UnnaBürgerbeteiligung per App
Mehr direkte Bürgerbeteiligung und mehr Service – das will die Kreisstadt Unna mit einer eigenen App erreichen. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, sollen so aktuelle News, Veranstaltungen und Dienstleistungen der Stadt einen festen Platz auf dem Smartphone finden. Die Einführung der App sei das Ergebnis der Smart-City-Strategie, die der Rat der Kreisstadt im Jahr 2020 beschlossen hat. Jetzt gab Wirtschaftsförderer Martin Bick in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen Einblick in den aktuellen Planungsstand. Demnach soll die App möglichst noch im Jahr 2023 in den App-Stores von Apple und Google zum kostenlosen Download bereitgestellt werden.
Bereits zum Start soll sie mehrere Funktionen und Services bündeln, dabei aber erweiterbar sein. Etwa der Mängelmelder, den es bereits auf der städtischen Internet-Seite gibt, werde in die App integriert, damit Bürgerinnen und Bürger noch einfacher Missstände melden können. Geplant sei außerdem ein Umfrage-Tool, mit dem die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger unbürokratisch nach ihrer Meinung fragen kann. Darüber hinaus soll die App einen News-Bereich und eine Veranstaltungsübersicht erhalten und die Services des Bürgerservice-Portals ohne Umwege zugänglich machen. Mittelfristig ist die Integration weiterer Services, etwa eine Übersicht über freie Parkplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen oder die Implementierung von Angeboten der Händlergemeinschaft City-Werbering, denkbar.
Bei der Entwicklung der App arbeitet Unna mit dem regionalen IT-Dienstleister Gelsen-Net zusammen, der beispielsweise für Gelsenkirchen und Herne eine vergleichbare App, den City Agent, als offene White-Label-App umgesetzt hat. In den nächsten Wochen beginnt nun gemeinsam mit Gelsen-Net die konkrete Ausgestaltung der App für Unna.
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