Montag, 23. Dezember 2024

NRWOpen-Data-Starthilfe für Kommunen

[16.10.2023] Open.NRW und KDN bieten ein gemeinsames Programm an, das Kommunen unterstützt, die ihre Verwaltungsdaten als Open Data veröffentlichen wollen. Das Angebot umfasst unter anderem Networking, Weiterbildung und Hilfestellung bei spezifischen Fragestellungen.
KDN und Open.NRW unterstützen Kommunen

KDN und Open.NRW unterstützen Kommunen, die ihre Verwaltungsdaten als Open Data zugänglich machen wollen.

(Bildquelle: mrgao/123rf.com)

Wo stehen die Kommunen in Nordrhein-Westfalen bei Open Data und was benötigen sie? Wie kann eine Open-Data-Kultur in der Verwaltung etabliert werden? Die Beratungsstelle Open Government und Open Data beim Dachverband kommunaler IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen (KDN) bietet mit der Open-Data-Starthilfe ein neues Unterstützungsangebot für Städte und Gemeinden im Land. Dies meldet Open.NRW, die Open-Data-Plattform der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die mit dem KDN kooperiert, um die Starthilfe zu realisieren.
Das Angebot umfasst unter anderem den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Best Practices, die Etablierung eines Netzwerks von Kommunen für Kommunen, eine Begleitung bei der Datenveröffentlichung, die Stärkung der Zusammenarbeit mit Open.NRW sowie die konkrete Unterstützung bei der Anwendung von Open Data. Viele offene Fragen gibt es auch rund um das Thema Daten und Datenlizenzen: „Daten sind Fakten, also keine schöpferische Leistung, die geschützt werden können“, sagt Costa Stucken vom KDN. Anders sieht es aus, wenn Daten zusammengestellt werden – wie geht man damit um? Die Teilnehmenden des Starthilfe-Programms können sich dazu austauschen, lernen Neues kennen und bringen Beispiele aus ihrem Berufsalltag ein. Über die Beratungsstelle Open Government beim KDN können Kommunen zudem konkrete Hilfe für ihre spezifischen Probleme erhalten. Wer sich vertiefend mit Open Data beschäftigen möchte, findet auch Weiterbildungen wie das E-Learning-Programm des europäischen Datenportals. Durch Abfrage der so genannten Pain Points sollen akute Open-Data-Herausforderungen auf die Tagesordnung der Starthilfe-Gruppe rücken. Ein Ende 2022 publizierter Praxisleitfaden für Datensouveränität bietet Musterklauseln, Checklisten und rechtssicheres Hintergrundwissen.
Während Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen schon jetzt gesetzlich verpflichtet sind, ihre Daten zu veröffentlichen, ist Open Data für Kommunen derzeit freiwillig. Dennoch sei es von Vorteil, sich schon jetzt mit den damit verbundenen Aufgaben zu beschäftigen und Lösungen kennenzulernen, um für die digitale Verwaltung gut aufgestellt zu sein, betont Open.NRW. Wer Interesse an einer Teilnahme am Programm Open-Data-Starthilfe hat, kann sich bei Costa Stucken melden (open@kdn.de).





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Open Government
Composite: eine menschliche Hand vor einem hellen Hintergrund mit türkisfarbenen, abstrakten Strukturen, die Hand berührt ein 6_eck auf dem das Wort "Data" steht.

Bayern: Open-Data-Plattform wächst

[16.10.2024] Die von der Bayerischen Agentur für Digitales (byte) entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata hat sich zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems in Bayern entwickelt. Sie konnte sich nun im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. mehr...

Berlin: Geodatenschätze entdecken

[30.07.2024] Einen digitalen Stadtführer durch die Geodatenwelt des Landes Berlin bietet jetzt das gemeinnützige KI-Tool GeoExplorer. Entwickelt wurde es von der Open Data Informationsstelle (ODIS) der Technologiestiftung Berlin. mehr...

Bis zum vierten Quartal 2024 soll in Bonn die erste Version einer urbanen Datenplattform entstehen

Bonn: Auf dem Weg zum Urban Data Management

[22.07.2024] Im städtischen Kontext fallen eine Vielzahl von Daten aus allen Bereichen der Gesellschaft an und werden gesammelt. Die Stadt Bonn hat eine Datenstrategie und Datengovernance für urbane Daten verabschiedet und will ihren Datenschatz durch ein umfassendes Urban Data Management zugänglich machen. mehr...

BMEL will innovative Projektideen zum Einsatz von Open Data in ländlichen Kommunen unterstützen.

Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht

[20.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...

Dresden: Digitale Lösungen gegen Extremwetter

[16.05.2024] Beim diesjährigen Open Data Camp der Stadt Dresden und der Sächsischen Staatskanzlei sollen die Teilnehmenden unter dem Motto „Cool down – Hack die Extreme“ kreative digitale Lösungen zur Anpassung an Extremwetterlagen entwickeln. mehr...

Bayern: Kompetenz für Open Data

[10.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...

Die Stadt Frankfurt am Main bereitet ihre Haushaltspläne auf einer Plattform grafisch auf.

Open Government: Haushaltsdaten digital veröffentlichen

[03.05.2024] Neben der Haushaltssatzung sollten die Bürgerinnen und Bürger auch auf den kommunalen Haushaltsplan jederzeit unkompliziert zugreifen können. Es empfiehlt sich deshalb die Online-Veröffentlichung. Der Einsatz digitaler Methoden sorgt darüber hinaus für mehr Transparenz und bessere Auswertungsmöglichkeiten. mehr...

Open Data Barcamp: Raum für Austausch und Networking

[11.03.2024] Das Open Data Barcamp bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich im Bereich Open Data auszutauschen. Das Besondere: Sie haben die Möglichkeit, das Programm selbst zu gestalten. mehr...

Rhein-Kreis Neuss und angehörige Kommunen nutzen Open-Data-Portal gemeinsam.

Rhein-Kreis Neuss: Open Data interkommunal

[16.02.2024] Der Rhein-Kreis Neuss und die angehörigen Kommunen setzen auf ein gemeinsames Open-Data-Portal. Die interkommunale Kooperation bringt viele Vorteile. Und macht den Rhein-Kreis Neuss zum führenden Landkreis bei der Bereitstellung von offenen Daten. mehr...

Offene Daten bilden einen Nährboden für Innovationen.

Open Data: Katalysator für Fortschritt

[01.02.2024] Das Open-Data-Portal GovData spielt in der nationalen Datenstrategie „Fortschritt durch Datennutzung“ eine wichtige Rolle. Auch viele Kommunen stellen ihre offenen Daten bereits über die Plattform zur Verfügung. mehr...

Open CoDE: Gemeinsam für Open Source.

Open Source: Open CoDE für Kooperation

[16.01.2024] Um Open Source rechtssicher einzusetzen und gemeinsam voranzubringen, tauschen sich aktuell mehr als 2.900 Nutzende aus Kommunen, Bund und Ländern sowie deren IT-Dienstleister auf der Plattform Open CoDE aus und entwickeln Code weiter. mehr...

Augsburg: Statistikportal macht Daten verfügbar

[09.01.2024] Das Augsburger Amt für Statistik und Stadtforschung sammelt, prüft und verarbeitet Daten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Nun wurde ein neues Online-Portal gelauncht, das diese Informationen aufbereitet und – auch als Open Data – öffentlich zugänglich macht. mehr...

Das bayerische Open-Data-Portal erlaubt es partizipierenden Kommunen

Bayern: Open Data für jede Kommune

[04.12.2023] Um die heterogene Datenlandschaft zu harmonisieren und jeder Kommune die Möglichkeit zu geben, ihre Daten zu veröffentlichen, hat Bayern im Frühjahr ein Open-Data-Portal gestartet. Neben dem Portal gibt es auch umfassende Beratung. Immer mehr Kommunen nutzen das Angebot. mehr...

Berlin: Weihnachtsmarkt-App mit neuen Funktionen

[01.12.2023] Der Berliner Weihnachtsmarkt-Finder zeigt auf einer interaktiven Karte fast alle Märkte der Hauptstadt und dazugehörige Angaben wie Anfahrt oder Öffnungszeiten an. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr Infos zum Wetter und ein Filter zur Barrierefreiheit. mehr...

Bundeshaushalt: Mittel für digitale Souveränität halbiert

[23.11.2023] Im Bundeshaushalt für 2024 sind die Mittel für Projekte im Bereich digitale Souveränität und Open Source deutlich gekürzt worden. Die Bundesregierung habe es damit erneut verpasst, finanziell die notwendigen Akzente zu setzen, um die digitalen Abhängigkeiten der Verwaltung zu reduzieren, kritisiert die OSB Alliance. mehr...