Samstag, 9. November 2024

EC-Terminal-AusfallAustauschgeräte schnell ordern

[02.06.2022] Seit einigen Tagen kommt es im deutschen Handel bundesweit zu Problemen beim bargeldlosen Zahlen mit Kredit- und Girokarten, weil Kartenzahlungsterminals H5000 des Herstellers Verifone ausgefallen sind. Auch Kommunen und deren Einrichtungen sind betroffen – und sollten die betroffenen Geräte möglichst rasch gegen Terminals neuerer Generation austauschen.
Bargeldloses Zahlen derzeit vielerorts nicht möglich.

Bargeldloses Zahlen derzeit vielerorts nicht möglich.

(Bildquelle: alicephoto/123rf.com)

Kartenzahlung derzeit nicht möglich – damit sind seit dem 24. Mai die Kunden zahlreicher Supermärkte, Discounter, Tankstellen, Apotheken und anderer Einzelhandelsunternehmen konfrontiert. Verantwortlich hierfür ist eine Software-Fehlfunktion bei Kartenterminals vom Typ H5000 des US-Herstellers Verifone. Massiv betroffen von dieser bundesweiten Störung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs sind auch die Bürgerbüros, Standesämter oder Zulassungsstellen in Kreis-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen.
Wie Zahlungsdienstleister Payone gegenüber tagesschau.de erklärt hatte, ist zwar inzwischen ein Update für das betroffene Verifone-Zahlungsgerät verfügbar, diese Software-Version sei allerdings nicht stabil genug, um sie flächendeckend einzusetzen. Payone forciert daher nach eigenen Angaben Alternativszenarien, etwa in Form eines systematischen Terminalaustauschs bei seinen Kunden.
Das Unternehmen EDV Ermtraud, welches mit Payone partnerschaftlich zusammenarbeitet und dessen Kassen-Software TopCash bei zahlreichen Kommunen im Einsatz ist, weist darauf hin, dass es sich beim Kassenterminal Verifone H5000 um ein Auslaufmodell handle. EDV Ermtraud empfiehlt daher ebenfalls den Umstieg auf aktuellere EC-Terminals und hat seine kommunalen Kunden hierzu nach eigenen Angaben bereits kontaktiert. Verwaltungen müssten allerdings schnell reagieren, solange noch knappe Kontingente an EC-Terminals neuerer Generation verfügbar seien, denn der Nachfragedruck aus dem Handel sei sehr groß. „Gerade im kommunalen Umfeld werden EC-Geräte von mehreren Arbeitsplätzen gemeinsam im Netzwerk genutzt. Angebunden werden diese an das Kassensystem via OPI-Schnittsstelle. Der Ausfall der Geräte belastet die Verwaltungen umso mehr“, heißt es dazu vonseiten EDV Ermtraud.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Payment
Mann sitzt am Steuer seines Fahrzeugs und hält ein Mobiltelefon mit der Handypark-App mobilet in der Hand

Oldenburg: Parkscheine per App lösen

[01.11.2024] Die Stadt Oldenburg bietet ab sofort die Möglichkeit, Parktickets digital zu lösen. Dabei stehen den Autofahrenden verschiedene Handyparken-Anbieter zur Auswahl. mehr...

Mobil zahlen mit PayPal

Hamburg: Bewohnerparkausweis per Paypal zahlen

[24.10.2024] Für die Bezahlung von online beantragten Bewohner- und Besucherparkausweisen stellt die Stadt Hamburg jetzt auch die Option PayPal zur Verfügung. mehr...

Das neue europäische Bazahlsystem Wero könnte auch in der Verwaltung eingesetzt werden.

Wero: Bezahlsystem auch für die Verwaltung

[09.09.2024] Im Juli ist der digitale Bezahldienst Wero gestartet. Betrieben wird das Angebot von der European Payment Initiative, es erlaubt Überweisungen ohne IBAN und BIC. Es könnte auch in der Verwaltung eingesetzt werden. Wero ist DSGVO-konform und unkomplizierter als SEPA. mehr...

SocialCard bietet Zugang zum bargeldlosen Bezahlen.

Hannover: SocialCard ersetzt Bargeld

[27.08.2024] Schnellere Hilfe für Geflüchtete bei weniger Bürokratie: Mit der SocialCard können Auszahlungsprozesse digitalisiert und Kommunen entlastet werden. Das ist aber erst der Anfang: Die Bezahllösung hat das Potenzial, weitere Bargeldprozesse zu ersetzen. mehr...

Immer mehr Menschen zahlen via Smartwatch.

Payment: Neuerungen im Kassenrecht

[16.08.2024] Das Bezahlen via Smartphone und Smartwatch wird immer beliebter und stellt neue Anforderungen an kommunale Kassen. Zudem müssen diese im Zuge der kommenden Umsatzsteuerpflicht der Revisionssicherheit nach DSFinV-K gerecht werden. mehr...

AKDB: Schnittstelle für die Bezahlkarte

[14.08.2024] Viele bayerische Sozialhilfe- und Asylbewerberverwaltungen zahlen mittlerweile Leistungen an Asylbewerberinnen und -bewerber über eine Bezahlkarte aus. Die AKDB unterstützt die Kommunen jetzt mit einer bidirektionalen Schnittstelle, die in die Lösung OK.Sozius integriert ist. mehr...

Mobil zahlen mit PayPal

München: E-Payment im Trend

[25.07.2024] Das elektronische Bezahlen für Services der Stadtverwaltung wird in München immer beliebter. Seit dem Start im Jahr 2015 befindet sich das E-Payment ungebremst im Wachstumstrend.
 mehr...

Hamburg startet Pilotprojekt zur Online-Bezahlung der Fischereiabgabe.

Hamburg: Fischereiabgabe per PayPal zahlen

[17.01.2024] Die für das Angeln an Elbe, Alster und Bille jährlich anfallende Fischereiabgabe kann künftig auch online beglichen werden, zum Beispiel via PayPal. Mit dem Pilotprojekt möchte die Freie und Hansestadt Hamburg Erfahrungen in der Online-Bezahlung sammeln. mehr...

GovConnect: pmPayment in elf Bundesländern

[07.07.2023] Als erste Verwaltung in Sachsen setzt die Stadt Frohburg die Online-Bezahllösung pmPayment von GovConnect ein. Damit ist die Anwendung in elf Bundesländern verfügbar. mehr...

PayPal schneidet unter den E-Payment-Lösungen in Kommunen gut ab.

Umfrage: PayPal beliebte Payment-Lösung

[03.05.2023] Die KGSt hat 82 Kommunen zum Einsatz von E-Payment-Lösungen befragt. Ergebnis: PayPal wird mittlerweile von zahlreichen Kommunen angeboten und auch von den Bürgerinnen und Bürgern gern genutzt. mehr...

Harry Weisskirchen

Interview: Alles aus einer Hand

[27.02.2023] Immer mehr Kommunen setzen auf die Bezahllösungen von Hess Cash Systems. Über die Vorteile berichten Harry Weisskirchen, Team-Leiter Application Management beim Wetteraukreis, sowie Mario Exner, Sachgebietsleiter Kreiskasse im Landratsamt Kulmbach. mehr...

Online-Bezahlprozesse richtig organisieren.

E-Payment: Bezahlprozesse steuern

[23.02.2023] Mit der Einführung von E-Payment müssen Kommunen auch neue Organisationsstrukturen schaffen, um einen Wildwuchs von Online-Bezahlprozessen zu vermeiden. In Frankfurt am Main wurde der Serviceowner Zahlungsservice als Steuerungsinstrument implementiert. mehr...

Parkraumbewirtschaftung mit der Möglichkeit des Handyparkens am Nürnberger Obstmarkt. Das Bezahlen per App setzt sich langsam durch.

Nürnberg: Handyparken wird immer beliebter

[09.02.2023] Bei rund 3.000 Parkplätzen in Nürnberg kann die Parkgebühr per Smartphone gezahlt werden. Das Angebot wird zunehmend beliebter: 2022 gab es im Vergleich zum Vorjahr eine Nutzungssteigerung von knapp 40 Prozent. Davon profitieren nicht nur die Nutzer, sondern auch die Stadt. mehr...

Handyparken startet in Essen.

Essen: Handyparken startet

[20.01.2023] In Essen können Parkgebühren dank Handyparken jetzt minutengenau abgerechnet werden. Autofahrende beginnen und beenden den Parkvorgang dazu per App, SMS oder Anruf und haben dabei die Wahl zwischen mehreren Serviceanbietern. mehr...

Kontaktloses Bezahlen gehört für die Bürgerinnen und Bürger hierzulande zum Alltag.

Bitkom: Kontaktloses Bezahlen ist Alltag

[03.11.2022] Das kontaktlose Bezahlen per Karte, Smartphone oder Smartwatch hat sich in Deutschland fest etabliert. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom bezahlen neun von zehn Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern ab 16 Jahren regelmäßig auf diese Weise. mehr...