Sonntag, 24. November 2024

OlpeSmart City nimmt Gestalt an

[11.07.2024] Die Stadt Olpe kommt bei der Umsetzung ihrer Smart-City-Strategie voran. So haben die Maßnahmen „Virtuelle Stadterlebnisse“ und „Erlebnis.Stadt“ nun grünes Licht vom Haupt- und Finanzausschuss erhalten. Weitere Projekte befinden sich bereits in der Implementierung.
Michaela Halbe

Michaela Halbe, Projektmanagerin Smart City Olpe, überprüft die Visualisierung der Sensordaten.

(Bildquelle: Stadt Olpe)

Einen Einblick in den aktuellen Stand ihres Smart-City-Projekts, das sich seit Ende 2021 offiziell in der Umsetzungsphase befindet (wir berichteten), hat jetzt die Stadt Olpe im Sauerland gegeben. Demnach haben zwar der Cyber-Angriff auf den IT-Dienstleister Südwestfalen-IT (wir berichteten), eine nachträgliche Änderung der Förderbedingungen seitens des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie weitere Faktoren dazu beigetragen, dass es in den vergangenen Monaten zu Verzögerungen bei der konkreten Realisierung kam. Insgesamt sei der Ausblick jedoch positiv, betonte die Stadtverwaltung. So hätten die Mitglieder der Haupt- und Finanzausschusses etwa den Projektbeschlüssen für die Maßnahmen „Virtuelle Stadterlebnisse“ und „Erlebnis.Stadt“ nun ihre Zustimmung erteilt.
Dabei soll die seit 2021 bestehende digitale Stadtführung mithilfe von 3D-Animationen um „Virtuelle Stadterlebnisse“ erweitert werden. Die notwendige Ausschreibung der Entwicklungsarbeit wird nach Angaben der Stadt Olpe in Kürze erfolgen. Hinter „Erlebnis.Stadt“ wiederum verbirgt sich laut Stadtverwaltung eine digitale Plattform, die den Zweck hat, die verschiedenen Angebote und Erlebnisse in und um Olpe zu bündeln und Interessierten in übersichtlicher Form zugänglich zu machen. Im nächsten Schritt werde in Vorbereitung der auch hier notwendigen Ausschreibung das technische Umsetzungskonzept erstellt. 
Als weitere in der Implementierung befindliche Maßnahme nennt die Stadt Olpe die automatisierte Überwachung der Bodenfeuchte junger Straßenbäume durch Sensoren, die auf diese Weise zielgerichtet bewässert werden können. Aktuell arbeite das Smart City Team an der Visualisierung der Daten, um diese für die Öffentlichkeit einsehbar zu machen. Darüber hinaus sollen nach den Sommerferien an vier unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet smarte Abfallbehälter installiert werden, die einerseits in der Lage sind, den Müll zu verdichten, anderseits mittels Sensoren den jeweiligen Füllstand der Behälter erfassen, sodass die Leerung bedarfsgerecht erfolgen kann. Zudem ist seit Kurzem vor dem Rathaus ein kostenloses öffentliches WLAN verfügbar.
„Trotz der diversen Hürden, die es zu überwinden galt, sind wir mit dem Projektfortschritt zufrieden“, erklärt Michaela Halbe, Projektmanagerin Smart City bei der Stadt Olpe. „Ich freue mich sehr, dass in den kommenden Wochen und Monaten dieser Fortschritt endlich auch für die Bürgerinnen und Bürger sichtbarer wird, wenn einzelne Maßnahmen im Stadtbild Gestalt annehmen.“



Stichwörter: Smart City, Olpe


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Ein Straufahrzeug, von hinten zu sehen, fährt auf einer Straße, daneben eine schneebedeckte Landschaft.

Germering: Smarter Winterdienst

[22.11.2024] Mit IoT-Sensoren und einem neuen Softwaremodul hat sich die Stadt Germering für den kommenden Winterdienst gerüstet. Die Lösung unterstützt bei der Routenplanung und Einteilung der Einsatzkräfte. Auch liefert sie Echtzeitdaten über den Straßenzustand und den Füllstand in den Salzsilos der Einsatzfahrzeuge. mehr...

Virtuelles Abbild eines Stadtzentrums, ein Baum ist im Vordergrund des Bildes zu sehen.
bericht

Kreis Hof: Stadtplanung erleben

[21.11.2024] Im Rahmen seines Modellprojekts Smart City erprobt der Landkreis Hof auch den Einsatz von Virtual-Reality-Anwendungen. Entwickelt wird unter anderem eine VR-Simulation zur Stadtplanung; zudem soll virtuelle Realität im Digitalen Zwilling zum Einsatz kommen.  mehr...

Screenshot der Veranstaltungswebsite zur 18. Regionalkonferenz, der im Header das Fridericianum in Kassel zeigt.

18. Regionalkonferenz: Barrieren abbauen in der Smart City

[18.11.2024] Um digitale Angebote, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern, geht es bei der 18. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities am 5. Dezember in Kassel. Eingeladen sind Kommunen, die sich zum Thema informieren oder Erfahrungen austauschen möchten. mehr...

Blick von schräg oben auf den Lübecker Holstentorplatz und Umgebung, im Zentrum das backsteinerne Holstentor mit Kupferdach.

Lübeck: Neue Ära der Mobilität

[15.11.2024] Das nun startende Förderprojekt VIAA (Lübecks Verkehrsmanagement ,intelligent, analytisch und agil) soll es ermöglichen, den städtischen Verkehr datenbasiert, effizient und umweltfreundlich zu steuern. Ein Verkehrsrechnersystem sowie Sensornetz und Datenmanagement zählen zu den Herzstücken. mehr...

Gruppenbild mit 27 Männern und Frauen

Augsburg: Digitalrat startet in zweite Amtszeit

[14.11.2024] Der Digitalrat der Stadt Augsburg geht in seine zweite Amtszeit. Als wichtigste Aufgabe hat sich der Beirat die Fortschreibung der „Bürger Experience“ auf die Fahnen geschrieben. mehr...

Ahaus: Auszeichnung als smarte Kommune

[12.11.2024] Die Stadt Ahaus ist jetzt im Wettbewerb Digitale Orte 2024 als smarte Kommune geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt das umfangreiche digitale Angebot der Stadt, das den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten soll. mehr...

Holzminden: Einführung eines LoRaWAN

[11.11.2024] Die Stadt Holzminden führt jetzt ein flächendeckendes LoRaWAN ein. Es soll eine effiziente und wartungsarme Datenerfassung über große Entfernungen ermöglichen und ist für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei nutzbar. mehr...

Studie: Kooperationen für Smart Cities

[07.11.2024] Mit Kooperationen zur Umsetzung von Smart-City-Projekten befasst sich eine jetzt veröffentlichte Studie. Im Fokus stehen die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Kooperationsmodellen sowie deren Praxistauglichkeit. mehr...

Ein Mann bewässert mit einem Gartenschlauch einen Straßenbaum

Hannover: KI für die Pflege von Grünflächen

[31.10.2024] Mit dem Projekt „BlueGreenCity-KI“ bewirbt sich die Stadt Hannover um Fördermittel des Bundesumweltministeriums zum Thema „KI-Leuchttürme für den Natürlichen Klimaschutz“. Im Rahmen des Projekts soll ein KI-Tool für eine nachhaltige Bewässerung, Pflege und Verwaltung der städtischen grünen Infrastruktur entwickelt werden. mehr...

Thermometer steckt im Schnee und zeigt Minusgrade.

Neckarsulm: Bauhof startet intelligenten Winterdienst

[30.10.2024] Der Bauhof der Stadt Neckarsulm plant, mit einer vernetzten Funktechnologie den Winterdienst und die Bewässerung künftig effizienter zu gestalten. Ein neues LoRaWAN soll Wetter- und Bodenfeuchtedaten erheben und so gezielte Einsätze ermöglichen, um Material und Personal ressourcenschonend einzusetzen. mehr...

Thermometer vor blauem Hintergrund zeigt fast 40 Grad Außentemperatur

Ismaning: Reallabor zur Hitzewarnung

[30.10.2024] In einem gemeinsamen Projekt haben die Firma msg und die Gemeinde Ismaning ein Smart-City-Reallabor eingerichtet, in dem digitale Technologien zur Klimavorsorge getestet werden. Ein erster Schritt ist die Erstellung einer Hitzekarte. mehr...

Bogenlampe (Straßenlaterne) aus der Untersicht gegen bewölkten Himmel fotografiert, neben dem Leuchtkörper sind zwei kleine Kästchen montiert.

Fulda: Straßenbeleuchtung sammelt Daten

[29.10.2024] Die Stadt Fulda nutzt ihre Straßenbeleuchtung, um vielfältige Daten zum Verkehrsfluss und zur Parkplatzbelegung zu erheben. Perspektivisch sollen auf dieser Basis gezielte Klimaschutzanpassungen erfolgen, auch die Entwicklung eines Parkleitsystems ist denkbar. mehr...

Duisburg: Masterplan für die Digitalisierung

[29.10.2024] In Duisburg sind bereits zahlreiche Dienstleistungen der Stadt online verfügbar. Ab Januar soll die MeinDuisburgApp um einen Mängelmelder erweitert werden. Zudem arbeitet die Stadt an der Fortsetzung ihres Masterplans Digitales Duisburg. mehr...

Lauritz Drechsler vom Smart City Team des Landkreises Hameln-Pyrmont und Thomas Rahne, Klimafolgenanpassungs-Manager der Stadt Bad Pyrmont bei der Installation eines digitalen Regensensors im Grünen.


Bad Pyrmont: Erste LoRaWAN-Sensoren installiert

[25.10.2024] Erste Pegelstands- und Regensensoren sind jetzt im Stadtforst von Bad Pyrmont installiert. Sie sollen Daten für ein landkreisweites LoRaWAN-Netzwerk liefern, das der Kreis Hameln-Pyrmont im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities aufbaut. mehr...

Miriam Koch, Beigeordnete für Kultur und Integration, und Dr. Norbert Kamp, Leiter der Stadtbüchereien Düsseldorf stellen den Avatar vor.

Düsseldorf: Avatar für die Stadtteilbücherei

[23.10.2024] In der Düsseldorfer Stadtteilbücherei Unterbach können nun auch sonntags Bücher entliehen werden. Möglich macht das der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. mehr...