Region Digitaler KnüllVier Kommunen machen Lust auf Land

Homberg (Efze), Frielendorf, Knüllwald und Schwarzenborn erhalten vom Land Hessen knapp 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln für die neue Region Digitaler Knüll.
(Bildquelle: Hessisches Ministerium für Digitalisierung und Innovation)
In einem gemeinsamen Projekt wollen Homberg (Efze), Frielendorf, Knüllwald und Schwarzenborn sowohl das Leben als auch das Arbeiten auf dem Land erleichtern. Wie das hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation mitteilt, sollen in der Region Digitaler Knüll nicht nur Coworking Hubs an mehreren Stellen eingerichtet werden. Auch Smart-City-Komponenten inklusive digitaler Verwaltungsservices seien geplant. Dafür erhält das Projekt knapp 1,7 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Programm Starke Heimat Hessen. Die vier Kommunen arbeiten bereits bei verschiedenen Verwaltungsthemen zusammen. Durch ihre Lage auf dem Land sei der Anreiz für digitale Lösungen besonders hoch, schreiben sie in ihrem Antrag. Die geplanten Coworking Hubs sollen die Attraktivität der Dörfer verbessern, indem sie dazu beitragen, von überall an der Arbeitswelt teilnehmen zu können. Mit einem Campus neues Leben und Arbeiten sollen wiederum digitale Denkräume entstehen, um bisherige Erfolge zu verstetigen. Smarte Lösungen auch für die Bürger Ein weiteres Teilprojekt sei die Installation von Sensoren. Zum Netzwerk zusammengeschlossen sollen sie die Energieverbräuche in den Coworking-Hubs, Dorfgemeinschaftshäusern und weiteren kommunalen Gebäuden ermitteln. Auch Abfallbehälter sollen mit Sensoren ausgestattet werden, die den Füllstand ermitteln. Solarbetriebene Mülleimer mit integrierter Müllpresse sollen zusätzlich zu optimierten Leerungsintervallen beitragen. Des Weiteren sind in der Region digitale Informationstafeln und Abholstationen für Ausweisdokumente geplant. Mittels Terminal soll es den Bürgern ermöglicht werden, Ausweise selbstständig zu beantragen und biometrische Fotos zu machen. Damit sie Verwaltungsangelegenheiten sicher und verschlüsselt digital erledigen können, soll außerdem die mit der eID verknüpfte E-Mail angeboten werden. Effizientere kommunale Leistungen „Die Unterstützung aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen hilft unseren vier Kommunen, einen wichtigen Schritt in Richtung bürgernahe Digitalisierung zu gehen“, sagt Hombergs Bürgermeister Nico Ritz stellvertretend für die vier Gemeinden. „Der Aufbau eines Ökosystems Digitaler Knüll für Kreative und Digitalarbeitende wird ebenso gefördert wie der intelligente Einsatz von Sensoren, Informationstafeln und Abholstationen. Dies erleichtert und verstärkt die Effizienz, Koordination und Kontrolle kommunaler Leistungen und ermöglicht digitales Netzwerken. Wir danken dem hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation herzlich für diese Förderung.“ Passende Anreize schaffen Die Region Digitaler Knüll macht Lust auf Land, erklärt Staatssekretär Stefan Sauer anlässlich der Förderbescheidübergabe. „Hier trifft Tradition auf Moderne. Das ist gut so. Denn Digitalisierung soll und darf nicht nur in urbanen Räumen stattfinden, sondern landesweit. Gerade ländliche Räume bieten hier viel Potenzial. Aber es sind Anreize und entsprechende Angebote nötig, um die Menschen zum Bleiben oder zum Umziehen aufs Land zu bewegen.“ Die Region Digitaler Knüll biete hierzu viele innovative Ideen mit weiteren Anknüpfungsmöglichkeiten. Sehr erfreulich sei außerdem, die Kooperation der Kommunen. „Interkommunale Zusammenarbeit ist ein wichtiger Faktor, um Digitalisierung voran zu treiben.“
Duisburg: Smart City sucht Bürgerideen
[17.04.2025] Ihren Smart-City-Masterplan will die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterentwickeln. Noch bis Ende Mai können diese ihre Ideen online einbringen. Die Stadt will alle Vorschläge sichten, bewerten und, sofern möglich, in den neuen Masterplan einbringen. mehr...
Stuttgart: Smart-City-Masterplan in Arbeit
[16.04.2025] Unter Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet Stuttgart einen umfassenden Smart-City-Masterplan. In Workshops diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft entsprechende Ideen und Projekte. Online können außerdem Vorhaben bewertet und kommentiert werden. mehr...
Leipzig / Landau in der Pfalz: Modellstädte für KI-gestützte Verkehrssteuerung
[15.04.2025] Die Städte Leipzig und Landau in der Pfalz werden als Pilotregionen im Forschungsprojekt AIAMO (Artificial Intelligence And MObility) an der KI-gestützten Verkehrssteuerung arbeiten. Die Ergebnisse sollen auf kleine und mittlere Kommunen übertragbar sein. mehr...
Regionalkonferenz MPSC: Smart sein
[11.04.2025] Wie Städte digital und nachhaltig wachsen können, steht im Mittelpunkt der 22. Regionalkonferenz des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities am 3. Juni 2025 in Halle (Saale). mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Smarte Daten helfen Bauhöfen
[11.04.2025] Daten aus Sensoren und eine App unterstützen die Orte Nauheim, Trebur und Büttelborn dabei, Baumbewässerung und Streueinsätze gezielt zu planen und künftig auch die Beleuchtung bedarfsabhängig zu steuern. Die Kommunen haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. mehr...
Digitale Verkehrssteuerung: KIMONO sorgt für Neustart
[10.04.2025] Kaiserslautern hat seiner verkehrstechnischen Infrastruktur bis 2033 eine umfassende Modernisierung und Digitalisierung verordnet. Von den im Rahmen des Projekts KIMONO entstehenden Lösungen können auch andere Kommunen profitieren. mehr...
Hamburg: Parkraum effizient prüfen
[09.04.2025] In Hamburg können Parkberechtigungen digital beantragt und von den Kontrollkräften online überprüft werden. In Zukunft sollen Scan-Fahrzeuge für noch mehr Effizienz bei der Parkraumkontrolle sorgen – vorausgesetzt, die rechtliche Grundlage wird geschaffen. mehr...
Kreis Hameln-Pyrmont: Smart City geht in Verlängerung
[09.04.2025] Der als Modellprojekt Smart Cities geförderte Kreis Hameln-Pyrmont hat die kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit um ein Jahr beantragt – mit Erfolg. Durch den zeitintensiven Abstimmungsbedarf wäre der ursprünglich vorgesehene Zeitraum bis Ende 2026 zu kurz für die Kommune gewesen. mehr...
Interkommunales Netzwerk: Mobiler in der Ortenau
[08.04.2025] Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau setzt auf nachhaltige Verkehrslösungen und will die analoge sowie digitale Verkehrsinfrastruktur verbessern. Wie die 14 Kommunen vorgehen, erläutert Sarah Berberich, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens endura kommunal. mehr...
Wolfsburg: Mehr als ein Parkleitsystem
[07.04.2025] Die Stadt Wolfsburg plant – ergänzend zu den Informationen, die sie per App übermittelt – ein dynamisches Parkleitsystem in der Innenstadt. Dieses soll eine effiziente Verkehrssteuerung ermöglichen und darüber hinausgehende Informationen liefern, etwa zu Veranstaltungen. mehr...
Fraunhofer FOKUS: Digital Twin hilft beim Routing
[02.04.2025] Das Smart-Mobility-Team von Fraunhofer FOKUS hat im Projekt KIS’M eine Fahrrad-App entwickelt, die auf einem digitalen Zwilling des Berliner Straßenverkehrs basiert. Die App berücksichtigt individuelle Präferenzen bei der Routenplanung und bietet einen Ampelphasenassistenten. mehr...
Local Digital Twins Toolbox: EU-Projekt für Kommunen
[31.03.2025] Mit der Local Digital Twins Toolbox unterstützt die Europäische Kommission Kommunen bei der Einführung entsprechender Lösungen. Teilnehmende Städte und Gemeinden bekommen wichtige Werkzeuge an die Hand und werden individuell beraten. mehr...
Dresden: Website zu Smart-City-Projekten
[31.03.2025] Eine neue Website mit Informationen zu ihren Smart-City-Projekten hat die Stadt Dresden jetzt online gestellt. Zu den momentan 17 geförderten Vorhaben zählen unter anderem die Entwicklung eines interaktiven 3D-Stadtmodells und ein Testfeld für zukunftsfähige Verkehrsstrukturen. mehr...
Landkreis Wunsiedel: Digitaler Zwilling im Aufbau
[31.03.2025] Der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge soll einen Digitalen Zwilling bekommen. Die Ausschreibung für die Anschaffung der nötigen LoRaWAN-Technologie ist bereits gestartet. Erste Anwendungen sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen, insbesondere im Bereich Katastrophenschutz. mehr...
Troisdorf: Mit der smarT:app die Freizeit gestalten
[28.03.2025] Die smarT:app der Stadt Troisdorf unterstützt Nutzende mit einer interaktiven Karte jetzt auch bei der Freizeitgestaltung. mehr...