NürnbergVerpflichtungserklärung online
Wenn Bürgerinnen und Bürger Menschen einladen, die für eine Einreise nach Deutschland ein Visum brauchen, übernehmen sie eine besondere Verantwortung. Sie müssen beispielsweise nachweisen, dass der Aufenthalt in Deutschland finanziell abgesichert ist. Diesen Nachweis benötigen deutsche Konsulate und Botschaften in den Heimatländern oftmals, um das Visum ausstellen zu können. Beim Amt für Migration und Integration der Stadt Nürnberg kann diese so genannte Verpflichtungserklärung seit Anfang Juni 2023 vollkommen medienbruchfrei online gestellt werden. Wie die Stadt Nürnberg meldet, läuft die Beantragung über das Serviceportal Mein Nürnberg, die notwendige Identitätsfeststellung erfolgt mit der eID-Funktion des Personalausweises oder Aufenthaltstitels. Anfallende Gebühren können bereits während der Online-Antragstellung bezahlt und alle notwendigen Unterlagen hochgeladen werden. Sollten sich Fragen ergeben, kommunizieren die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung online mit den Antragstellenden. Die Urkunde der Verpflichtungserklärung wird abschließend per Einschreiben-Einwurf sicher zugestellt. Damit können nach Angaben der Stadt Nürnberg künftig deutlich mehr als 3.000 Termine pro Jahr entfallen. Viel Vorarbeit notwendig Wie die Stadtverwaltung weiter berichtet, mussten im Vorfeld einige Hürden gemeistert werden, um die Verpflichtungserklärung online anbieten zu können. So war zunächst eine Prozessoptimierung notwendig, um den komplexen Prozess für die Antragsteller so schlank wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus wurde eine Anbindung an das Fachverfahren VisitVIS des Anbieters Kommunix entwickelt, sodass alle Anträge nun direkt im Postkorb des Fachverfahrens landen. Für die Rückseite des hoheitlichen Formulars wurde ein Passus zum Schriftformersatz erstellt und dessen Nutzung rechtsverbindlich abgesichert. Ebenso war die Entwicklung und Integration eines Adapters für die Übermittlung der Daten vom Serviceportal Mein Nürnberg in das Fachverfahren VisitVIS erforderlich, der vom Bund für die Verpflichtungserklärung etablierte und vorgeschriebene Datenaustauschstandard XAusländer wurde ebenfalls in die Software integriert. Die halbjährlichen Release-Zyklen des XAusländer-Standards bleiben eine dauerhafte und aufwendige Pflegeaufgabe. Nicht zuletzt wurden die bestehenden Schriftsätze und Informationsmaterialien auf bürgerfreundliche Sprache umgestellt und kommuniziert. Positive Rückmeldungen Seit der Freischaltung wird der neue Dienst nach Angaben der Stadt Nürnberg rege genutzt, von den gestellten Anträgen seien bereits 53 Prozent online eingegangen. Die Rückmeldungen seien dabei sowohl seitens der Antragsteller als auch seitens der städtischen Mitarbeitenden durchweg positiv. Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums Bürgerservice, Digitales und Recht der Stadt Nürnberg, kommentiert: „Das ist für uns ein weiterer schöner Erfolg für die Ausrichtung unserer städtischen Dienstleistungen an den Kundenanforderungen einerseits und den Digitalisierungspotenzialen andererseits.“
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...
Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer
[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...
Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten
[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...
OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung
[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...
AKDB: eWaffe in 100 Kommunen
[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...
Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital
[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...
OWL-IT: Dresden über ITP informiert
[14.03.2025] Die Stadt Dresden plant, künftig auch den Integrierten Teilhabeplan (ITP) über die Fachsoftware FMG.soz abzubilden. Vertreter von OWL-IT haben in der sächsischen Landeshauptstadt den Prozess für ein entsprechendes Einführungsprojekt vorgestellt. mehr...
Frankfurt am Main: Weniger Papier im Wohnungswesen
[13.03.2025] Das Frankfurter Amt für Wohnungswesen ermöglicht ab sofort die digitale Erhebung der Fehlbelegungsabgabe. Mieter von Sozialwohnungen können ihre Unterlagen nun online einreichen, wodurch Kosten und Papierverbrauch gesenkt werden. mehr...
Hanau: Digitaler Bauantrag jetzt Standard
[11.03.2025] Nach einer einjährigen Testphase wird der digitale Bauantrag in Hanau jetzt zum Standard. Damit gehört die Stadt in Hessen zu den Vorreitern. mehr...
PD-Whitepaper: Low Code in der Praxis
[10.03.2025] Wie sieht der mit vielen Erwartungen verbundene Einsatz von Low-Code-Technologien in der kommunalen Praxis tatsächlich aus? Das Beratungshaus PD hat nun einen Praxisleitfaden vorgelegt, der alle Aspekte dieses Themas beleuchtet. mehr...
VOIS|HUND: Fachverfahren ab 2026 verfügbar
[07.03.2025] An der Entwicklung des Fachverfahrens VOIS|HUND arbeitet aktuell die KDO. Im ersten Quartal 2026 soll die neue Software zunächst in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Brandenburg eingeführt werden. mehr...
Ulm: Beim virtuellen Bauamt vorne dabei
[27.02.2025] Die Stadt Ulm ist eine von zwei Kommunen im Land, deren Baurechtsbehörde ihre Fachverfahren bereits vollständig an das Virtuelle Bauamt Baden-Württemberg (ViBa-BW) angebunden hat. mehr...
Kreis Fulda: Kommunale Bauämter werden digital
[24.02.2025] Mittel des Landes Hessen haben Kommunen im Landkreis Fulda die Umstellung auf die digitale Bearbeitung von Bauanträgen ermöglicht. Ziel des Vorhabens war medienbruchfreies Arbeiten zwischen angehörigen Kommunen und Landkreis, das auch als die Basis für weitere Onlineangebote dient. mehr...