Freitag, 10. Januar 2025

OParl21 Kommunen erfolgreich gestartet

[01.12.2017] Unter Federführung der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (kdvz) nehmen 24 Kommunen am vom Land geförderten OParl-Projekt teil, einer Initiative zur Standardisierung des offenen Zugriffs auf parlamentarische Informationssysteme. 21 der Kommunen sind jetzt online.

Mitte des Jahres 2017 ist der Startschuss für das erste, mit nordrhein-westfälischen Landesmitteln geförderte OParl-Projekt gestartet (wir berichteten). Unter Federführung der Kommunalen Datenverarbeitungszentrale Rhein-Erft-Rur (kdvz) nehmen insgesamt 24 Kommunen teil. Wie das Unternehmen Sternberg mitteilt, sind 21 dieser Kommunen mittlerweile online. Sie seien allesamt Anwender des Ratsinformationssystems SD.NET RIM. Ein neuer Web-Auftritt informiert über die politischen Themen. Bei OParl handelt es sich um eine Initiative zur Standardisierung des offenen Zugriffs auf parlamentarische Informationssysteme in Deutschland (wir berichteten). Sie bietet eine Standard-API für den Zugang zu öffentlichen Inhalten in kommunalen Ratsinformationssystemen. So sollen deren Inhalte im Sinne von Open Data für möglichst viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden können. Die Daten und Dokumente aller verzeichneten OParl-Kommunen werden ausgelesen und auf einen zentralen Webserver bei der Open Knowledge Foundation (OKF) gespiegelt. Die so gewonnenen Informationen können gezielt und auch über Kommunalgrenzen hinaus mit verschiedenen Auswahlkriterien sowie grafischer Unterstützung abgefragt werden. Ein ständiger Abgleich bereite die Daten auf und erzeuge einen Volltextindex mit erweiterter Georeferenzierung. Die eingesetzte Technik sorgt laut kdvz für Antwortzeiten unter einer Sekunde und liefert stets aktuelle Abfrageergebnisse. Zielgruppen von OParl sind unter anderem Verwaltungen und andere politische Gremien in Gebietskörperschaften, Bürger, politische Parteien und Organisationen, Wissenschaftler sowie Anbieter von Server- und Software-Produkten.





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