E-AkteBesser in der Cloud
Schnell, einfach, kostensparend – so sollten digitale Verfahren in der öffentlichen Verwaltung im Idealfall sein. Doch gerade kleine Kommunen sehen sich bei der Umsetzung oft mit Schwierigkeiten konfrontiert. Hoher Zeit- und Personalaufwand, Insellösungen und komplexe Systemlandschaften, die zu Medienbrüchen und schwerer Bedienbarkeit führen, hemmen hier die Digitalisierung. Auch hohe Kosten sind ein Faktor, der die Umstellung ausbremsen kann. Abhilfe leisten integrative Dokumentenmanagementsysteme (DMS) wie nscale eGov von Anbieter Ceyoniq. Es kann dank vieler Schnittstellen verschiedene IT-Lösungen zusammenführen und erfüllt alle Anforderungen an eine rechtssichere Verwaltung.
DMS sind das Herzstück der Verwaltungsdigitalisierung. Ein wichtiger Fortschritt sind solche Lösungen, welche die E-Akte nicht mehr lokal speichern, sondern in der Cloud bereitstellen. Diese Lösung ist nun auch für Kommunen verfügbar. Ein Argument für die E-Akte in der Cloud ist ihre Anpassungsfähigkeit: Bei Mehrbedarf lässt sich das System einfach skalieren, und eine Migration ermöglicht zum Beispiel Funktionalitäten auf Kreis- oder Landesniveau – und das ohne Datenverlust. Da der Zugriff auf E-Akten in der Cloud jederzeit über das Internet möglich ist, können Beschäftigte ortsunabhängig arbeiten. Mobiles Arbeiten macht die öffentliche Verwaltung flexibler und hilft Kommunen dabei, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.
Weniger Kosten und Aufwand
Niedrige regelmäßige Kosten machen den Umstieg auf einen Cloudservice, der sich harmonisch in eine bestehende IT-Landschaft integrieren lässt, ebenfalls attraktiv. Updates und Systempflege laufen über den Anbieter, sodass Kommunen für die E-Akte in der Cloud kein eigenes IT-Personal benötigen. Auch Hardware-Investitionen entfallen. Eine moderne, offene Dokumentenplattform, ein kommunal sofort einsetzbarer Aktenplan, Geschäftsgänge mit Standardaufgaben, Posteingang und Aktenbearbeitung sowie die Aussonderung nach Archivgesetz gestalten die cloudbasierte Verwaltung effizient und übersichtlich.
Bei der Wahl des Anbieters von cloudbasierten DMS sollten Kommunen sichergehen, dass gesetzliche Vorgaben für Akten, Vorgänge und Dokumentenbehandlung eingehalten werden. IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung, die auf dem neuen digitalen Marktplatz Deutsche Verwaltungscloud (DVC) vertreten sind, erfüllen diese Voraussetzungen. Die DVC unterstützt einen rechtssicheren, standardisierten und souveränen Einsatz von Cloudservices für Behörden von Bund, Ländern und Kommunen und soll künftig über ein großes Portfolio an Cloudservices verfügen. Zudem soll sie der öffentlichen Verwaltung die Möglichkeit bieten, Zusammenarbeit neu zu gestalten.
Behördenübergreifende Zusammenarbeit
Mit ihren vielen Vorteilen ist die E-Akte in der Cloud ein wichtiger Baustein im Digitalisierungsprozess. Von einer digitalisierten Verwaltung lässt sich aber erst dann sprechen, wenn die Abwicklung behördenübergreifender Geschäftsgänge digital und reibungslos möglich ist. Stellt beispielsweise der Parlamentsbetrieb Anfragen an die Verwaltung und gibt für die Beantwortung eine enge Frist vor, kann es schnell zu Problemen im Ablauf kommen. Denn solche Anfragen erfordern regelmäßig die Einbeziehung weiterer Behörden, um Informationen zusammenführen zu können. Eine mandantenübergreifendende Zusammenarbeit bei Geschäftsgängen ermöglicht nscale eGov von Ceyoniq. Die Kooperation der Behörden gestaltet sich damit effizient und einfach, auch wenn sie in unterschiedlichen E-Aktensystemen organisiert sind.
Ein gestarteter Geschäftsgang verbleibt komplett im lokalen E-Aktensystem des Mandanten, der ihn erstellt hat. Beim Zuweisen einer Aufgabe überprüft das DMS, ob die Zuständigkeit bei einer internen Person oder bei einer Person aus einer externen Behörde liegt. Für mandantenübergreifende Geschäftsgänge exportiert nscale eGov die benötigten Informationen gesammelt und verpackt sie für den Transport zur externen Behörde in ein XDOMEA-Format. Externe Mandanten können die Bearbeitung grundsätzlich unabhängig von nscale eGov durchführen. Eine Nutzung desselben DMS vereinfacht die Abwicklung zusätzlich, da die Abgabe und Aufnahme der XDOMEA-Nachrichten im System bereits vorgesehen ist.
Status quo im Blick behalten
Externe Behörden behalten die Hoheit bei der Bearbeitung der ihnen zugewiesenen Aufgaben. Sie haben die Möglichkeit, die importierten Daten zu verakten und zur Erledigung der jeweiligen Aufgabe einen eigenen Geschäftsgang aufzubauen. Sobald sie diesen abgeschlossen haben, erfolgen eine automatische Zusammenstellung und der Export des Ergebnisses, das nun für den Rücktransport an den initiierenden Mandanten bereitsteht. Beim Import in der initiierenden Behörde ordnet das System das Ergebnis automatisch einer mandantenübergreifenden Aufgabe zu und kombiniert die Daten mit dem wartenden Geschäftsgang, der anschließend weiterläuft.
Die Abwicklung behördenübergreifender Geschäftsgänge mit nscale eGov bietet den Vorteil, dass jede externe Aufgabe an die initiierende Behörde zurückgeht, bevor sie eine neue Aufgabe an einen weiteren externen Mandanten geben kann. Dies erleichtert es, den Status quo im Blick zu behalten und ermöglicht es dem Initiator, Teilaufgaben für externe Mandanten, deren Bearbeitung beispielsweise zu lange dauert, abzubrechen und weitere Schritte einzuleiten.
d.velop: Beteiligung an optiGov
[17.10.2024] Mit der Beteiligung an der Firma optiGov kann das Unternehmen d.velop künftig eine ganzheitliche Digitalisierungslösung anbieten – von der Authentifizierung über die interne Abwicklung in den Fachbereichen bis hin zur rechtlich konformen Zustellung von Dokumenten. mehr...
Leichlingen: Umstieg auf die E-Akte
[09.10.2024] Die Einführung der elektronischen Aktenführung sowie die fortschreitende Digitalisierung von Dienstleistungen im Bereich Bürgerservice stehen im Fokus der aktuellen E-Government-Strategie der Blütenstadt Leichlingen. mehr...
Lecos: E-Mail-Archiv für die Stadt Leipzig
[09.10.2024] Mit der Einführung eines zentralen E-Mail-Archivs unterstützt IT-Dienstleister Lecos die Mitarbeitenden der Stadt Leipzig dabei, ihre Postfächer effizient zu organisieren. E-Mails, die älter als ein Jahr sind, werden automatisch archiviert, um das System zu entlasten. Die Lösung verspricht mehr Sicherheit, und die Mitarbeitenden sparen Zeit. mehr...
Bremerhaven: Ganz oder gar nicht
[26.09.2024] Das Projekt zur Umsetzung einer vollständig medienbruchfreien elektronischen Rechnungsbearbeitung hat sich in Bremerhaven als Erfolgsgeschichte erwiesen. Mittlerweile wurden alle 87 Organisationseinheiten der Stadt an die E-Rechnung angeschlossen. mehr...
Barsbüttel: Mit System zur E-Akte
[25.09.2024] Wie auch kleine Gemeinden in Rekordzeit die E-Akte einführen können, macht Barsbüttel vor. Eine leistungsstarke, vielseitige Lösung, regelmäßige Schulungen und der Austausch mit anderen Anwendern gehören zum Erfolgsrezept. mehr...
E-Akte: Mit Plattform vernetzt
[11.09.2024] Der IT-Dienstleister ekom21 hat die E-Akte und die Digitalisierungsplattform civento vernetzt. Ende 2023 wurden bei ersten Kunden civento-Prozesse über die komplette Antragsstrecke hinweg bis hin zur Ablage vollständig digitalisiert. mehr...
procilon: BSI-Zertifikat für den Archiv-Manager
[09.09.2024] Bei der elektronischen Speicherung von Dokumenten sind Unternehmen und Institutionen an verschiedene gesetzliche Vorgaben gebunden. Die BSI-Richtlinie TR-ESOR will zur Beweiswerterhaltung solcher Dokumente beitragen. Die Lösung proNEXT Archive Manager des Herstellers procilon erhält nun als erste Lösung das BSI-Zertifikat in der aktuellen Version 3.1. mehr...
Bremen: Posteingang wird digital erfasst
[03.09.2024] Mit der Einführung einer Software für das Falleingangsmanagement will das Bremer Amt für Soziale Dienste sicherstellen, dass eingehende Anträge künftig zentral erfasst werden. Bei einer Überprüfung waren zuvor mehrere hundert Schriftstücke im Datenmüll gefunden worden, die noch nicht hätten entsorgt werden dürfen. mehr...
Hamburg: Papierpost wird digital
[27.08.2024] Hamburg führt eine elektronische Posteingangsbearbeitung ein. Diese sorgt dafür, dass eingehende Papierpost vollständig digitalisiert und automatisch vorsortiert wird, rasch an die richtigen Stellen kommt und dort zügig bearbeitet werden kann. Das Verfahren ergänzt die bereits etablierte E-Akte. mehr...
Hessen: Interkommunale Zusammenarbeit im Odenwald
[25.07.2024] Die vier Kommunen Erbach, Michelstadt, Oberzent und Brombachtal gehen den Weg von einem papierbasierten Verwaltungsmodell hin zu einer digital agierenden Verwaltungsorganisation gemeinsam. Die Zusammenarbeit bewährt sich – und wird vom Land Hessen gefördert. mehr...
Stuttgart: Ausländerbehörde stellt auf E‐Akte um
[16.07.2024] Die Ausländerbehörde in Stuttgart will ihre Akten künftig elektronisch führen. Der Gemeinderat hat nun die Mittel zur Finanzierung des Projekts beschlossen. Rund 1,6 Millionen Euro werden für die Digitalisierung der Akten veranschlagt. mehr...
Lorenz Orga/ekom21: Wirksames Akten-Management
[20.06.2024] Die Unternehmen Lorenz Orga-Systeme und ekom21 haben ihr Produktportfolio vernetzt: Die elektronische Akte von Lorenz Orga-Systeme wurde Teil von civento, der Digitalisierungsplattform der hessischen Kommunen. Damit wird ein wirksames Akten-Management möglich. mehr...
regisafe: Umfassendes Update
[08.05.2024] Ein Update seiner Dokumenten-Management-Lösung hat der Software-Hersteller comundus regisafe herausgebracht. Wichtigste Neuerungen sind die Cloud-Lösung, die Möglichkeit zur steuerlichen Prüfung nach §2b UStG und erweiterte Funktionen für die digitale Signatur. mehr...
Generative KI: Wenn die E-Akte auf Fragen antwortet
[08.05.2024] Die öffentliche Verwaltung muss täglich große Mengen an Informationen verarbeiten, gleichzeitig erwarten die Bürger immer schnellere Services. Intelligente Such-Software hilft den Behörden dabei, diesen Spagat zu meistern. Noch mehr Möglichkeiten bietet die Integration generativer KI. mehr...