Mittwoch, 9. Oktober 2024

Rheinland-PfalzAusgezeichnete Transparenz

[23.06.2017] Herausragende Strategien rheinland-pfälzischer Behörden in den Bereichen Informationssicherheit und Transparenz hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit geehrt. Preisträger sind die Stadt Mainz, die Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land sowie die Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz.
Die Akteure der Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz zählen zu den Preisträgern der erstmals vergebenen LfDI-Awards in den Bereichen Data Protection und Transparency.

Die Akteure der Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz zählen zu den Preisträgern der erstmals vergebenen LfDI-Awards in den Bereichen Data Protection und Transparency.

(Bildquelle: LfDI Rheinland-Pfalz)

Für herausragende Leistungen in den Kategorien Datenschutz und Informationssicherheit hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz (LfDI) öffentliche Stellen jetzt erstmals mit dem LfDI-Data Protection Award und dem LfDI-Transparency Award ausgezeichnet. Wie der Landesbeauftragte Professor Dieter Kugelmann erklärte, sollen mit den beiden Awards neue und kluge Strategien rheinland-pfälzischer Behörden in den Bereichen Informationssicherheit und Transparenz geehrt werden. „Wir wollen darüber hinaus ein Forum bieten, um die Ideen und Maßnahmen bekannt zu machen und andere Behörden dazu anregen, sich mit diesen Konzepten auseinanderzusetzen und sie bei Bedarf zu übernehmen“, so Kugelmann.
Ausgezeichnet wurde unter anderem die Stadt Mainz für ihre Awareness-Kampagne zur Informationssicherheit. Im Zeitraum von Juli 2016 bis Juni 2017 wurden monatlich verschiedene Themenbereiche zur Informationssicherheit aufgegriffen und in Kurzinformationen für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung aufbereitet, um diese zu schulen und zu sensibilisieren. Das Spektrum reichte vom korrekten Umgang mit Passwörtern und Speicherorten bis hin zu Fragen des Social Engineering. Den Data Protection Award hat die Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land für ihr spezielles Datenschutz-Schulungskonzept für Mitarbeiter erhalten.
Der Transparency Award ging an den Zusammenschluss mehrerer rheinland-pfälzischer Akteure, welche gemeinsam die Geodateninfrastruktur (GDI) Rheinland-Pfalz bereitstellen – die GDI wird von den Behörden und Institutionen des Landes sowie den Kommunen gespeist und digital bereitgestellt. „Dank dieses digitalen Angebots vereinfachen und beschleunigen sich für Kommunen beispielsweise die Planungen zur Ausweisung neuer Baugebiete, da die notwendigen Informationen etwa zur Hochwassergefahr, zur Ver- und Entsorgung oder zum Naturschutz digital abgerufen werden können. Garant dafür, dass solche und weitere Daten frei und kostenlos zugänglich sind, ist das GeoPortal.rlp“, sagte Innenminister Roger Lewentz. „Mit aktuell mehr als 12.000 Datensätzen sind wir deutschlandweit Spitze. In jedem anderen Bundesland gibt es einen vergleichbaren Service, aber nirgendwo sind Geodaten so vielfältig für jedermann verfügbar.“
Die Daten auf dem GeoPortal.rlp können Anwender auch in eigene Geo-Informationssysteme oder in eine Website einbinden. So können beispielsweise Kommunen ihre Bebauungspläne im Internet präsentieren oder Verbandsgemeinden die Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren bei der Aufstellung von Flächennutzungsplänen darstellen. Da 80 Prozent aller Entscheidungen von Behörden und Institutionen einen Raumbezug aufweisen, beschleunigt der freie Zugang zu relevanten Informationen und Daten nach Angaben von Innenministerium Lewentz die Entscheidungsprozesse. Außerdem würden die Bürger in die Lage versetzt, Behördenhandeln aufgrund gleicher Informationen fundiert hinterfragen zu können.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Ansicht des Programms disy Cadenza.

Disy/Ionos: Datensouveräne Umgebung

[07.10.2024] Das Karlsruher Unternehmen Disy Informationssysteme und der Cloudanbieter Ionos haben eine Kooperation gestartet, um innovative und datenschutzkonforme Software-as-a-Service-Lösungen anzubieten. mehr...

Koblenz: Geoportal in dritter Dimension

[01.10.2024] Die Stadt Koblenz hat ihr Geoportal um dreidimensionale Darstellungen erweitert. Neben dem objektbasierten 3D-Stadtmodell gibt es die fotorealistische Ansicht. mehr...

Die Investitionskarte bietet einen ortsbezogenen Überblick über kommunale Haushaltsdaten.

eOpinio/Softplan: GIS-gestützte Bürgerkommunikation

[23.08.2024] In die Online-Plattform für Haushaltsdaten des Anbieters eOpinio wurden nun Geodaten integriert. Damit können Informationen zum kommunalen Haushalt und zu Investitionen auch mit Raumbezug dargestellt werden. So werden Planungsprozesse für Bürgerinnen und Bürger transparenter und für die Verwaltung effizienter. mehr...

Geoservice zeigt kühle Orte im Kreis Unna.

Kreis Unna: Kühle Orte im Blick

[09.08.2024] Passend zu den steigenden Temperaturen bietet der Geoservice des Kreises Unna ab sofort eine interaktive Karte an, die kühlere Bereiche anzeigt, bei denen sich die hohen Sommertemperaturen etwas besser ertragen lassen. mehr...

Präsentieren das neue Geoportal (v.l.): Fachbereichsleiter Thorsten Schmidthuis

Gütersloh: Relaunch für das Geoportal

[25.07.2024] Das Geodatenportal der Stadt Gütersloh stellt Karten und raumbezogene Daten aus allen Bereichen der Verwaltung online zur Verfügung. Nun erhielt die Webanwendung ein modernes Design und bringt neue Funktionen mit, darunter ein 3D-Modell der gesamten Region. mehr...

In Düsseldorf

Düsseldorf/Freiburg/Stuttgart: Auf der Suche nach kühlen Plätzen

[19.07.2024] In Düsseldorf, Freiburg und Stuttgart können die Bürger jetzt auf einer interaktiven Karte der kühlen Orte diejenigen Plätze in ihrer Stadt suchen, wo es sich an heißen Sommertagen am besten aushalten lässt. mehr...

Bremens Digitaler Zwilling dient der südafrikanischen Stadt Durban als Vorbild.

Bremen/Durban: Gemeinsames Digital-Twin-Projekt

[16.07.2024] Die Hansestadt Bremen und die Großstadt Durban in Südafrika vertiefen ihre Partnerschaft. Gemeinsam wollen sie ein wegweisendes Urban-Digital-Twin-Projekt auf den Weg bringen. mehr...

Grundwasserstandsmessung in Hannover. Die Ergebnisse aktueller Messungen können auf einer Online-Karte eingesehen werden.

Hannover: Grundwasserstände online

[17.06.2024] Ob Land- und Forstwirtschaft, Bausektor oder Landschaftspflege – für all diese Bereiche sind aktuelle Informationen zu Grundwasserständen wichtig. Die Stadt Hannover stellt diese nun auf einer interaktiven Online-Karte bereit. mehr...

Digitaler Stadtplan zeigt kühle Orte in und um Oldenburg.

Oldenburg/Trier: Digital kühle Orte finden

[11.06.2024] Kühlere Orte bei langanhaltenden Hitzewellen können eine Wohltat sein. Immer mehr Städte bieten Stadtpläne, die Bewohnern und Besuchern geeignete Orte anzeigen, an denen sie sich vor zu hohen Temperaturen schützen können. Zuletzt haben Trier und Oldenburg entsprechende Angebote veröffentlicht. mehr...

In Homburg erleichtert eine GIS-basierte Online-Plattform künftig die Zusammenarbeit von Bürgern und Verwaltung.

Homburg: Kommunales Geoportal gestartet

[29.05.2024] In Homburg steht eine neue, GIS-basierte Plattform bereit, die verschiedene Informationen zu kommunalen Themen liefert. Integriert ist ein Mängelmelder inklusive Mobil-App. Diese Angebote sind nicht nur ein Informationsservice für Bürgerinnen und Bürger – sie sollen auch die Abläufe in der Verwaltung erleichtern. mehr...

Eine Starkregengefahrenkarte soll Hanburger Bürger und Behörden über Risikogebiete informieren.

Hamburg: Starkregengefahrenkarte ist komplett

[28.05.2024] In Hamburg wurde eine Starkregengefahrenkarte für das gesamte Stadtgebiet fertiggestellt und ist nun öffentlich zugänglich. Interessierte können sich mithilfe dieser Karte umfassend über potenzielle Starkregengefahren durch Überflutungen informieren und – sofern erforderlich – entsprechend vorbereiten. mehr...

Die automatisierte Verarbeitung von Geodaten ist ein entscheidender Schritt für die nachhaltige Stadtentwicklung. In Bremen läuft dazu eine neue Kooperation.

Bremen: Machine Learning in der Stadtentwicklung

[23.05.2024] Das Satellitentechnologie-Unternehmen OHB Digital Connect und das Landesamt für Geoinformation Bremen wollen in einem Kooperationsprojekt das maschinelle Lernen für nachhaltige Stadtentwicklung voranbringen. Ziel ist es, Massendaten KI-gestützt auszuwerten und in Beziehung zueinander zu setzen. mehr...

Das digitale Stadtmodell von Düsseldorf wird um weitere Funktionen ergänzt. Bemerkenswert ist dabei die enge Verzahnung des digitalen mit dem stofflichen Stadtmodell.

Düsseldorf: Digitaler Zwilling zum Anfassen

[21.05.2024] Die Stadt Düsseldorf geht neue Wege mit ihrem Digitalen Zwilling. Dieser wurde nicht nur um neue Funktionen erweitert, das Vermessungs- und Katasteramt stellt auch einen präzisen 3D-Druck des Modells bereit. Zum Einsatz kommt das Modell beispielsweise in Partizipationsverfahren. mehr...

Update der Software disy Cadenza mit neuen Filter- und Analyseoptionen.

Disy Informationssysteme: Fokus auf Location Intelligence

[06.05.2024] Die neueste Version der Software disy Cadenza von Disy Informationssysteme bietet verbesserte Funktionen für mehr Location Intelligence. Nutzer profitieren von verknüpften Kartenansichten, Autozoom und erweiterten Filtermöglichkeiten. mehr...

Die Stadt Dresden hat historische Karten aus dem Liegenschaftskataster digitalisiert.

Dresden: Digital auf historische Karten zugreifen

[29.04.2024] Dokumente aus dem Liegenschaftskataster der Stadt Dresden können von öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren jetzt in elektronischer Form abgerufen werden. Auch historische Karten wurden für das neue Dokumenten-Management-System digitalisiert und exakt verortet. mehr...