Sonntag, 24. November 2024

HamburgPapierpost wird digital

[27.08.2024] Hamburg führt eine elektronische Posteingangsbearbeitung ein. Diese sorgt dafür, dass eingehende Papierpost vollständig digitalisiert und automatisch vorsortiert wird, rasch an die richtigen Stellen kommt und dort zügig bearbeitet werden kann. Das Verfahren ergänzt die bereits etablierte E-Akte.
Bei der Hamburger Verwaltung eingehende Papierpost wird künftig digitalisiert.

Bei der Hamburger Verwaltung eingehende Papierpost wird künftig digitalisiert.

(Bildquelle: Suelzengenappel/stock.adobe.com)

Die E-Akte ist in der Verwaltung der Freien und Hansestadt Hamburg längst etabliert. Nun berichtet der Hamburger Senat, dass eine elektronische Posteingangsbearbeitung (ePob) eingeführt wird. Damit wird auch bei eingehender Papierpost ein beschleunigter, digitaler Bearbeitungsprozess möglich. „Auch in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung erreicht die Verwaltung immer noch viel Papierpost. Digitale Lösungen wie die elektronische Posteingangsbearbeitung und die E-Akte ermöglichen dabei eine dennoch papierfreie Bearbeitung und Aufbewahrung. Dadurch schaffen wir zeitgemäße Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in den Behörden und beschleunigen gleichzeitig interne Prozesse. Davon profitieren auch die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Hamburgs CDO Christian Pfromm. Papierpost schnell bearbeiten Die E-Akte wurde in der Freien und Hansestadt Hamburg bereits Ende der 1990er-Jahre erstmals pilotiert. Inzwischen ist sie flächendeckend in der Hamburger Verwaltung verankert, an über 30 Fachverfahren angebunden und zählt einen Zuwachs von über 30.000 Dokumenten täglich, der Gesamtbestand liegt mittlerweile bei rund 116 Millionen Dokumenten. Mit dem Projekt ePob wird nun zusätzlich die Post digitalisiert, die bei der Hamburger Verwaltung noch in Papierform eingeht. Mit ePob werden aktuell rund 50.000 eingehende Schreiben monatlich zentral gescannt und den zuständigen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern digital zugestellt. Über das webbasierte Posteingangsbuch können diese direkt in die Bearbeitung einsteigen. Die Post muss so nicht mehr physisch in Dienststellen weitergereicht werden, sondern kann sofort und von jedem Ort digital bearbeitet werden. Das spart Zeit und ermöglicht effiziente Prozesse. Schrittweise Umstellung in den nächsten Monaten Die Einführung der elektronischen Posteingangsbearbeitung wird gemeinsam von der Kasse.Hamburg – der zentralen Dienstleisterin der Stadt für die Bereiche Zahlungsverkehr, Buchhaltung, Forderungsmanagement sowie Betreuung der Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Systeme – und der Senatskanzlei Hamburg vorangetrieben. Nach der erfolgreichen Pilotierung von ePob in ausgewählten Bereichen der Hamburger Verwaltung lassen nun die Bezirksämter Bergedorf, Mitte und Wandsbek bereits einen signifikanten Teil der eingehenden Post digitalisieren. Auch in der Senatskanzlei sowie in ersten Fachbehörden und Landesbetrieben werden bereits Poststücke digitalisiert. Seit Beginn der Pilotierung im Mai 2023 wurden bereits mehr als 178.000 Poststücke über ePob verarbeitet. Die anderen Bezirksämter und Fachbehörden sollen in den nächsten Monaten folgen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Dokumenten-Management

d.velop: Beteiligung an optiGov

[17.10.2024] Mit der Beteiligung an der Firma optiGov kann das Unternehmen d.velop künftig eine ganzheitliche Digitalisierungslösung anbieten – von der Authentifizierung über die interne Abwicklung in den Fachbereichen bis hin zur rechtlich konformen Zustellung von Dokumenten. mehr...

Leichlingen: Umstieg auf die E-Akte

[09.10.2024] Die Einführung der elektronischen Aktenführung sowie die fortschreitende Digitalisierung von Dienstleistungen im Bereich Bürgerservice stehen im Fokus der aktuellen E-Government-Strategie der Blütenstadt Leichlingen. mehr...

3D-Outlines eines Briefumschlages mit @-Zeichen, dargestellt vor einem blauen Hintergrund.

Lecos: E-Mail-Archiv für die Stadt Leipzig

[09.10.2024] Mit der Einführung eines zentralen E-Mail-Archivs unterstützt IT-Dienstleister Lecos die Mitarbeitenden der Stadt Leipzig dabei, ihre Postfächer effizient zu organisieren. E-Mails, die älter als ein Jahr sind, werden automatisch archiviert, um das System zu entlasten. Die Lösung verspricht mehr Sicherheit, und die Mitarbeitenden sparen Zeit. mehr...

bericht

Bremerhaven: Ganz oder gar nicht

[26.09.2024] Das Projekt zur Umsetzung einer vollständig medienbruchfreien elektronischen Rechnungsbearbeitung hat sich in Bremerhaven als Erfolgsgeschichte erwiesen. Mittlerweile wurden alle 87 Organisationseinheiten der Stadt an die E-Rechnung angeschlossen. mehr...

Barsbüttel beschleunigt die digitale Transformation.
bericht

Barsbüttel: Mit System zur E-Akte

[25.09.2024] Wie auch kleine Gemeinden in Rekordzeit die E-Akte einführen können, macht Barsbüttel vor. Eine leistungsstarke, vielseitige Lösung, regelmäßige Schulungen und der Austausch mit anderen Anwendern gehören zum Erfolgsrezept. mehr...

Die E-Akte ist eine der drei strategischen Säulen der Verwaltungsdigitalisierung.
bericht

E-Akte: Mit Plattform vernetzt

[11.09.2024] Der IT-Dienstleister ekom21 hat die E-Akte und die Digitalisierungsplattform civento vernetzt. Ende 2023 wurden bei ersten Kunden civento-Prozesse über die komplette Antragsstrecke hinweg bis hin zur Ablage vollständig digitalisiert. mehr...

Die Langzeitaufbewahrungslösung proNEXT Archive Manager des Herstellers procilon wurde vom BSI nach TR-ESOR 1.3 zertifiziert.

procilon: BSI-Zertifikat für den Archiv-Manager

[09.09.2024] Bei der elektronischen Speicherung von Dokumenten sind Unternehmen und Institutionen an verschiedene gesetzliche Vorgaben gebunden. Die BSI-Richtlinie TR-ESOR will zur Beweiswerterhaltung solcher Dokumente beitragen. Die Lösung proNEXT Archive Manager des Herstellers procilon erhält nun als erste Lösung das BSI-Zertifikat in der aktuellen Version 3.1. mehr...

Bremen: Posteingang wird digital erfasst

[03.09.2024] Mit der Einführung einer Software für das Falleingangsmanagement will das Bremer Amt für Soziale Dienste sicherstellen, dass eingehende Anträge künftig zentral erfasst werden. Bei einer Überprüfung waren zuvor mehrere hundert Schriftstücke im Datenmüll gefunden worden, die noch nicht hätten entsorgt werden dürfen. mehr...

Im Odenwald gehen vier Kommunen die Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam an.

Hessen: Interkommunale Zusammenarbeit im Odenwald

[25.07.2024] Die vier Kommunen Erbach, Michelstadt, Oberzent und Brombachtal gehen den Weg von einem papierbasierten Verwaltungsmodell hin zu einer digital agierenden Verwaltungsorganisation gemeinsam. Die Zusammenarbeit bewährt sich – und wird vom Land Hessen gefördert. mehr...

Akten der Stuttgarter Ausländerbehörde werden digitalisiert.

Stuttgart: Ausländerbehörde stellt auf E‐Akte um

[16.07.2024] Die Ausländerbehörde in Stuttgart will ihre Akten künftig elektronisch führen. Der Gemeinderat hat nun die Mittel zur Finanzierung des Projekts beschlossen. Rund 1,6 Millionen Euro werden für die Digitalisierung der Akten veranschlagt. mehr...

Lorenz Orga/ekom21: Wirksames Akten-Management

[20.06.2024] Die Unternehmen Lorenz Orga-Systeme und ekom21 haben ihr Produktportfolio vernetzt: Die elektronische Akte von Lorenz Orga-Systeme wurde Teil von civento, der Digitalisierungsplattform der hessischen Kommunen. Damit wird ein wirksames Akten-Management möglich. mehr...

regisafe: Umfassendes Update

[08.05.2024] Ein Update seiner Dokumenten-Management-Lösung hat der Software-Hersteller comundus regisafe herausgebracht. Wichtigste Neuerungen sind die Cloud-Lösung, die Möglichkeit zur steuerlichen Prüfung nach §2b UStG und erweiterte Funktionen für die digitale Signatur. mehr...

Die Integration generativer KI erweitert das Anwendungsspektrum einer intelligenten Such-Software.

Generative KI: Wenn die E-Akte auf Fragen antwortet

[08.05.2024] Die öffentliche Verwaltung muss täglich große Mengen an Informationen verarbeiten, gleichzeitig erwarten die Bürger immer schnellere Services. Intelligente Such-Software hilft den Behörden dabei, diesen Spagat zu meistern. Noch mehr Möglichkeiten bietet die Integration generativer KI. mehr...

Sagen der Arbeit im Aktenarchiv ade: Elena Taboada

Ehringshausen: E-Akte optimiert Arbeitsgrundlage

[02.05.2024] Binnen drei Monaten konnte die Gemeinde Ehringshausen alle ihre Bauakten in die elektronische Akte transferieren. Da die bisherigen Daten der Papierakten um Metadaten aus dem Geo-Informationssystem ergänzt wurden, fand mit der Digitalisierung auch eine qualitative Aufwertung statt. mehr...