Montag, 10. März 2025

TelekomAustausch zu digitalen Lösungen

[25.11.2024] Durch KI und Automatisierung will die Deutsche Telekom Verwaltungen entlasten. Im Kommunalbeirat wurden Lösungen wie die generative KI Business GPT und Robotic Process Automation vorgestellt.
Ein Sitzungssaal mit Konferenztisch aus hellem Holz, daran sitzen Menschen mit förmlicher Kleidung, im Hintergrund ein Bildschirm mit magentafarbener Anzeige.

Der Kommunalbeirat der Telekom diskutierte erfolgreiche Methoden zur Digitalisierung der Verwaltung, darunter KI-Lösungen und die Smart City App Citykey.

(Bildquelle: Deutsche Telekom)

Die Deutsche Telekom will Städte und Gemeinden bei der digitalen Transformation unterstützen und hat vor fünf Jahren den Kommunalbeirat als Forum für den Austausch zu digitalen Lösungen gegründet. Dieser setzt sich aus Vertretern unterschiedlicher Kommunen in Deutschland zusammen. Beim jüngsten Treffen in Bonn lag der Schwerpunkt laut Telekom auf der Verwaltungsdigitalisierung und den Herausforderungen des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und knapper kommunaler Finanzen. Als Gast der Sitzung gab der Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Fedor Ruhose, Impulse aus seinem vorherigen Amt als Staatssekretär und CIO im Digitalministerium. Ruhose setzt sich für ein konsolidiertes Digitalisierungsmanagement ein, das Länder und Kommunen in ihrer digitalen Souveränität unterstützen soll.

Robotic Process Automation entlastet Verwaltungen

Im Rahmen des Treffens präsentierte die Telekom auch neue Technologien, darunter die KI-Lösung Business GPT und die Smart City App Citykey. Mit Testzugängen ermöglicht die Telekom den teilnehmenden Städten und Gemeinden, die neuen Technologien selbst zu erproben. Die Ergebnisse dieser Tests sollen im Beirat geteilt werden, um anderen Kommunen als Orientierungshilfe zu dienen.

Bürgerinnen und Bürger erwarteten, dass sie, ähnlich wie beim Online-Shopping, schnell und einfach Verwaltungsdienstleistungen in Anspruch nehmen können, sagte der Vorsitzende des Kommunalbeirats, Gerd Landsberg. Bei vielen Kommunen bestehe hier noch Nachholbedarf. Besonders einfache, häufig wiederkehrende Aufgaben, wie etwa die Hundesteuer, bieten sich für eine erste Automatisierung an. Ein Beispiel ist der Landkreis Bergstraße, der für Hessen eine Robotic Process Automation (RPA) eingeführt hat. Diese automatisiert Standardprozesse, etwa bei Krankmeldungen, und schafft so Freiräume für komplexere Aufgaben.

Digitale Lösungen für Kommunen

Die Telekom bietet Kommunen laut eigenen Angaben mehrere zentrale Lösungen an, welche die Digitalisierung beschleunigen sollen:

  • Die Smart City App Citykey umfasst digitale Bürgerservices und Stadtinformationen. Mit Funktionen wie einem Mängelmelder können Bürgerinnen und Bürger direkt Anliegen an die Verwaltung melden. Citykey basiert auf Open Source und ist flexibel anpassbar.
  • Die Generative KI Business GPT kann rund um die Uhr Anfragen beantworten und Verwaltungsmitarbeitende bei der Informationssuche und Datenanalyse unterstützen. Kommunen können zudem eigene Dokumente hochladen, um die Antworten der KI individuell anzupassen.
  • Das Tool Semasuite soll eine KI-gestützte Dokumentenanalyse ermöglichen, die Daten aus verschiedensten Dokumenttypen extrahiert und in spezifische Verwaltungsformate überführt.

Die Arbeit des Kommunalbeirats soll im Jahr 2025 fortgesetzt werden, wenn im Frühjahr die Themen Netzausbau und weitere Digitalisierungsschritte auf der Agenda stehen.



Stichwörter: Deutsche Telekom,


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