Samstag, 26. April 2025

BerlinBericht über IT-System für Schulen

[05.10.2021] In Berlin hat der Senat einen Bericht über die Entwicklung eines einheitlichen IT-Systems für die Schulen beschlossen. Dabei geht es vor allem um Digitalisierungsmaßnahmen, die die Bürokratie in der Schulorganisation reduzieren und Schulleitungen und -sekretariate entlasten soll.

Der Berliner Senat hat den von der Schulsenatorin Sandra Scheres vorgelegten Bericht über die Entwicklung eines einheitlichen IT-Systems an Schulen beschlossen. Das gab die Berliner Senatskanzlei jetzt bekannt. Dem Bericht zufolge seien derzeit bereits mehr als 90 Prozent der Schulen und Schulstandorte mit über 4.100 IT-Arbeitsplätzen in die Zentrale Schulverwaltung überführt worden. 70 Prozent der Schulen und Schulstandorte seien an die Berliner Lehrkräfte-Unterrichts-Schule-Datenbank (Berliner LUSD) angeschlossen. Auch über die personelle Situation informiere der Bericht. Dort heiße es unter anderem, dass die erreichte schulfachliche Tiefe der Software-Funktionen innerhalb des Fachsupports und im Test- und Schulungsmanagement zunehmend fachliche Unterstützung durch Praktiker aus den Schulen erfordere.
Die Berliner LUSD, eine webbasierte Softwareanwendung, die Schulen bei der verwaltungsarbeit unterstützen soll, habe nun einen Funktionsumfang erreicht, der die gesamte schulische Laufbahn der Schüler abdecken könne. Dazu gehörten behördenübergreifende Prozesse wie Einschulung und Schulwechsel, ebenso wie das Erstellen von Zeugnissen. Im Sinne der Digitalisierungsstrategie der Berliner Verwaltung seien Online-Angebote für Sorgeberechtigte im Schulanmeldeprozess bereits geschaffen worden, die Einführung digitaler fälschungssicherer Zeugnisse stehe kurz bevor.
Zum Thema IT-Infrastruktur und IT-Dienste heißt es in dem Bericht, dass mit dem so genannten Schul-Desktop – der Arbeitsoberfläche der Schulverwaltungen – IT-Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, die im Rechenzentrum des ITDZ Berlin zentral über eine Terminalserverumgebung verwaltet werden. Diese Lösung entspräche der im Land Berlin verfolgten Planung, alle IT-Verwaltungsarbeitsplätze zu standardisieren und im Rechenzentrum des ITDZ Berlin zentral zu verwalten. Für die umfangreichen Aufgaben des Projekt-Managements sei auch auf externe Unterstützung zurückgegriffen worden, im Zuge der fortschreitenden Umsetzung würden diese Aufgaben zunehmend von eigenem Personal übernommen.
Die kontinuierliche Planung und Umsetzung des Projekts eGovernment@School, das die Bürokratie der Schulorganisation entlasten soll, werde von regelmäßigen Treffen mit der Beschäftigtenvertretung und mit Vertretern der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit begleitet. Derzeit seien Datenschutz- und Datensicherheitsaspekte der mobilen Schulverwaltungsarbeit sowie die Schnittstelle zum Lernraum Berlin Gegenstand der Gespräche.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Schul-IT

Mecklenburg-Vorpommern: Einheitliches E-Mail-System an Schulen

[24.04.2025] Die öffentlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten eine professionelle, sichere und datenschutzkonforme Kommunikationsinfrastruktur. Dafür müssen etwa 20.000 Postfächer neu eingerichtet werden. mehr...

Teilnehmende des Forums SCHOOL@Learntec im Gespräch.
bericht

Learntec: Markt der Möglichkeiten

[17.04.2025] Die Kongressmesse Learntec bietet auch in diesem Jahr ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops zur digitalen Bildung in Schule, Hochschule und Beruf. mehr...

Porträtfoto von Prof. Dr. Klaus Zierer.

Digitale Bildung: Digital allein genügt nicht

[16.04.2025] Deutschland treibt die Digitalisierung des Schulunterrichts voran – während Skandinavien bereits zum Buch zurückkehrt. Wir fragten Klaus Zierer, Buchautor und Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, wie digitales Lernen gelingen kann. mehr...

Ein Mann bedient eine Computer-Tastatur, während ein Schüler und eine Schülerin interessiert zusehen. Im Hintergrund sieht man eine digitale Schultafel.

Dortmund: Support für die Schul-IT

[03.04.2025] Nach einer erfolgreichen Pilotphase wird das Modellprojekt IT-Schulcampus auf alle 155 Dortmunder Schulen ausgeweitet. Ab 2025/2026 sorgen Campusmanagerinnen und -manager für verlässlichen IT-Support vor Ort, um Lehrkräfte zu entlasten und digitales Lernen zu verbessern. mehr...

Balkendiagramm zum Sachstand Digitalisierung in Braunschweiger Schulen

Braunschweig: Fortschritte bei Schul-IT

[02.04.2025] Die Stadt Braunschweig ist bei der digitalen Ausstattung der Schulen einen großen Schritt vorangekommen. Von 2019 bis 2024 flossen fast 30 Millionen Förder- und städtische Mittel in Netzwerke, WLAN und digitale Panels. mehr...

Zwei Männer in Jackets stehen vor einem Installationsschrank mit Netzwerkabeln.

Mannheim: Bis Jahresende schnelles Netz in allen Schulen

[18.03.2025] In Mannheim sind bereits 48 Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen. Bis Ende 2025 sollen auch die verbleibenden 32 folgen, darunter weit außerhalb liegende Standorte mit hohen Anbindungskosten. Weitere städtische Liegenschaften werden in den Ausbau einbezogen. mehr...

Würzburg: 26 Millionen Euro in Schulen investiert

[04.03.2025] Die Stadt Würzburg hat in den vergangenen vier Jahren 26 Millionen Euro in die Digitalisierung ihrer Schulen investiert und damit eine leistungsfähige IT-Infrastruktur geschaffen. Mehr als 18.000 Schülerinnen und Schüler profitieren nun von schnellem WLAN, digitalen Tafeln, Tablets und moderner Technik. mehr...

Reutlingen: DigitalPakt Schule gezielt genutzt

[24.02.2025] Die Stadt Reutlingen konnte das ihr zustehende Budget aus dem DigitalPakt Schule komplett ausschöpfen und gezielt einsetzen. Die Schulen seien nun mit moderner Technik ausgestattet und digital fit für die Zukunft. mehr...

Laptop, auf dem Bildschirm ist der Willkommensscreen von F13 zu sehen.

Baden-Württemberg: SCHULE@BW erhält KI-Modul

[24.02.2025] Baden-Württembergs KI-Assistenz F13, bereits in der Landesverwaltung im Einsatz, steht nun auch Lehrkräften zur Verfügung. Die Open-Source-KI wird in die Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW integriert und soll mit Chat-Funktionen sowie Dokumenten-Tools den Schulalltag erleichtern. mehr...

Präsentation der GeoSN-SchulApp auf einem Desktopbildschirm durch Lukas Garte und Jacqueline Seifert, beide von Esri und Claudia Gedrange vom GeoSN.

Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig

[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...

Person mit langen dunklen Haaren in einem Zimmer sieht auf ihr Smartphone.

Kaiserslautern: Schulsoftware mit neuen Modulen

[19.02.2025] In Kaiserslautern wurde die Schulsoftware Sdui um digitale Krankmeldungen und ein Klassenbuch erweitert. Nach einer halbjährigen Pilotphase stehen die neuen Funktionen jetzt stadtweit zur Verfügung. Sie sollen die Kommunikation erleichtern und den Schulalltag effizienter gestalten. mehr...

Ein Schulgebäude von außen.

Augsburg: Grundschule digital aufgepeppt

[18.02.2025] Um dem Stand der Technik gerecht zu werden, wird die Fröbel-Grundschule in Augsburg derzeit digital vernetzt und mit Medientechnik sowie WLAN ausgestattet. mehr...

Die saarländische Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot an einem Rednerpult.

Saarland: Digitale Schulbildung gesetzlich verankert

[17.02.2025] Das Saarland will seine Vorreiterrolle in der digitalen Bildung weiter ausbauen und setzt als erstes Bundesland einen verbindlichen gesetzlichen Rahmen für digitale Bildung. Diese soll für alle Lernenden gleichermaßen zugänglich gemacht werden. mehr...

OB Dr. Stephan Keller (v.l.), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Thomas Schwindowski, stellv. Leiter des Amtes für Schule und Bildung, stellten die Inhalte des Medienentwicklungsplans 2.0 für Düsseldorfer Schulen im Rathaus vor

Düsseldorf: Medienentwicklungsplan 2.0

[10.02.2025] Die Stadt Düsseldorf schreibt ihren Medienentwicklungsplan fort und will bis zum Jahr 2029 weitere 141 Millionen Euro in die Digitalisierung der städtischen Schulen investieren. mehr...

In einem Büro liegen auf Arbeitstischen stapelweise Tablets.
bericht

Neuss: Ambitionierte Strategie

[29.01.2025] Die Stadt Neuss nimmt eine Vorreiterrolle bei der Schul-IT ein. Gelingen konnte dies mit Unterstützung des Dienstleisters ITK Rheinland, der eine Strategie entwickelt und eine zukunftssichere Infrastruktur aufgebaut hat. mehr...