man Gebiete, in denen die Telekommunikationsunternehmen eigenwirtschaftlich ausbauen, noch hinzu, sind laut aktuellem Breitbandatlas bereits 57 Prozent der Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern mit Breitbandanschlüssen versorgt, die mindestens ein Gigabit/Sekunde erreichen. Dazu zählt neben Glasfaser auch Internet über Fernsehkabel. „Ich gehe davon aus, dass der allergrößte Teil unserer Haushalte bis 2026 ans schnelle Internet angeschlossen ist“, so die Prognose des Ministers.
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