OWL-ITBundesMessenger kommt
Der BundesMessenger soll bei der Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) betrieben und im Verbandsgebiet ausgerollt werden. Der Zweckverband folgt damit laut einer krz-Pressemeldung einer Anfrage der Stadt Bünde, die ihr Interesse am Einsatz des BundesMessengers mitgeteilt hat.
Als Weiterentwicklung des seit 2020 bestehenden BwMessengers, einer Kommunikationslösung speziell für die Bundeswehr, verspricht der BundesMessenger eine sichere, souveräne dienstliche Kommunikationsplattform als Open-Source-Lösung für Bund, Länder und Kommunen, so die Meldung. Aktuell sei das erste Release der von der BWI GmbH für Behörden in Deutschland entwickelten Lösung verfügbar und soll an interessierte Kommunen im Verbandsgebiet ausgerollt und bei der OWL-IT betrieben werden. Wie in der krz-Meldung zu erfahren ist, soll der Messenger so nutzbar sein, wie man es aus dem privaten Bereich von ähnlichen Messengern gewohnt sei. Dazu würden die Daten durchgängig verschlüsselt auf eigenen Servern gespeichert. Die BWI, eine 100-prozentige Bundesgesellschaft, entwickelt und betreibt als IT-Systemhaus der Bundeswehr sowie IT-Dienstleister des Bundes Informations- und Kommunikationstechnik.
Alles, was die OWL-IT für Installation und Betrieb benötigt, findet sich öffentlich zugänglich auf Open CoDE. Nach der Installation wird das Back End durch einen Antrag bei der BWI registriert, damit Nutzende der Apps (iOS und Android) oder des Desktop Clients sich mit diesem verbinden können, heißt es in der krz-Meldung weiter.
Aussehen und Funktionsumfang noch nicht fest definiert
Wie der Messenger wirklich aussieht, welchen Funktionsumfang er bietet und wie dieser nutzbar ist, ist noch nicht fest definiert, denn die Vermarktungskampagne setzt laut der krz-Meldung auf eigene Tests der anwendenden Institutionen. Genau das soll nun in einer ersten Installation bei der OWL-IT angegangen werden. Der Betrieb der Lösung erfolgt im Kubernetes Cluster, wo bereits Erfahrungen zum Betrieb von anderen Lösungen vorliegen. Nach den ersten internen Tests soll die Stadt Bünde als Pilotkommune hinzugezogen werden, bevor die Lösung dann an alle interessierten Kommunen ausgerollt werden kann.
Nach einer ersten Befragung haben 15 Kommunen Interesse an der Einführung des BundesMessengers bekundet, so das krz. Die Verbandsmitglieder hätten auch bereits einige Ideen und Einsatzmöglichkeiten für den Messenger. So möchte man beispielsweise die Kommunikation des Krisen-Managements, der Führungskräfte oder zwischen Innen- und Außendienst in einigen Fachbereichen damit umsetzen. Die Machbarkeiten und Möglichkeiten würden im weiteren Projektverlauf vorgestellt, sodass die Kommunen den Einsatz dann besser bewerten können.
https://www.owl-it.de
https://messenger.bwi.de/bundesmessenger
https://gitlab.opencode.de/bwi/bundesmessenger
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