HessenAnschluss an die Zukunft

Schnelles Internet kommt nach Lautertal.
oben v.l.: Rainer Staar, Bereichsleiter GNC; Bauamtsleiter Marcus Kapfinger; Robert Segina, MSP-Projects Bauleitung; Kirk Matherly, Projektleiter GNC unten v.l.: Ingo Saur, Kommunalvertrieb goetel; Jürgen Neumann, Geschäftsführer goetel; Dieter Schäfer, B
(Bildquelle: goetel.de)

Schnelles Internet kommt nach Lautertal.
oben v.l.: Rainer Staar, Bereichsleiter GNC; Bauamtsleiter Marcus Kapfinger; Robert Segina, MSP-Projects Bauleitung; Kirk Matherly, Projektleiter GNC unten v.l.: Ingo Saur, Kommunalvertrieb goetel; Jürgen Neumann, Geschäftsführer goetel; Dieter Schäfer, B
(Bildquelle: goetel.de)
Viele ländliche Regionen werden erst durch den eigenwirtschaftlichen Breitband-Ausbau zukunftsfest. Federführend sind in diesem Bereich regionale Telekommunikationsunternehmen. Dazu gehört auch die goetel Gruppe, mitteldeutscher Telekommunikationsdienstleister mit Standorten in Göttingen, Kassel und Reiskirchen. Neben seinem umfangreichen Angebot an Telefonie- und Internet-Produkten für Privat- und Geschäftskunden liegt der Fokus auf dem Breitband-Ausbau. Insbesondere auf die Erschließung des ländlichen Raums mit FTTH-Infrastruktur (Fibre to the Home) hat sich das Unternehmen spezialisiert. Baustart für das erste eigene Glasfasernetz war im Jahr 2012 in Göttingen. In vielen eigenwirtschaftlichen und geförderten Projekten wurden seitdem Gemeinden und Dörfer zu Gigabit-Orten gemacht.
Derzeit erschließt goetel zahlreiche Regionen etwa in den niedersächsischen Landkreisen Northeim, Göttingen und Holzminden. In Hessen sorgt das Unternehmen in den Landkreisen Gießen, Kassel, Offenbach und Waldeck-Frankenberg sowie im Vogelsberg-, Schwalm-Eder- und Wetteraukreis für glasfaserschnelles Internet. Aber auch Regionen in anderen Bundesländern nimmt goetel in den Blick. So etwa den Landkreis Aschaffenburg in Bayern oder den Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, eine Breitband-Versorgung in die kleineren und größeren Gemeinden zu bringen und damit zur Digitalisierung sowie zur Standortsicherung im ländlichen Raum beizutragen.
Bürger werden mit Glasfaser belohnt
Glasfaser bis ins Haus erhält beispielsweise die Gemeinde Hirzenhain im Wetteraukreis. Gelegen im Herzen Oberhessens und im Naturpark Hoher Vogelsberg erstreckt sich ihr Areal auf einer Fläche von über 16 Quadratkilometern. 2019 wurden Kommune und Einwohner über den eigenwirtschaftlichen Ausbau informiert. Nun wird das Engagement der Bürger für schnelle Bandbreiten belohnt: im ersten Schritt werden 285 Haushalte ausgebaut.
Hirzenhain grenzt an den Vogelsbergkreis, den goetel ebenfalls eigenwirtschaftlich ausbaut. Gut beobachten lässt sich hier, wie Gemeinden Schritt für Schritt und mit Unterstützung der Bürgermeister ans Glasfasernetz gehen können. Bislang konnte goetel 242 Kilometer Glasfaser-Leitungen verlegen. Geplant sind insgesamt 258 Kilometer. Schnellste Verbindungen von bis zu 1.000 Mbit/s sollen im Vogelsbergkreis einmal die Regel sein. Die zukunftssichere Infrastruktur per Glasfaser bis ins Haus sichert dann die Attraktivität der Standorte.
Ausbau im Vogelsbergkreis
In vollem Gange ist der FTTH-Ausbau bis in alle Haushalte beispielsweise in der Gemeinde Grebenhain. Als erster Ortsteil wurde Nösberts-Weidmoos an das Glasfasernetz angeschlossen. Seit Februar 2021 können dort Kunden Verbindungen von bis zu einem Gigabit nutzen. Auch im Ortsteil Bermuthshain sind erste Haushalte mit Glasfaser versorgt, die restlichen werden im Laufe des zweiten Quartals 2021 an das Netz angeschlossen. Bürgern in den Ortsteilen Hartmannshain, Herchenhain und Nösberts-Weidmoos bietet goetel außerdem eine Vorabversorgung per Vectoring-Technik (FTTC) an. Diese Zwischenlösung bis zum vollständigen Ausbau der Glasfaser bis in die Häuser erlaubt es, mit bis zu 50 Mbit/s im Internet zu surfen. Kurzentschlossene haben weiterhin die Möglichkeit, ihren Auftrag für eine FTTC-Vorabversorgung oder für einen FTTH-Glasfaser-Direktanschluss einzureichen. Ein kostenfreier Hausanschluss ist allerdings nur möglich, solange der FTTH-Ausbau in der jeweiligen Straße noch nicht abgeschlossen ist.
Hausbegehungen in Lautertal
In Lautertal, ebenfalls eine Gemeinde im Vogelsbergkreis, starteten Ende April 2021 die ersten FTTH-Baumaßnahmen. Die geplanten Bautrassen für den Ausbau bis zu den Häusern werden mit dem Bauamt und dem Bürgermeister abgestimmt. Parallel finden Hausbegehungen bei allen Kunden statt – selbstverständlich unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygienevorschriften –, um die genaue Ausführung des neuen Hausanschlusses festzulegen. Schon jetzt stehen den Bürgern in den Lautertaler Ortsteilen Engelrod, Hörgenau und Dirlammen Internet-Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung – über ihren Telefonanschluss. Möglich wird das durch neue Verbindungen (Backbones) zwischen den Orten. Den Bürgern in Eichelhain, Eichenrod und Hopfmannsfeld wird ab Mai ein solcher Anschluss angeboten. Auch diese Vectoring-Lösungen dienen als Überbrückung bis zum vollständigen Glasfaserausbau bis in die Häuser. Jederzeit können FTTH-Anträge für einen direkten Glasfaseranschluss abgegeben werden. „Wir freuen uns darauf, den Bürgern in Lautertal bald einen Internet-Zugang mit Datenraten von bis zu 1.000 Mbit/s zu ermöglichen“, sagt goetel-Geschäftsführer Jürgen Neumann.
Fortsetzung folgt
Demnächst wird der FTTH-Ausbau in einer weiteren Region im Kreis starten: in Kirtorf und Ober-Gleen, Ortsteile der Großgemeinde Kirtorf. Die für den Baustart nötige Quote wurde in einer Vertriebsphase erreicht, sodass nun direkt in die Planungsphase für den Ausbau übergegangen werden kann. Die Bauarbeiten starten im Spätsommer 2021. Zusammen mit dem Ortsteil Lehrbach, welcher die erforderliche Quote ebenfalls erreicht hat, werden drei Kirtorfer Ortsteile dabei sein. Laut Projektleiter Ingo Saur gibt man sich damit aber noch nicht zufrieden: „Interessierte können uns gerne jederzeit ansprechen. Wir stehen zu unserer Aussage, dass wir für einen flächendeckenden Glasfaserausbau im ganzen Vogelsbergkreis zur Verfügung stehen, sofern die nötige Quote erreicht wird.“
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