Montag, 3. Februar 2025

WolfsburgBaugenehmigung virtuell beantragen

[12.04.2012] In Wolfsburg können Bauherren ihre Anträge künftig elektronisch stellen. Das virtuelle Bauamt soll ab Herbst dieses Jahres einsatzbereit sein. Die notwendige Software wird von der Firma SAP bereitgestellt.
Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Wolfsburg und SAP.

Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Wolfsburg und SAP.

Dr. Ralph-Peter Rembor, Sebastian Beckert, Dr. Detlef Lehmann, Dr. Bernhard Thibaut von SAP (hinten v. l.). Monique Fischer-Schulte, Stadtbaurätin Monika Thomas, Wolfgang Beuermann (vorne v. l.).

(Bildquelle: Stadt Wolfsburg)

Um die zunehmend komplexen und anspruchsvollen Baugenehmigungsverfahren in Zukunft besser, schneller und einfacher bearbeiten zu können, hat die Stadt Wolfsburg im vergangenen Jahr die Einrichtung eines virtuellen Bauamtes beschlossen. Wie die Kommune mitteilt, haben Stadtbaurätin Monika Thomas und Vertreter des Unternehmens SAP jetzt entsprechenden Vertrag für die notwendige Software unterzeichnet. Mit dem Online-Antragsmanagement (OAM) biete Wolfsburg Wirtschaftsunternehmen und Bürgern voraussichtlich ab Oktober 2012 die Möglichkeit, Bauanträge komplett über das Internet abzuwickeln. Das elektronische Verfahren kann laut Stadtverwaltung von der Antragstellung bis zur Erteilung des Bescheids genutzt werden und zeichnet sich durch eine möglichst einfache Antragsstellung aus. Über einen vorgeschalteten, intuitiv zu bedienenden Fragendialog wird das Anliegen der Nutzer zunächst verifiziert, daraus die notwendigen Anträge und begleitenden Dokumente abgeleitet und direkt an den zuständigen Sachbearbeiter übermittelt. So lassen sich auch mehrere Verwaltungsdienstleistungen über einen einzigen Antragsprozess abwickeln. Zwar können bei der Stadt Wolfsburg jetzt bereits digitale Unterlagen abgegeben werden, künftig werden diese aber ausschließlich in einem virtuellen Raum bearbeitet, welcher die Papierform auf Dauer ersetzen soll. Wolfsburg würde mit diesem System nach eigenen Angaben eine führende Position in Niedersachsen einnehmen. Einen solchen Service bieten bislang nur Osnabrück und – in einem Teilbereich – Braunschweig an. „Natürlich behalten wir zunächst parallel auch weiterhin die Formulare in der gewohnten Weise. Schließlich haben nicht alle Antragsteller einen Internet-Zugang. Auf Dauer wird diese Form aber sicherlich ganz verschwinden“, erklärt Stadtbaurätin Monika Thomas. „Von dem virtuellen Bauamt erhoffen wir uns mehr Transparenz und vor allen Dingen auch eine weitere Zeitersparnis.“





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