Mittwoch, 13. November 2024

StudieWirtschaftliche Impulse durch Open Data

[03.07.2012] Laut einer europaweiten Untersuchung der Steria Gruppe ist Open Data ein entscheidender Faktor für Innovationen und Wachstum in der EU.

Open Data in der öffentlichen Verwaltung ist ein Schlüsselfaktor, um Innovationen und Wachstum in der Europäischen Union (EU) voranzutreiben. Der monetäre Nutzen frei zugänglicher Behördeninformationen für die Gesamtwirtschaft aller 27 EU-Staaten liegt bei rund 200 Milliarden Euro. Jeder dritte Verwaltungsentscheider in Europa hält zudem die Abschaffung von Barrieren zwischen Ministerien und Behörden für unabdingbar, um die Leistungsfähigkeit der Exekutive zu steigern. Das hat die europaweite qualitative Untersuchung „Beyond Efficiency: Public Administration Transformation“ der Steria Gruppe ergeben, für die 62 hochrangige Verwaltungsbeamte in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Norwegen und den Niederlanden befragt wurden. François Enaud, CEO von Steria, erklärt: „Aus dieser Untersuchung geht hervor, dass Behörden und Organisationen zur Bewältigung der Herausforderungen, denen sich die Regierungen in ganz Europa künftig stellen müssen, Prozesse vereinfachen und automatisieren müssen, insbesondere im Bereich Open Data, wenn sie wirklich innovativ sein wollen. Wir können heute einige dieser Zukunftsthemen beobachten, die beispielsweise in Deutschland und Belgien bereits in der Praxis behandelt werden – dies sind Länder, die dem Durchschnitt im Bereich Data-Sharing voraus sind. Andere Länder dagegen müssen im Hinblick auf die Auflösung von Barrieren zwischen einzelnen Ministerien und Behörden noch einen weiten Weg zurücklegen und das Vertrauen der Bevölkerung wiedererlangen, wenn sie ihrer Zusage in Bezug auf offene Daten und die Verbesserung der Services für die Bürger wirksamer nachkommen möchten.“





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