Smart Cities13 Modellprojekte stehen fest

Wie der digitale Wandel einer Stadt zum Nutzen der Menschen vor Ort gestaltet werden kann, sollen die Modellprojekte Smart Cities zeigen.
(Bildquelle: bnenin/Fotolia.com)
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) hat jetzt die ersten 13 Modellprojekte Smart Cities (wir berichteten) benannt. Wie das BMI mitteilt, hatten sich rund 100 Kommunen aus ganz Deutschland mit ihren Vorhaben beworben. Ausgewählt wurden Solingen, Ulm und Wolfsburg in der Kategorie Großstädte, Cottbus, Gera und Kaiserslautern in der Kategorie Mittlere Städte sowie Grevesmühlen, Haßfurt, Süderbrarup und Zwönitz in der Kategorie Kleinstädte und Landgemeinden. In der Kategorie Interkommunale Kooperationen und Landkreise wurden die Kooperation Arnsberg, Olpe, Menden, Soest und Bad Berleburg und die Kooperation Brandis, Naunhof, Borsdorf, Großpösna, Belgershain, Parthenstein und Machern sowie der Landkreis Wunsiedel ausgewählt.
Von den Erfahrungen und Erkenntnissen der Modellprojekte sollen möglichst viele Kommunen in Deutschland profitieren. Dazu bieten die für die erste Projektstaffel ausgewählten Projekte laut der Jury in der Gesamtschau das größte Potenzial, berichtet das BMI. „In der Stadt trifft die Digitalisierung auf das Leben der Menschen und verändert unseren Alltag – wir kaufen zunehmend in Online-Shops statt in Geschäften, teilen Fahrzeuge und sind mit dem Smartphone ganz anders unterwegs“, sagt Bundesinnenminister Horst Seehofer. „Für die Chancen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben, brauchen wir zukunftsfähige Konzepte, auch im Bereich der Stadtentwicklung. Genau hier setzen die Modellprojekte Smart Cities an. Die ersten geförderten Projekte zeigen dabei eindrucksvoll, wie der digitale Wandel einer Stadt zum Nutzen der Menschen vor Ort gestaltet werden kann. Die große Resonanz zeigt dabei, dass der Austausch dazu auch über die 13 Modellprojekte hinaus wichtig ist. Deshalb wollen wir den Wissenstransfer noch stärker ausbauen.“
Die Förderentscheidung beruht laut BMI auf einem mehrstufigen Prüfprozess. Alle formal vollständigen Bewerbungen seien unabhängig voneinander von je zwei Fachgutachtern bewertet worden. Auf dieser Basis habe eine neunköpfige Jury, bestehend aus Vertretern der Wissenschaft, der Politik und der kommunalen Spitzenverbände unter Vorsitz von Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle entschieden.
Ziel der Modellprojekte Smart Cities ist es laut BMI, sektorübergreifende, digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft zu entwickeln und zu erproben. In den kommenden Jahren sollen noch drei Staffeln und damit rund 50 Modellprojekte mit insgesamt rund 750 Millionen Euro gefördert werden. (ve)
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