Freitag, 22. November 2024

ZenDiSSaaS-Angebot für openDesk

[30.08.2024] Die open-source-basierte Office-Suite für die öffentliche Verwaltung, openDesk, ist bisher nur für den Eigenbetrieb ohne Service und Support zu haben. Das ändert sich nun: Das ZenDiS hat dem IT-Dienstleister B1 Systems den Zuschlag für eine Enterprise Edition erteilt, dazu gehört auch ein SaaS-Angebot.

Mithilfe der Offic- und Kollaborations-Suite openDesk soll sich die öffentliche Verwaltung in Deutschland aus kritischen Abhängigkeiten von einzelnen Technologieanbietern im Bereich Arbeitsplatzsoftware lösen und gleichzeitig die Basis für modernes, kollaboratives Arbeiten legen. Nun hat das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS) der Firma B1 Systems den Zuschlag für die Bereitstellung der Enterprise Edition von openDesk erteilt. B1 Systems soll die Weiterentwicklung koordinieren sowie Service und Wartung übernehmen, der entsprechende Rahmenvertrag umfasst einen Zeitraum von zunächst zwei Jahren. Der auf Open-Source-Services spezialisierte IT-Dienstleister B1 Systems wird auch eng mit dem Cloud-Provider StackIT zusammenarbeiten, aus dessen souveränen Rechenzentren openDesk als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten wird. StackIT gehört zur Schwarz Gruppe. openDesk integriert etablierte Open-Source-Komponenten in eine Gesamtlösung mit einer einheitlichen Oberfläche: von der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation über E-Mail-, Kontakt- und Kalender-Funktionen bis zu Collaboration-Tools für das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten sowie für Chats und Videokonferenzen. Enthalten sind außerdem eine Projektmanagement-Anwendung und ein Wiki. Professioneller Betrieb und Rundum-Sorglos-Paket Bisher ist openDesk ausschließlich als Community Edition für den Eigenbetrieb ohne Service und Support verfügbar. Mit der Bezuschlagung von B1 Systems für die Enterprise Edition ändert sich das: Als Generalunternehmer verantwortet B1 Systems die Integration der einzelnen openDesk-Komponenten und koordiniert deren Weiterentwicklung. Auch die Qualitätssicherung und fortlaufende Pflege der Enterprise Edition sollen durch den IT-Dienstleister sichergestellt werden. Kunden aus der Öffentlichen Verwaltung steht damit ein professionell gewartetes Software-Paket inklusive regelmäßiger Updates zur Verfügung, das höchste Ansprüche an Skalierbarkeit und Sicherheit erfüllt. Die Enterprise Edition von openDesk soll künftig in zwei Betriebsmodellen verfügbar sein: neben dem SaaS-Angebot von StackIT auch als Self-Hosted-Lösung mit Service und Support für den Betrieb im eigenen Rechenzentrum. „Mit der Enterprise Edition von openDesk und dem passenden SaaS-Paket adressieren wir die Bedürfnisse von Verwaltungseinrichtungen, die unsere souveräne Office und Collaboration Suite einfach und mit professionellem Service und Support nutzen möchten“, sagt Alexander Smolianitski, Leiter des Bereichs Open-Source-Produkte beim ZenDiS.





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