Freitag, 3. Januar 2025

Kreis BöblingenBeitritt zum neuen Zweckverband 4IT

[27.03.2018] Mit Böblingen hat das erste Kreistagsgremium dem Beitritt zum neuen IT-Zweckverband 4IT zugestimmt. Über den Zweckverband wollen KDRS, DZBW, KIRU und KIVBF den kommunalen IT-Dienstleister ITEOS gründen.

Der Böblinger Kreistag hat jetzt dem Beitritt des Zweckverbands Kommunale Datenverarbeitung Region Stuttgart (KDRS) zur Datenzentrale Baden-Württemberg (DZBW) und die Vereinigung mit den Zweckverbänden Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm (KIRU) und Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken (KIVBF) zum Gesamtzweckverband 4IT zugestimmt. Wie die Kommune mitteilt, gründet 4IT gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg die Anstalt ITEOS. Der Name setze sich aus den Begriffen IT und eos (altgriechisch: Morgenröte) zusammen. ITEOS soll als führender Spezialist für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Baden-Württemberg die Kommunen beraten und begleiten.
„Mit der Gründung von ITEOS werden nicht nur Mehrfachstrukturen aufgelöst und Einspareffekte erzielt“, sagt der Böblinger Landrat Roland Bernhard. „Gleichzeitig können wir durch ITEOS die Erwartungen von Behörden, Bürgern und Unternehmen an die Digitalisierung besser erfüllen.“ Durch die Fusion zum Gesamtzweckverband 4IT und der Gründung von ITEOS soll laut der Mitteilung eine zukunftsfähige Neustruktur geschaffen werden, welche die wirtschaftliche Versorgung der Kommunen in Baden-Württemberg mit Leistungen in der Informationstechnik auch weiterhin dauerhaft gewährleistet. Mit einem zentralen Forschungs- und Entwicklungsbudget sollen neue und innovative Lösungen für digitale Bürgerdienste entstehen. Darüber hinaus soll die Neugründung helfen, dem Fachkräftemangel im IT-Bereich durch die Bündelung von Aufgaben zu begegnen.
Der Zweckverbandsvorsitzende und Waldenbucher Bürgermeister Michael Lutz erklärt: „Mit dem einstimmigen Empfehlungsbeschluss des Verwaltungsrats der KDRS am 22. Februar 2018 wurde für die Beratungen vor Ort bei den 189 Verbandsmitgliedern eine landesweit einheitliche Musterdrucksache mit den notwendigen Beschlussfassungen gründlich vorbereitet. Die erste Zustimmung durch ein Kreistagsgremium ist für die notwendigen Beratungen in der Region ein klares Signal, um landesweit zielgerichtet, wirtschaftlich attraktiv und mit hoher Kundenzufriedenheit ein neues Kapitel erfolgreicher Datenverarbeitung sowie Datensicherheit ab Juli 2018 gemeinsam in zukunftsorientierten Strukturen mit den rund 1.600 Bediensteten anzugehen.“





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