Donnerstag, 21. November 2024

OwingenSchnelles Netz für unterversorgte Gebiete

[28.10.2024] Mit der Ortschaft Owingen geht im Breitband-Förderprojekt des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB) die erste von zehn Gemeinden online. Nach den weißen Flecken sollen jetzt im nächsten Schritt auch noch die grauen Flecken erschlossen werden.
Die Projektbeteiligten drücken den symbolischen Inbetriebnahme-Buzzer

Neues Glasfasernetz für die Gemeinde Owingen: Die Projektbeteiligten drücken den symbolischen Inbetriebnahme-Buzzer.

v.l.: TeleData-Vertriebsmitarbeiter Pino Pentrelli; ZVBB-Geschäftsführer Bernhard Schultes; Armin Walte, kaufmännischer Geschäftsführer der TeleData


(Bildquelle: TeleData)

Rund 24 Monate nach dem Spatenstich für den Breitbandausbau in der Gemeinde Owingen erfolgte Anfang Oktober die offizielle Inbetriebnahme des neuen Glasfasernetzes. Dies markiere einen erfolgreichen Teilabschluss und wichtigen Meilenstein im Breitband-Förderprojekt des Zweckverbands Breitband Bodenseekreis (ZVBB), berichtet das Unternehmen TeleData. Das Projekt, das auf modernster Glasfasertechnologie basiert und vom Land Baden-Württemberg sowie dem Bund mit Fördermitteln in Höhe von mehreren Millionen Euro unterstützt wird, hat zum Ziel, die so genannten „weißen Flecken“ im Bodenseekreis – Haushalte die bislang mit maximal 30 megabit pro Sekunde (Mbit/s) surfen konnten – zu erschließen. Owingen ist dabei die erste von insgesamt zehn Gemeinden, für die TeleData künftig als Netzbetreiber fungieren wird.

Mit der Anbindung der „weißen Flecken“ sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer flächendeckenden digitalen Infrastruktur im Bodenseekreis getan, freute sich Bernhard Schultes, Geschäftsführer des Zweckverbands, im Rahmen der offiziellen Inbetriebnahme des Netzes. Owingens Bürgermeister Henrik Wengert lobte die schnelle Bauzeit trotz herausfordernder Wetterbedingungen, die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Parteien sowie die gute Bauqualität. Nach der Netzübergabe konnte TeleData dieses in kürzester Zeit betriebsbereit machen. 

Mit den „weissen Flecken“ ist es in Owingen noch nicht getan: Die Verantwortlichen arbeiten laut TeleData bereits an der nächsten Phase des Ausbaus, um noch mehr Haushalte und Unternehmen an das schnelle Internet anzuschließen. Aktuell gelte es, die so genannten „grauen Flecken“ im Rahmen des Förderprojekts auszubauen, also Haushalte mit Internetgeschwindigkeiten von derzeit bis zu 100 Mbit/s. Diese sollen voraussichtlich Ende 2025 in Betrieb genommen werden.





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