Sonntag, 6. Oktober 2024

Frankfurt am MainLand fördert digitale Verkehrssteuerung

[24.08.2023] Rund 1,46 Millionen Euro erhält die Stadt Frankfurt am Main für zwei Projekte zur digitalen Verkehrssteuerung aus dem Programm Starke Heimat Hessen. Zum einen handelt es sich dabei um einen neuen digitalen Parkdaten-Manager, zum anderen soll das Verkehrsinformationsportal mainziel erweitert werden.

Die Stadt Frankfurt am Main erhält rund 1,46 Millionen Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen, die in zwei Projekte zur digitalen Verkehrssteuerung fließen. Mit rund 1,2 Millionen Euro wird laut der Mainmetropole das Vorhaben PauL gefördert. Dahinter stehe der Aufbau eines digitalen Parkdaten-Managers. In Echtzeit sollen Daten zur Auslastung von P+R-Anlagen, Radverkehrsanlagen, Sharing-Angeboten, Alternativrouten oder Parkleitstrategien erhoben werden. Um Umwege und Parksuchverkehre zu vermeiden, sollen die Verkehrs- und Mobilitätsinformationen außerdem dynamisch bereitgestellt werden. Insgesamt soll PauL dabei helfen, die vorhandene Verkehrsinfrastruktur durch gezielte Lenkungsmaßnahmen optimal zu nutzen.
Für diesen Parkdaten-Manager ist laut Frankfurt der Aufbau digitaler Technik notwendig, damit öffentliche und private Parkierungsanlagen eingebunden werden können. Diese benutzen bislang noch unterschiedliche digitale Systeme und Sensoren und sollen mit dem Projekt zusammengeführt werden.
Ebenso sollen die Parkdaten über die so genannte Mobilithek – Deutschlands Plattform für Mobiltätsdaten veröffentlicht werden. Frankfurt am Main sei mit der Übermittlung der Parkinformationen an den National Access Point eine der ersten Städte in Hessen, die der Bereitstellpflicht nach der europäischen Delegierten-Verordnung nachkommt. Das Vorhaben ist zudem Basis und Datengrundlage für das zukünftige Verkehrsleit- und Informationssystem, das in einigen Jahren in Betrieb gehen soll.
Beim zweiten geförderten Projekt handelt es sich um das Verkehrsinformationsportal mainziel. Die auf der Plattform vorhandenen Informationen sollen laut Frankfurt am Main erweitert und stärker kombiniert werden, um auf Mobilitätsalternativen aufmerksam und deren Nutzung attraktiver zu machen. Durch neue Digitalisierungs-, Schnittstellen- und Sensortechnik sollen die Daten für die Nutzerinnen und Nutzer aufbereitet werden. Etwa Daten des öffentlichen Nahverkehrs sollen künftig in Echtzeit verfügbar sein. Bürgerinnen und Bürger werden laut Frankfurt schon heute über verschiedene Kommunikationsmittel wie Newsletter und Kartendienste aktiv und aktuell informiert, wodurch sich mainziel von reinen Dashboards und Datenportalen absetzt. Die Informationen werden je nach individuellem Bedarf zugeschnitten und auf möglichst benutzerfreundlichem Weg weitergegeben.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City

Kiel: Smart City mit Breitband

[02.10.2024] Im Smart City Index des Bitkom hat sich Kiel um zehn Plätze auf Rang 21 verbessert. Gleichzeitig erreicht der Breitbandausbau in der Stadt eine entscheidende Phase: Bis zum Frühjahr 2025 sollen mehr als 85 Prozent aller Haushalte Zugang zu Internet über Glasfaser haben. mehr...

Ivan Aćimović
interview

Freiburg im Breisgau: Digitale Version der Stadt

[30.09.2024] Mithilfe der urbanen Datenplattform und Künstlicher Intelligenz arbeitet Freiburg im Breisgau daran, den Alltag in der Stadt deutlich zu verbessern. Kommune21 sprach mit Ivan Aćimović, Leiter des Modellprojekts Smart City, über das Projekt. mehr...

NRW: Digitaler Zwilling wehrt Gefahren ab

[26.09.2024] Ab sofort setzt die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr in Nordrhein-Westfalen auf den Digitalen Zwilling. Mithilfe dieser Software können Einsatzkräfte realitätsnahe Einschätzungen aus der Ferne vornehmen und so effizienter auf Krisen reagieren. mehr...

Zukunftsforum MYK: Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus

[19.09.2024] Beim dritten Zukunftsforum MYK in Ochtendung stand die Verbindung von Digitalisierung und Klimaschutz im Fokus. Über 200 Teilnehmende diskutierten, wie innovative digitale Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels und zur nachhaltigen Entwicklung im Landkreis Mayen-Koblenz beitragen können. mehr...

Pforzheim: Umweltsensoren für die Stadtentwicklung

[16.09.2024] Smarte Technologien sollen in Pforzheim dazu beitragen, den Folgen der Klimaveränderung – insbesondere Hitze, Trockenheit und Starkregen – zu begegnen. Dazu wird nun begonnen, erste Sensoren für ein LoRaWAN-basiertes Klimadaten-Messnetzwerk zu installieren. mehr...

München verteidigt seine Spitzenposition im Smart-City-Ranking.

Smart City Studie 2024: München durchbricht Schallmauer

[12.09.2024] In immer mehr deutschen Städten steht der Wandel hin zur Smart City im Fokus. Das zeigt die Smart City Studie 2024 des Beratungsunternehmens Haselhorst Associates. Spitzenreiter München durchbricht im diesjährigen Ranking gar die Schallmauer von 50 Prozent beim Smart-City-Entwicklungsgrad. mehr...

Homberg (Efze)

Region Digitaler Knüll: Vier Kommunen machen Lust auf Land

[06.09.2024] Vom intelligenten Einsatz von Sensoren über Terminals für die selbstständige Beantragung von Ausweisen bis hin zu Abholstationen für Ausweisdokumente oder Coworking Hubs reichen die Projekte, welche die Region Digitaler Knüll ausmachen werden. Es handelt sich um das gemeinsame Projekt von vier ländlichen Kommunen. mehr...

Stadt Bonn erprobt den Einsatz von Feuchtesensoren für eine intelligente Baumbewässerung.

Bonn: Bäume intelligent bewässern

[03.09.2024] 
Wasser ist eine wertvolle Ressource, die es mit Bedacht einzusetzen gilt. Gleichzeitig brauchen Bäume in der Stadt ausreichend davon, um vital zu bleiben. Die Stadt Bonn erprobt daher nun im Sinne einer intelligenten Bewässerungstechnik den Einsatz von Feuchtesensoren.
 mehr...

Aachen: Forschungsprojekt zu KI

[02.09.2024] Im Rahmen des Projekts P2Broker erforscht ein Konsortium aus der RWTH Aachen, der Stadt Aachen, der Universität zu Köln und der Hochschule Trier den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Verwaltung. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. mehr...

Die Stadt Ulm hält an Ihrem Chatbot "Ulmer Spatz" fest.

Ulm: Spatz darf weiter helfen

[29.08.2024] Die Stadt Ulm hat einem Gemeinderatsantrag, in welchem die Abschaltung des städtischen Chatbots „Ulmer Spatz“ gefordert wurde, eine Absage erteilt. Der Chatbot sei zwar noch nicht perfekt, werde aber jeden Tag besser. mehr...

Cottbus erprobt die digitale Stadtentwicklung.

Cottbus: Datendrehscheibe der Stadt

[28.08.2024] Im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities zeigt die Stadt Cottbus, wie digitale Technologie dazu genutzt werden kann, den Weg zur vernetzten Stadt zu ebnen. Das Vorhaben setzt sich aus insgesamt vier Teilprojekten zusammen. mehr...

Mönchengladbach: Input für die Stadt-App

[23.08.2024] Die Stadt Mönchengladbach entwickelt in Zusammenarbeit mit anderen Städten eine Smart-City-App nach dem Open-Source-Prinzip. Die App soll Informationen zum aktuellen Stadtgeschehen und zu zahlreichen Themen liefern. Im Rahmen einer Veranstaltung wurde nun auch die Öffentlichkeit an der Entwicklung beteiligt. mehr...

Datensätze der Smart City Bamberg stehen jetzt als Open Data zur Verfügung.

Open Data: Von Bamberg für Bamberg

[21.08.2024] Eine Vielzahl an Daten laufen auf der Plattform der Smart City Bamberg zusammen. Geeignete Datensätze stellt die Stadt nun sukzessive auf einem Open Data Portal zur Verfügung. mehr...

Digitalministerin Professorin Kristina Sinemus überreicht im Werra-Meißner-Kreis einen Förderbescheid in Höhe von 1.030.005 Euro an Landrätin Nicole Rathgeber.

Werra-Meißner-Kreis: Transformation zur digitalen Landregion

[20.08.2024] Der Werra-Meißner-Kreis strebt mit verschiedenen Initiativen und Projekten die Transformation zu einer digitalen Landregion an. Ein zentrales Projekt ist dabei das Werra-Meißner-Lab, das als Anlaufstelle und Impulsgeber für die digitale Entwicklung in der Region dient. mehr...

Die Stadt Krefeld verfügt jetzt über einen 3D-Laserscanner.

Krefeld: 3D-Laserscanner angeschafft

[19.08.2024] Die Stadt Krefeld hat mithilfe von Smart-City-Geldern einen 3D-Laserscanner angeschafft. Diese Investition soll die Verwaltung von städtischen Gebäuden effizienter gestalten und neue digitale Möglichkeiten eröffnen. mehr...