Sonntag, 17. November 2024

BerlinBürgeramt der Zukunft

[25.08.2023] Ein Bürgeramt der Zukunft wird im Berliner Ausbildungsbürgeramt Friedrichshain-Kreuzberg erprobt. Sukzessive sollen hier innovative Technologien getestet werden, die Verwaltungsprozesse optimieren und das Besuchserlebnis für die Bürgerinnen und Bürger spürbar verbessern können. Bei Erfolg ist ein berlinweiter Einsatz denkbar.

Ein Bürgeramt der Zukunft soll im Berliner Ausbildungsbürgeramt Friedrichshain-Kreuzberg entstehen. Offiziell vorgestellt haben das Pilotprojekt jetzt Berlins Chief Digital Officer, Martina Klement, der Abteilungsleiter Digitale Verwaltung, Steuerung OZG im Bundesinnenministerium Ernst Bürger, sowie Oliver Nöll, stellvertretender Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg. In dem Bürgeramt sollen sukzessive innovative Technologien eingeführt und digitale Prozesse getestet werden. Bereits erprobt worden ist hier ein neues Check-in-System für die Bürgerinnen und Bürger (wir berichteten). Aber auch das Beantragen und Abholen von Ausweisdokumenten soll vereinfacht werden. Mit diesem Ziel werden laut dem Presse- und Informationsamt des Landes Berlin beispielsweise Self-Service Terminals oder biometrische Erfassungssysteme zum Einsatz kommen. In Summe sollen die Verwaltungsprozesse optimiert und gleichzeitig das Erlebnis der Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung der Bürgerdienste spürbar verbessert werden. Außerdem soll durch das Pilotprojekt eine nahtlose Integration von Online- und Offline-Services sichergestellt werden, um den aktuellen Anforderungen der digitalen Gesellschaft gerecht zu werden.
„Das Bürgeramt der Zukunft ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer modernen und effizienten Verwaltung“, sagt CDO Martina Klement. „Verwaltungsleistungen müssen für die Bürgerinnen und Bürger zu nutzerfreundlichen Erlebnissen werden – im Bürgeramt der Zukunft wird dies getestet. Was sich hier bewährt, kann dann später in ganz Berlin zum Einsatz zu kommen. Die Erprobung des Bürgeramts der Zukunft in Friedrichshain-Kreuzberg ist damit ein gutes Beispiel dafür, wie wir Berlin und seine Verwaltung jeden Tag ein bisschen besser machen.“
Oliver Nöll ergänzt: „Wir treten an, um Verwaltungsleistungen für die Menschen zu erleichtern, zu vereinfachen und zu digitalisieren. Die Aufenthalte im Bürgeramt werden auf ein Minimum reduziert und digitale Prozesse unterstützen Behördengänge. Perspektivisch werden die Bürgerinnen und Bürger von Gängen zum Amt entlastet – unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten mehr Zeit für die Beratung. Für Berlin ist unser Projekt Vorreiter.“
Das Bürgeramt der Zukunft entsteht laut dem Presse- und Informationsamt in enger Kooperation zwischen dem Bundesministerium des Innern und für Heimat, dem Land Berlin sowie dem zuständigen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Vektorgrafik mit stilisiert dargestellten Persone, die mit Puzzleteilen an einem Laptop hantieren.

Ceyoniq: Update für nscale

[05.11.2024] Mit Version 9.3 hat Softwareanbieter Ceyoniq das nächste Update seiner Content-Management-Lösung nscale veröffentlicht. Neuerungen gibt es unter anderem in der automatisierten Rechnungsverarbeitung, bei digitalen Signaturen, in den Grundfunktionen oder dem nscale-Webclient. mehr...

Kempen: IT-Safe ersetzt Serverraum

[15.10.2024] Mit der Onsite-Colocation-Lösung des Anbieters Prior1 kann die Stadt Kempen ihre Systeme künftig in einem hochsicheren IT-Safe betreiben. mehr...

Philipp Stolz
interview

Schorndorf: Wir Spinner aus der Digitalisierung

[10.10.2024] Als Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Schorndorf in Baden-Württemberg hat Philipp Stolz ChatGPT eingeführt und für den Umgang damit eine Dienstanweisung verfasst. Die Mitarbeiter durchlaufen eine Schulung und sind begeistert. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Die Guideline von Vitako und KGSt soll eine praxisnahe Orientierung für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen bieten.

Vitako/KGSt: Praxisleitfaden für generative KI

[12.09.2024] Einen Leitfaden für den Einsatz von generativer KI in Kommunalverwaltungen haben KGSt und Vitako erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Integration von LLM-Tools in den Verwaltungsalltag. mehr...

Dr. Michael Neubauer
interview

Interview: KI-Entwicklung mitgestalten

[04.09.2024] Im Interview erklärt Michael Neubauer, Gründer des Start-ups Gov-KI, welche Potenziale er im Einsatz Künstlicher Intelligenz sieht und warum die öffentlichen Rechenzentren sich die Chance nicht entgehen lassen sollten, bei der KI-Entwicklung mitzuwirken. mehr...

München: Bearbeitungsstatus per QR-Code abfragen

[30.08.2024] Schnell, sicher und bequem können die Bürgerinnen und Bürger in München über einen personalisierten QR-Code den Bearbeitungsstatus beantragter Ausweisdokumente online abfragen. mehr...

Der Public Sector braucht eine souveräne Cloudlösung.

Digitale Souveränität: Die Kontrolle behalten

[29.08.2024] Die Wahl des richtigen Cloudanbieters ist entscheidend, um die digitale Souveränität zu erhöhen. Darüber hinaus minimieren ein Multicloudansatz und Open Source Software die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. mehr...

Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.

Konstanz: Low-Code-Plattform für die Verwaltung

[29.08.2024] Die Konstanzer Stadtverwaltung plant die Einführung einer Low-Code-Plattform, um digitale Anwendungen künftig mit geringem manuellen Programmieraufwand erstellen zu können. Ein Pilotvorhaben war zuvor erfolgreich verlaufen. mehr...

Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet

Dortmund: Daten für den Digitalen Zwilling

[28.08.2024] Mit Kameras und Laserscannern wird derzeit der gesamte Straßenraum Dortmunds erfasst. Die hochauflösenden, georeferenzierten 3D-Panoramabilder bilden zusammen mit bereits erstellten Luftbildern die Datengrundlage für den Digitalen Zwilling der Stadt. mehr...

Gemeindeverwaltung Döhlau arbeitet erfolgreich in der Cloud.

Döhlau: IT-Sorgen los

[26.08.2024] In Döhlau wurde die komplette IT-Infrastruktur vor rund drei Jahren in die Cloudlösung der AKDB-Tochter LivingData ausgelagert. Sorgen über veraltete Hardware, Sicherheits­lücken und Ausfälle gehören in der oberfränkischen Gemeinde seitdem der Vergangenheit an. mehr...

Aufenthaltstitel können in Potsdam ab sofort online beantragt werden.

Potsdam: Aufenthaltstitel online beantragen

[22.08.2024] Eine neue digitale Antragsstrecke bietet das Potsdamer Migrationsamt an. Personen ohne deutschen Pass können ihren Aufenthaltstitel damit online beantragen oder verlängern. Der Service steht in acht Sprachen zur Verfügung. Ein persönlicher Termin beim Amt bleibt erforderlich. mehr...

Governikus: ID Panstar SDK steht als Open Source bereit

[22.08.2024] Das ID Panstar SDK von Governikus ist ab sofort als Open Source verfügbar. Auf der Plattform Open CoDE können Diensteanbieter das SDK frei nutzen und ihre Services in eID-Infrastrukturen integrieren. mehr...

Dashboard hilft beim Management lokaler Sharing-Angebote.

Bonn: Mobilität im Blick

[22.08.2024] Gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird in der Stadt Bonn ein Mobilitätsdashboard erprobt. Es soll der Stadt dabei helfen, lokale Sharing-Angebote effizienter zu steuern und unter anderem hinsichtlich der Einhaltung von Regeln zu überprüfen. mehr...

KGSt: Neuer Bericht zum Prozessmanagement

[22.08.2024] In ihrem aktuellen Bericht empfiehlt die KGSt, Prozesse in der Kommunalverwaltung umfassend Ende-zu-Ende zu digitalisieren und zu automatisieren. Dieser Ansatz soll dazu beitragen, die Zukunftsfähigkeit der Kommunen zu sichern und Verwaltungsservices effizienter zu gestalten. mehr...