KölnBürgerfreundliche Bescheide ausgezeichnet
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Von gut gestalteten Formularen profitieren Bürger und Verwaltung.
(Bildquelle: manopjk/123rf.com)
Das Public Service Lab setzt sich für bessere Bürgerdienste und eine bessere Verwaltung ein und will mit Konferenzen, Workshops und Artikeln Verwaltungsmitarbeitende bei der digitalen Transformation unterstützen. Gemeinsam mit der Agentur studiovorort und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) vergibt es zudem den Preis für gute Verwaltung, mit dem innovative Projekte gewürdigt werden sollen, die durch nachhaltige digitale Lösungen die Qualität und Zugänglichkeit staatlicher Angebote verbessern. Mit dem Preis für gute Verwaltung 2024 wurde unter anderem die Stadt Köln ausgezeichnet. Prämiert wurde das Format der Formularwerkstätten des Innovationsbüros der Stadt, das städtische Bescheide und Formulare verständlicher und bürgerfreundlicher gestaltet. Dies berichtet das Kölner Presseamt.
„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung und Wertschätzung unserer innovativen Arbeit mit diesem Preis. Unser Informationsblatt zu den Mitwirkungspflichten ist nun deutlich kürzer, klarer und einfacher. Das ist gut für die Bürgerinnen und Bürger und auch gut für uns als Verwaltung“, sagte Anja Schäfer vom Amt für Soziales, Arbeit und Senioren anlässlich der Preisverleihung.
Verständliche Formulare
Die Formularwerkstätten helfen Kölner Fachämtern, ihre Vordrucke, Bescheide und Formulare zu vereinfachen, sodass sie für Bürgerinnen und Bürger leichter zu verstehen und auszufüllen sind. Das geschieht, indem ein ämterübergreifendes Werkstattteam Sprache, Struktur und Optik eines Dokuments vereinfacht. Die Arbeitsergebnisse werden direkt mit Bürgerinnen und Bürgern getestet und ihre Rückmeldungen eingearbeitet, bevor das Dokument in die breite Nutzung geht. Die Formularwerkstätten zahlen auf das gesamtstädtische Projekt „Einfache Sprache“ ein, das einen Ratsbeschluss umsetzt. Die erste Kölner Formularwerkstatt fand im Amt für Soziales, Arbeit und Senioren statt und konzentrierte sich auf das Informationsblatt Mitwirkungspflichten, daher wurde der Preis für die Stadt Köln von Anja Schäfer und Maik Dick, Leiter des städtischen Innovationsbüros, gemeinsam entgegengenommen.
Die Stadt Köln versucht agiles und nutzendenzentriertes Arbeiten in der Verwaltung zu verankern und wird dabei vom Innovationsbüro unterstützt, das als interne Beratungseinheit für alle städtischen Ämter und Dienststellen fungiert.
Zu den weiteren Preisträgern gehört das Kooperationsprojekt KERN, in dem Hamburg und Schleswig-Holstein ein Baukastensystem für das Design digitaler Verwaltungslösungen entwickeln.
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