Montag, 13. Januar 2025

Düsseldorf3D-Modell noch realistischer

[09.08.2023] Düsseldorfs digitales 3D-Stadtmodell bietet jetzt noch realistischere Ansichten. Mit dem neuen Level of Detail zwei wurde beispielsweise die Kompletttexturierung aller Gebäude aufgenommen. Auch alternative Kartengrundlagen oder eine Vegetationsdarstellung können ausgewählt werden.
Das neue 3D-Stadtmodell von Düsseldorf bietet realistischere Ansichten.

Das neue 3D-Stadtmodell von Düsseldorf bietet realistischere Ansichten.

(Bildquelle: Stadt Düsseldorf)

Viele neue, interaktive Auswahlmöglichkeiten stehen mit dem aktualisierten digitalen 3D-Stadtmodell von Düsseldorf zur Verfügung. Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens weist beispielsweise auf die realitätsnahe Kompletttexturierung aller Gebäude im Level of Detail (LOD) Stufe zwei hin. Sie soll die Planungs- und Entscheidungsprozesse der öffentlichen Verwaltung ebenso wie die von Architekten, Planern und allen interessierten Bürgern unterstützen.
Bei der bislang vorhandenen einfachen Gebäudeausprägung LOD1 konnte man bei allen der rund 200.000 Gebäude Düsseldorfs die Adresse und die Anzahl der oberirdischen Stockwerke abfragen. Bei der jetzt unter anderem mit Dachformen erweiterten Ausprägung LOD2 erhält man zusätzlich sowohl Gebäudehöhe als auch Volumen in Kubikmetern, erklärt die Stadtverwaltung. Die detaillierte Dachlandschaft mit einer bis auf zehn Zentimeter genauen Höhe sei aus Befliegungsdaten erstellt worden. Alle Dachgauben ab einer Größe von einem Quadratmeter seien erfasst. Wer wissen möchte, wie hoch sein Haus oder welche Dachfläche für Solartechnik geeignet ist, könne mit einer Messfunktion auf jedem Gebäude Abstände und Flächen ermitteln. Eine weitere interessante Funktion des Viewers sei die Schattensimulation. Je nach eingestelltem Datum und gewählter Tageszeit kann durch den so berechneten Sonnenstand die Entwicklung des Schattenwurfes betrachtet werden. Dadurch ließen sich Veränderungen bestehender Lichtverhältnisse schon bei der Planung von Neubauten vorhersehen.

Zahlreiche Perspektiven möglich

Ein besonders plastischer Eindruck der natürlichen Erhebungen soll durch die dreidimensionale Geländedarstellung erzeugt werden. Um eine bessere Orientierung zu ermöglichen, kann wahlweise die Amtliche Basiskarte oder ein Luftbild aus der aktuellen Befliegung auf das digitale Geländemodell projiziert werden. Über dem Stadtmodell können Stadtteilnamen ein- und ausgeschaltet werden, was die Orientierung im insgesamt 217 Quadratkilometer großen Stadtgebiet zusätzlich erleichtern kann. Zehn so genannte Bookmarks helfen beim schnellen Auffinden von oft besuchten Orten, wozu der Hauptbahnhof, der Flughafen, die Messe, das Schloss Heltorf im Norden und Schloss Benrath im Süden der Stadt zählen. Zuschalten lassen sich obendrein etwa 144.000 Bäume mit 17 unterschiedlichen Baumarten auf öffentlichen Flächen. Aktuelle Schrägluftbilder vom gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet können zusätzlich in dem Viewer aus allen vier Himmelsrichtungen betrachtet werden.
Um den Viewer starten zu können, ist lediglich ein aktueller Internetbrowser notwendig, erklärt die Stadt. Zusätzliche Software müsse nicht installiert werden. Auch mit mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets ist die Anwendung abrufbar. Ein Erklärvideo zum 3D-Stadtmodell bietet die Landeshauptstadt auf ihrem YouTube-Kanal an.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Screenshot der Startseite von baustellen.friedrichshafen.de, der die Online-Übersichtskarte und die darüber angesiedelten Nachrichtenüberschriften zeigt.

Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick

[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...

Screenshot der Kartengalerie des Geoportals des Kreises Bernkastel-Wittlich, das die unterschiedlichen Themen anzeigt, die die Bürgerinnen und Bürger hier aufrufen können.

Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal

[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...

Screenshot vom Geodatenportal es Kreis Kleeve, gezeigt werden Klima- und Starkregendaten für die Klever Innenstadt.

Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve

[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...

Virtuelles Abbild der Boschetsrieder Straße in München schräg von oben. Zu sehen sind auch mehrere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Pkw, Busse und Radfahrer.
bericht

Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren

[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...

Momentaufnahme der Kick-Off-Veranstaltung, die auf der Bühne einen Referenten zeigt, hinter ihm an die Wand projiziert eine Vortragsfolie, vor der Bühne sitzen zahlreiche Zuhörer, die von hinten zu sehen sind.
bericht

Digitaler Zwilling: Mehr als eine Kopie

[13.12.2024] Mit dem Digitalen Zwilling Sachsen soll ein intelligentes, räumliches Abbild des Freistaats entstehen, das auch den kleineren Städten und Gemeinden eine fundierte Entscheidungsgrundlage liefert – sei es durch Visualisierungen, Echtzeitdaten oder Zukunftsszenarien. mehr...

Magdeburg: Stadtplanung mit HAL-Plan

[09.12.2024] Die von der Stadt Halle (Saale) entwickelte Smart City Software HAL-Plan ermöglicht unter anderem eine Stadtplanung im 3D-Modell. Künftig kommt das Flächenmanagement- und Planungstool auch in Magdeburg zum Einsatz. mehr...

Screenshot der Karte öffentlicher Straßenparkplätze im Stadtgebiet Berlins

Berlin: Alle Parkplätze im Blick

[06.12.2024] Die Berliner Senatsverwaltung hat erstmals einen digitalen Datensatz für das gesamte Stadtgebiet veröffentlicht, der über 1,2 Millionen öffentliche Parkplätze erfasst. Ziel ist eine bessere Verknüpfung von Verkehrs- und Luftreinhalteplanung. Entwicklungspartner ist Materna-Tochter TraffGo Road. mehr...

Völklingen: Stadtwerke stellen Geo-Informationssystem bereit

[02.12.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz haben der Freiwilligen Feuerwehr jetzt ein speziell aufgerüstetes Tablet überreicht, das den Zugriff auf das firmeneigene Geo-Informationssystem ermöglicht. Einsätze sollen so effizienter koordiniert werden. mehr...

Screenshot des 3D-Modells des Magdeburger Weihnachtsmarktes

Magdeburg: Virtueller Weihnachtsmarktbesuch in 3D

[29.11.2024] Die Landeshauptstadt Magdeburg startet mit digitalem 3D-Modell ihres Weihnachtsmarkts in die Adventszeit. Das Modell soll Besucherinnen und Besuchern einen Vorab-Eindruck liefern und so den Weihnachtsmarktbesuch noch komfortabler machen. mehr...

Digitale Zwillinge: Denkimpuls der Initiative D21

[27.11.2024] Einen neuen Denkimpuls hat die Initiative D21 vorgestellt. Dieser befasst sich mit der Nachhaltigkeit Digitaler Zwillinge, gibt Handlungsempfehlungen und stellt die Nutzungsmöglichkeiten in der Praxis vor. mehr...

Baupläne liegen auf einem Tisch verstreut, es werden Notizen darauf gemacht, ebenso wird etwas in einen Laptop eingetippt.

ITK Rheinland: Erfolgreiche ALKIS-Migration

[25.11.2024] Mit Erfolg hat die ITK Rheinland die ALKIS-Migration zu GeoInfoDok 7 abgeschlossen. Von den Neuerungen – medienbruchfreier Datenaustausch, erweiterte Datenverfügbarkeit – profitieren die Stadt Düsseldorf, der Rhein-Kreis-Neuss und die Stadt Mönchengladbach. mehr...

Kreis Bad Dürkheim: GIS erweitert

[22.11.2024] Der Landkreis Bad Dürkheim hat jetzt sein Geo-Informationssystem um planungsrelevante Daten speziell für Architekten und Bauherren erweitert. mehr...

Virtueles, in Blau- und Türkistönen gehaltenes Stadtmodell aus großer Entfernung.

Katastrophenschutz: KI generierte 3D-Stadtkarten

[08.11.2024] Ein neues KI-System der Universität der Bundeswehr München erstellt aus Radarbildern dreidimensionale Stadtkarten. Diese Technologie könnte bei Naturkatastrophen schnelle Lageeinschätzungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Koblenz: Geoportal in dritter Dimension

[01.10.2024] Die Stadt Koblenz hat ihr Geoportal um dreidimensionale Darstellungen erweitert. Neben dem objektbasierten 3D-Stadtmodell gibt es die fotorealistische Ansicht. mehr...