Mittwoch, 30. April 2025

SüdtirolE-Government-Strategie verabschiedet

[21.02.2012] Die Landesregierung von Südtirol hat ein Strategiepapier für den Ausbau von E-Government ausgearbeitet. Ein Ziel ist es, alle Online-Dienste von Landesverwaltung und Kommunen künftig einheitlich über die Plattform Südtiroler Bürgernetz zugänglich zu machen.

Die italienische Provinz Südtirol (amtlich: Autonome Provinz Bozen) hat ihre E-Government-Strategie bis 2014 verabschiedet. Wie die Landesregierung mitteilt, soll damit der Anteil der Südtiroler, welche Online-Dienste der öffentlichen Verwaltung nutzen – derzeit sind das etwa 22 Prozent – deutlich erhöht werden. „Die Verbesserungen, die wir mit der E-Government-Strategie anpeilen, zielen auf eine organisatorische wie technische Neugestaltung, Entbürokratisierung, Rationalisierung und Beschleunigung. Verwaltungsinterne Abläufe sind davon ebenso betroffen wie die Abwicklung von Prozessen zwischen Verwaltungen, Bürgern und Unternehmen“, erklärt Informatik- und Innovationslandesrat Roberto Bizzo, dessen Ressort das Strategiepapier ausgearbeitet hat. Die große Herausforderung bei der Implementierung liege in der angestrebten Harmonisierung aller öffentlichen Dienste von der Landesverwaltung über die Bezirksgemeinschaften, Gemeinden, Sanitätsbetriebe, Universitäten bis hin zu den Schulen. Dem Südtiroler Bürgernetz falle bei der Umsetzung der E-Government-Strategie eine Schlüsselrolle zu: Jedem Bürger soll darüber ein persönlicher Bereich zur Verfügung stehen, auf den er nach erfolgreicher Authentifizierung seiner digitalen Identität zugreifen kann. Alle Dienste sollen zusätzlich über den Web-Auftritt der jeweils zuständigen Körperschaft erreichbar sein.





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