FITKOAndré Göbel tritt Präsidentenamt an
André Göbel hat offiziell das Amt des Präsidenten der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) übernommen. Bereits im Juli dieses Jahres war Göbel vom deutschen IT-Planungsrat – dem zentralen Steuerungsgremium zur Digitalisierung der Verwaltung – einstimmig zum neuen FITKO-Präsidenten bestellt worden (wir berichteten). Der deutsche IT-Planungsrat betonte in seiner Begründung die breite Palette an Fähigkeiten und Erfahrungen, die André Göbel in verschiedenen Rollen im öffentlichen Sektor als Grundlage für die weitere erfolgreiche Arbeit der FITKO mitbringt. Er verfügt über umfangreiche Management- und IT-Erfahrungen in den Bereichen Daten, Anwendungen und Infrastrukturen und hat einen Abschluss als Verwaltungsinformatiker sowie einen Doktortitel in Verwaltungs- und Wirtschaftsgeografie.
Die interföderale Zusammenarbeit sei komplex und die Weiterentwicklung der FITKO müsse sich daran orientieren. Deshalb werde er zunächst im Rahmen seiner Antrittsbesuche erst einmal zuhören, sagte Göbel anlässlich seines Amtsantritts. „Ich möchte erfahren, welche Erwartungen an das künftige Leistungsangebot der FITKO vorherrschen. Ebenso möchte ich gemeinsam mit meinem Team die internen Erfahrungen der zurückliegenden Jahre reflektieren. Beide Sichten zusammen werden mein Kernziel unterstützen: Die Skalierung und Wirksamkeit der FITKO entlang der Bedarfe des IT-Planungsrats erfolgreich umzusetzen.“
Erfahrungen zu Daten, Applikationen und Infrastrukturen
André Göbel wurde gemäß den Bestimmungen des IT-Staatsvertrags für eine Amtszeit von fünf Jahren zum Präsidenten der FITKO bestellt. Er folgt auf die erste FITKO-Präsidentin Annette Schmidt, die dieses Jahr in den Ruhestand ging. Schmidt leitete zunächst den FITKO-Aufbaustab und wurde mit Gründung als Anstalt des öffentlichen Rechts im Januar 2020 zur ersten Präsidentin der FITKO ernannt (wir berichteten).
Vor seinem Amtsantritt bei der FITKO verantwortete Göbel den Aufbau des Public-Sector-Geschäfts bei Kyndryl Deutschland, einer internationalen Abspaltung der Infrastrukturservices von IBM. Zuvor war er von 2019 bis 2022 Gründungsgeschäftsführer der DigitalAgentur des Landes Brandenburg. Von 2015 an verantwortete er beim internationalen IT-Dienstleister Capgemini unterschiedliche Führungsrollen in der Beratung der Öffentlichen Verwaltung, zuletzt als Leiter des Geschäftsbereichs Business & Technology Public Sector Germany. Davor war er als ernannter Professor für Verwaltungsmanagement i.V. an der Hochschule Harz tätig und leitete dort die Labore für angewandte IT in der Wirtschaftsförderung sowie den von ihm aufgebauten Masterstudiengang Wirtschaftsförderung. Göbel engagiert sich ehrenamtlich als Mitglied des Arbeitskreis Cloud und als Vorstandsmitglied im Nationalen E-Government-Kompetenzzentrum (NEGZ) sowie als Mitglied im Leitungsgremium der Fachgruppe Verwaltungsinformatik in der deutschen Gesellschaft für Informatik (GI).
Digitalisierung: Blick in die Glaskugel
[07.01.2025] Agil, bürokratiearm und Ende-zu-Ende digitalisiert – so sollen die Kommunalverwaltungen im Jahr 2030 aussehen. Im Moment sind sie davon aber oft noch weit entfernt. Sind die gesetzten Ziele realistisch? mehr...
Brandenburg: OZG-Umsetzung auf Kurs
[19.12.2024] In seiner OZG-Bilanz meldet Brandenburg für 2024 deutliche Fortschritte: 100 neue digitale Verwaltungsdienste wurden eingeführt, insgesamt sind nun 650 verfügbar. Fördermittel und Kampagnen unterstützen Kommunen bei der Digitalisierung. mehr...
Digitalisierung: IT-Budgets zusammenziehen
[18.12.2024] Dr. Martin Hagen, Staatsrat beim Senator für Finanzen in der Freien Hansestadt Bremen, spricht über seine Vorschläge zur Registermodernisierung und fordert mehr Zentralisierung bei der Steuerung und Budgetierung von IT-Großprojekten. mehr...
Digitale Bildung: Dem DigitalPakt 2.0 einen Schritt näher
[17.12.2024] Bundesbildungsminister Cem Özdemir und die Bildungsministerkonferenz der Länder (Bildungs-MK) haben eine Vereinbarung über den DigitalPakt Schule 2.0 getroffen. Dieser sieht eine Investition von insgesamt fünf Milliarden Euro vor, die gleichmäßig zwischen Bund und Ländern aufgeteilt werden. mehr...
Niedersachsen: Initiative für Kommunen
[05.12.2024] Von der Bestandsaufnahme bis zur Umsetzung von Maßnahmen unterstützt die Initiative Digitale Kommune Niedersachsen Verwaltungen bei ihrem Transformationsprozess. Das vom Land initiierte Projekt soll außerdem die Herausforderungen in der Praxis offenlegen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Erfolg durch Kooperation
[18.11.2024] Der digitale Wandel dient den Menschen, sagt Staatssekretär Denis Alt. Im Interview mit Kommune21 spricht der neue rheinland-pfälzische CIO und CDO über die Umsetzung der Digitalstrategie des Landes. mehr...
Potsdam: Fachbereichsleiterin für E-Government bestätigt
[12.11.2024] Potsdams Stadtverordnete haben Melitta Kühnlein als neue Leiterin des Fachbereichs E-Government bestätigt. Kühnlein ist seit Anfang 2021 in leitender Funktion im IT-Bereich der Stadtverwaltung tätig. mehr...
Baden-Württemberg: Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet
[11.11.2024] Der Landtag von Baden-Württemberg hat jetzt eine Änderung der Gemeindeordnung verabschiedet, die Kommunen in administrativen Abläufen entlastet und die finanzielle Berichterstattung vereinfacht. mehr...
Hannover: Fonds für digitalen Fortschritt
[30.10.2024] Hannover setzt mit einem 48-Millionen-Euro-Digitalisierungsfonds auf die umfassende Modernisierung seiner Verwaltungsprozesse. Ziel ist ein digitales Rathaus, das Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen effiziente, benutzerfreundliche Services bietet. Die IT-Strategie umfasst dazu digitale Souveränität und Kosteneffizienz. mehr...
Digitalisierung: Dresdner Forderungen 2.0
[22.10.2024] Die Fachgruppe Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik hat 20 Thesen zum digitalen Wandel formuliert. Die Forderungen zielen darauf ab, die Verwaltung effizienter, zukunftssicherer und bürgerfreundlicher zu machen. mehr...
Liechtenstein: Mit Pragmatismus und Agilität
[14.10.2024] Liechtenstein hat auf dem Weg zum Smart Country bereits eine beeindruckende Entwicklung zurückgelegt. Das ist nicht zuletzt vielen mutigen Entscheidungen und einer gehörigen Portion Pragmatismus geschuldet. mehr...
Smartes Rhein Main 2030: Gemeinsame Vision
[02.10.2024] Eine gemeinsame Vision für ein smartes Rhein-Main-Gebiet haben die Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt erarbeitet. Im Interview erklären die CIOs Eileen O’Sullivan, Maral Koohestanian und Holger Klötzner, was konkret geplant ist. mehr...
Deutscher Landkreistag: Achim Brötel ist neuer Präsident
[11.09.2024] Der Deutsche Landkreistag (DLT) hat einen neuen Präsidenten gewählt: Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises, tritt die Nachfolge von Reinhard Sager an, der das Amt zuvor zehn Jahre lang innehatte. mehr...
Essen: Charta Digitale Ethik verabschiedet
[04.09.2024] In ihrer Charta Digitale Ethik hat die Stadt Essen die Rahmenbedingungen für den Einsatz digitaler Technologien in der Stadtverwaltung festgelegt. Das soll insbesondere für einen ethisch verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz sorgen. mehr...
Ulm: Innovationsmotor gestartet
[23.08.2024] Um ihre Digitale Agenda mit kreativen Köpfen aus der Region umzusetzen, hat die Stadt Ulm den Innovationsmotor gestartet – einen Ideenwettbewerb insbesondere für junge Unternehmen. Runde eins hat der digitale Begleiter für Angsträume gewonnen. mehr...