NürnbergKonzept Bürger-PC gestartet

Die Nutzer des Bürger-PCs werden bei Bedarf in der Anwendung unterstützt.
(Bildquelle: chuanchai / 123rf.com)
Mit dem so genannten Bürger-PC will die Stadt Nürnberg noch mehr Menschen die digitale Teilhabe ermöglichen. Wie die Kommune in Bayern mitteilt, werden seit April in zwei städtischen Einrichtungen solche PC-Arbeitsplätze mit Internetzugang und technischer Ausstattung bereitgestellt. Sie sollen den Zugang zu digitalen Dienstleistungen erleichtern und insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen unterstützen. „Die fortschreitende Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen, verstärkt durch die Corona-Pandemie, hat gezeigt, dass nicht alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen profitieren können“, sagt Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg. Viele Menschen haben keinen Zugang zur notwendigen Technik oder verfügen nicht über die erforderlichen digitalen Kompetenzen, erklärt die Kommune. Der Bürger-PC soll diese Zugangshürden abbauen. Er sei für Einrichtungen wie Mehrgenerationenhäuser und Stadtteiltreffs vorgesehen, wo die Bürgerinnen und Bürger auch von geschulten Ehrenamtlichen bei der Nutzung unterstützt werden. Die Arbeitsplätze werden mit PCs, Druckern und Scannern ausgestattet. Die Technik stamme von dem Unternehmen AfB, das gebrauchte IT-Hardware qualitätsgesichert aufbereite. „Mit dem Bürger-PC schaffen wir eine wichtige Anlaufstelle für alle Nürnbergerinnen und Nürnberger, um an der digitalen Gesellschaft teilzuhaben“, erklärt Ries weiter. Die ersten Standorte, darunter das Mehrgenerationenhaus Schweinau und der Stadtteiltreff Nordost, werden ein Jahr lang evaluiert, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und gegebenenfalls weitere Standorte zu erschließen, kündigt Nürnberg an.
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