Donnerstag, 10. Oktober 2024

FriedrichshafenBefragung als Auftakt für Bürgerpanel

[16.08.2023] Eine Halbzeitbefragung der Bürgerinnen und Bürger hat Friedrichshafen jetzt zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) durchgeführt. Dies war zugleich der Auftakt für ein kontinuierliches Bürgerpanel.
Friedrichshafen baut unter anderem ein langfristiges Bürgerpanel auf.

Friedrichshafen baut unter anderem ein langfristiges Bürgerpanel auf.

(Bildquelle: wer denkt was GmbH)

Im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) hat Friedrichshafen zwischen dem 27. Juni und 24. Juli 2023 eine Halbzeitbefragung durchgeführt. Wie das Unternehmen wer denkt was mitteilt, wollte die Kommune in Baden-Württemberg so herausfinden, wie sich die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger seit dem ISEK-Start im Jahr 2016 verändert haben. Per Zufallsverfahren habe die Stadt dafür 5.000 Personen ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen. Durchgeführt wurde die Befragung auf einer Online-Plattform von wer denkt was, die ausgewählten Personen erhielten dafür einen Zugangsschlüssel. 1.000 Bürgerinnen und Bürger haben letztlich teilgenommen. Ergänzend gab es eine offene Befragung für alle Interessierten. An ihr nahmen laut wer denkt was 233 Personen teil.
In der umfangreichen Online-Befragung waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert, zu den verschiedensten Themen ihre Einschätzung abzugeben, berichtet wer denkt was. Wie nehmen sie die Stadt selbst wahr? Wie zufrieden sind sie etwa mit der Verwaltung, der Kinderbetreuung oder der Bürgerbeteiligung? Wo gibt es nach Ansicht der Bürgerinnen und Bürger den größten Handlungsbedarf in Friedrichshafen? Wie bewerten sie beispielsweise die Aufenthaltsqualität, die Mobilitätsangebote oder die Klimaschutzmaßnahmen in der Stadt? Und wie sind die Erfahrungswerte im Bereich Wohnen und Wohnungsmarkt?
Die Halbzeitbefragung ist nicht die erste Rückmeldung, die sich die Stadt von ihren Bürgerinnen und Bürgern zum ISEK eingeholt hat. Bereits zum Start habe es eine repräsentative Befragung gegeben, zahlreiche analoge und digitale Beteiligungsangebote haben laut wer denkt was stattgefunden. Die Stadt plane außerdem seit geraumer Zeit, ein kontinuierliches Bürgerpanel durchzuführen. Sie wolle so einen möglichst breiten und diversen Pool an Personen und Haushalten gewinnen, der sich regelmäßig an Befragungen beteiligt. Auf diese Weise soll die Bürgerbeteiligungskultur langfristig gestärkt werden, erklärt wer denkt was. Die ISEK-Befragung sei nun als Initialzündung für das Bürgerpanel genutzt worden, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich am Ende für das Panel anmelden. 349 äußerten diesbezüglich ihr Interesse und können von der Stadt Friedrichshafen künftig unkompliziert zu weiteren Befragungen eingeladen werden.





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