Behördenrufnummer115 wählt Modellregionen

Nach Angaben des Bundesministeriums des Innern befindet sich die Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer auf gutem Weg. Das Ministerium hat bei der Bundesnetzagentur die Rufnummer 115 beantragt und rechnet Ende des Jahres mit der Zuteilung. Bis dahin sollen auch die Grundzüge einer Strategie zur Einführung der Nummer 115 stehen. Danach werden die notwendigen zentralen Komponenten entwickelt und in verschiedenen Pilotprojekten in ländlichen und städtischen Regionen erprobt. Derzeit führen das Bundesministerium des Innern und das Hessische Ministerium der Finanzen ein so genanntes Interessenbekundungsverfahren durch, mit dem geeignete telefonische Service-Center ausgewählt werden sollen. Die Auswahl der Modellregionen soll Ende September abgeschlossen sein. Am Pilotbetrieb können heute schon existierende Service-Center auf Landes- oder kommunaler Ebene teilnehmen. Neben ausgebildeten Mitarbeitern sollen sie über eine entsprechende Infrastruktur verfügen, die mit den zentralen Komponenten verknüpft werden kann. Bedingung sei zudem ein klares politisches Bekenntnis der Kommunen und der Landesebene zur Mitwirkung am 115-Pilotbetrieb, teilte das Bundesinnenministerium mit.