WolfsburgMehr als ein Parkleitsystem

Wer in Wolfsburg einen Parkplatz sucht, soll bald Hilfe durch ein modernes Infosystem erhalten.
(Bildquelle: Stadt Wolfsburg)
Im Rahmen des Bundesförderprogramms Modellprojekte Smart Cities entwickelt die Stadt Wolfsburg derzeit ein digitales Parkleitsystem, das per App zugänglich sein soll. Um darüber hinaus Personen zu erreichen, die nicht über die Wolfsburg-App verfügen, soll eine dynamische Beschilderung im Innenstadtbereich errichtet werden. Die Beschilderung des bestehenden und mittlerweile veralteten Parkleitsystems wurde schon Anfang 2024 entfernt. Die programmierbare LED-Anzeige des neuen Systems lässt sich flexibel und bedarfsgerecht nutzen: So können etwa geschlossene Parkhäuser aus der Anzeige entfernt und auch Inhalte ohne Parkplatzbezug gezeigt werden. Denkbar sind Hinweise auf städtische Veranstaltungen, Informationen zu Umleitungen oder Hinweise zum Katastrophenschutz. „Die Modernisierung des Parkleitsystems und die Einführung des City-Info-Systems sind entscheidende Maßnahmen, um den innerstädtischen Verkehr zu entlasten und die städtische Infrastruktur an die Bedürfnisse der Zukunft anzupassen. Die dynamischen LED-Anzeigen bieten uns die Flexibilität, aktuelle Informationen bedarfsgerecht bereitzustellen und somit die Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher unserer Stadt bestmöglich zu informieren“, sagt der Erste Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Umsetzung bis Jahresende
Mit der Einführung der neuen Beschilderung werden auch die Standorte reduziert. Nur noch an knapp 40 statt wie bisher über 80 Orten sollen Schilder stehen. Da sich inzwischen die meisten Personen über ein Navigationssystem oder Mobiltelefon orientieren, genüge es, wenn aktuelle Belegungsinformationen oder alternative Parkmöglichkeiten erst unmittelbar in der Nähe der Parkhäuser angezeigt würden, so die Stadt. Geplant ist, die bereits mit Strom versorgten Standorte im Innenstadtbereich zu nutzen. Für die geplante Ergänzung des digitalen Parkleitsystems durch das City-Info-System sind Investitionen von knapp 1,3 Millionen Euro vorgesehen. 825.000 Euro – also 65 Prozent der förderfähigen Initialkosten – können aus dem Programm Modellprojekte Smart Cities finanziert werden. Für die Finanzierung des Eigenanteils seien bereits Mittel im Geschäftsbereich Smart City und IT-Services vorhanden. Aufgrund der begrenzten Laufzeit des Förderprogramms sei eine bauliche Umsetzung bis Ende 2025 vorgesehen.
Fraunhofer FOKUS: Digital Twin hilft beim Routing
[02.04.2025] Das Smart-Mobility-Team von Fraunhofer FOKUS hat im Projekt KIS’M eine Fahrrad-App entwickelt, die auf einem digitalen Zwilling des Berliner Straßenverkehrs basiert. Die App berücksichtigt individuelle Präferenzen bei der Routenplanung und bietet einen Ampelphasenassistenten. mehr...
Local Digital Twins Toolbox: EU-Projekt für Kommunen
[31.03.2025] Mit der Local Digital Twins Toolbox unterstützt die Europäische Kommission Kommunen bei der Einführung entsprechender Lösungen. Teilnehmende Städte und Gemeinden bekommen wichtige Werkzeuge an die Hand und werden individuell beraten. mehr...
Dresden: Website zu Smart-City-Projekten
[31.03.2025] Eine neue Website mit Informationen zu ihren Smart-City-Projekten hat die Stadt Dresden jetzt online gestellt. Zu den momentan 17 geförderten Vorhaben zählen unter anderem die Entwicklung eines interaktiven 3D-Stadtmodells und ein Testfeld für zukunftsfähige Verkehrsstrukturen. mehr...
Landkreis Wunsiedel: Digitaler Zwilling im Aufbau
[31.03.2025] Der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge soll einen Digitalen Zwilling bekommen. Die Ausschreibung für die Anschaffung der nötigen LoRaWAN-Technologie ist bereits gestartet. Erste Anwendungen sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen, insbesondere im Bereich Katastrophenschutz. mehr...
Troisdorf: Mit der smarT:app die Freizeit gestalten
[28.03.2025] Die smarT:app der Stadt Troisdorf unterstützt Nutzende mit einer interaktiven Karte jetzt auch bei der Freizeitgestaltung. mehr...
Smart-City-Apps: Marktüberblick für Kommunen
[27.03.2025] Das Angebot an Smart-City-Apps auf dem deutschen Markt wächst stetig. Eine aktuelle Publikation des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) soll Kommunen einen Überblick über App-Angebote für ihre Region geben. mehr...
Gütersloh: Daten zum Parken in der City
[26.03.2025] In Gütersloh sollen temporäre Kameras an Parkplätzen, Parkhäusern und Straßenlaternen analysieren, wie Autos und Fahrräder parken. Die erhobenen Daten will die Kommune für eine nachhaltige Verkehrsplanung nutzen. mehr...
Pforzheim: Erfolgreiche Smart City Days
[24.03.2025] Mit einer mehrtägigen Veranstaltungsreihe präsentierte die Stadt Pforzheim den Bürgerinnen und Bürgern verschiedenste Themen und Aspekte aus den Bereichen Smart City, Digitalisierung und KI. Ziel war es, zu zeigen, wie innovative Technologien zur nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen. mehr...
Gießen: Stadt und Landkreis kooperieren
[20.03.2025] Der Kreis und die Stadt Gießen arbeiten jetzt gemeinsam an digitalen Lösungen. Unter anderem wollen sie digitale Anwendungen austauschen. Auch wollen die beiden Kommunen in einer Arbeitsgemeinschaft noch intensiver zusammenarbeiten. mehr...
Augsburg: Im Gespräch bleiben
[20.03.2025] Bei ihrer Bürgerkommunikation setzt die Stadt Augsburg auch auf das Medium Podcast. Oberbürgermeisterin Eva Weber spricht mit einem Moderator und manchmal weiteren Gästen über ein breites Spektrum an Themen. In der aktuellen Folge geht es um Smart City. mehr...
SmartCity-Summit.Niederrhein: Vierte Auflage mit Teilnehmerrekord
[20.03.2025] Zum vierten Mal hat in Mönchengladbach der SmartCity-Summit.Niederrhein stattgefunden und einen Teilnehmerrekord von über 600 Anmeldungen erreicht. Thematisiert wurden unter anderem die nächsten Smart-City-Projekte der Stadt. mehr...
Smart City Aachen: Erfolgreicher Smart-City-Ideenwettbewerb
[17.03.2025] Ein Smart-City-Ideenwettbewerb wurde in Aachen ausgerichtet. Gewonnen haben eine Plattform zur Echtzeitanzeige freier Lernräume, interaktive Informationsstationen, an denen ein Chatbot Auskunft gibt, ein Softwareassistent für smarte Stromnetze und eine Lösung für den strategischen Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. mehr...
Smart City: Rechtliche Fragen
[13.03.2025] Was ist bei der Vergabe von innovativen Lösungen zu beachten? Wie können Kommunen miteinander kooperieren? Und wie kann sichergestellt werden, dass Daten rechtssicher erhoben werden? Auch mit solchen Fragen müssen sich smarte Städte und Regionen beschäftigen. mehr...
Wolfsburg: Sensorik hält Rettungswege frei
[12.03.2025] Um Rettungswege am Klinikum dauerhaft freizuhalten und im Notfall schnelle Hilfe zu gewährleisten, setzt die Stadt Wolfsburg auf innovative Technologien: An besonders kritischen Halteverbotszonen wurden jetzt 22 Bodensensoren installiert, die erkennen, ob ein Fahrzeug dort widerrechtlich parkt. mehr...