Mittwoch, 23. April 2025

OWL-ITBundesMessenger kommt

[04.07.2024] Beim Zweckverband Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) wird der BundesMessenger eingeführt. Im ersten Schritt installiert die OWL-IT das Back End. Interesse haben aktuell 15 Kommunen bekundet.
BundesMessenger wird im Verbandsgebiet der OWL-IT eingeführt.

BundesMessenger wird im Verbandsgebiet der OWL-IT eingeführt.

(Bildquelle: BWI/Oliver Kunkel)

Der BundesMessenger soll bei der Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) betrieben und im Verbandsgebiet ausgerollt werden. Der Zweckverband folgt damit laut einer krz-Pressemeldung einer Anfrage der Stadt Bünde, die ihr Interesse am Einsatz des BundesMessengers mitgeteilt hat.
Als Weiterentwicklung des seit 2020 bestehenden BwMessengers, einer Kommunikationslösung speziell für die Bundeswehr, verspricht der BundesMessenger eine sichere, souveräne dienstliche Kommunikationsplattform als Open-Source-Lösung für Bund, Länder und Kommunen, so die Meldung. Aktuell sei das erste Release der von der BWI GmbH für Behörden in Deutschland entwickelten Lösung verfügbar und soll an interessierte Kommunen im Verbandsgebiet ausgerollt und bei der OWL-IT betrieben werden. Wie in der krz-Meldung zu erfahren ist, soll der Messenger so nutzbar sein, wie man es aus dem privaten Bereich von ähnlichen Messengern gewohnt sei. Dazu würden die Daten durchgängig verschlüsselt auf eigenen Servern gespeichert. Die BWI, eine 100-prozentige Bundesgesellschaft, entwickelt und betreibt als IT-Systemhaus der Bundeswehr sowie IT-Dienstleister des Bundes Informations- und Kommunikationstechnik.
Alles, was die OWL-IT für Installation und Betrieb benötigt, findet sich öffentlich zugänglich auf Open CoDE. Nach der Installation wird das Back End durch einen Antrag bei der BWI registriert, damit Nutzende der Apps (iOS und Android) oder des Desktop Clients sich mit diesem verbinden können, heißt es in der krz-Meldung weiter.

Aussehen und Funktionsumfang noch nicht fest definiert

Wie der Messenger wirklich aussieht, welchen Funktionsumfang er bietet und wie dieser nutzbar ist, ist noch nicht fest definiert, denn die Vermarktungskampagne setzt laut der krz-Meldung auf eigene Tests der anwendenden Institutionen. Genau das soll nun in einer ersten Installation bei der OWL-IT angegangen werden. Der Betrieb der Lösung erfolgt im Kubernetes Cluster, wo bereits Erfahrungen zum Betrieb von anderen Lösungen vorliegen. Nach den ersten internen Tests soll die Stadt Bünde als Pilotkommune hinzugezogen werden, bevor die Lösung dann an alle interessierten Kommunen ausgerollt werden kann.
Nach einer ersten Befragung haben 15 Kommunen Interesse an der Einführung des BundesMessengers bekundet, so das krz. Die Verbandsmitglieder hätten auch bereits einige Ideen und Einsatzmöglichkeiten für den Messenger. So möchte man beispielsweise die Kommunikation des Krisen-Managements, der Führungskräfte oder zwischen Innen- und Außendienst in einigen Fachbereichen damit umsetzen. Die Machbarkeiten und Möglichkeiten würden im weiteren Projektverlauf vorgestellt, sodass die Kommunen den Einsatz dann besser bewerten können.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Eine Hand hält ein Smartphone, auf dessen Bildschirm das Terminmanagement-System der Stadt Essen zu sehen ist, im Hintergrund ist verschwommen das Serviceterminal zu sehen.

Essen: Neue Terminlösung hat Erfolg

[17.04.2025] Seit acht Monaten kommt in Essen ein neues Terminmanagementsystem zum Einsatz. Die Lösung wird gut angenommen und verbessert die Abläufe vor Ort. Sukzessive wird sie auf alle termingebundenen Dienstleistungen der Stadt ausgeweitet. mehr...

Außenansicht des Landratsamts Schmalkalden-Meiningen.

Kreis Schmalkalden-Meiningen: IT-Infrastruktur zentralisiert

[16.04.2025] Im Kreis Schmalkalden-Meiningen ist der Kommunale IT-Service (KitS) für die IT-Infrastruktur der Kommune, ihrer Schulen und der öffentlichen Unternehmen zuständig. Um dieser Aufgabe besser nachkommen zu können, setzt der KitS nun eine zentralisierende, hyperkonvergente Lösung ein. mehr...

Ein Schulkind schaut seinem Nebensitzer über die Schulter, um abzuschreiben.
bericht

Lüneburg: Abgucken erwünscht

[04.04.2025] Die Hansestadt Lüneburg hat die Anmeldung für Grundschulen digitalisiert. Mit dem Formular-Editor von NOLIS hat sie eigenständig ein Onlineformular entwickelt, das eine digitale Anmeldung an allen Grundschulen in öffentlicher Trägerschaft ermöglicht. mehr...

Zahnräder greifen ineinander, wie Prozesse und Formulare via Picture und formcycle ineinander greifen.

Picture / XIMA Media: Schnittstelle vereint Prozesse und Formulare

[31.03.2025] Die Unternehmen Picture und XIMA Media haben eine Schnittstelle zwischen der PICTURE-Prozessplattform und dem Formularsystem formcycle realisiert. Somit können bei der Prozessmodellierung gezielt passende Formulare und Assistenten ausgewählt und mit dem Prozessschritt verknüpft werden. mehr...

Eine Frau wirft einen Stimmzettel in einer Wahlurne, im Hintergrund die Deutschlandfahne.

SIT/KDVZ/regio iT: Bundestagswahl gemeinsam gemeistert

[04.03.2025] Gemeinsam haben die KDVZ Rhein-Erft-Rur in Frechen, die regio iT in Aachen und die Südwestfalen-IT mit Standorten in Hemer und Siegen für den sicheren technischen Ablauf der Bundestagswahl in ihrem Zuständigkeitsbereich gesorgt. mehr...

Emsdetten: Schritt in die Cloud

[28.02.2025] Sorgfältig vorbereitet hat die Stadt Emsdetten ihre Verwaltungsarbeitsplätze auf Microsoft 365 umgestellt. IT-Dienstleister regio iT hat die Kommune in jeder Phase des Projekts begleitet. mehr...

Eine Personengruppe steht in einem Rechenzentrum.
bericht

Nürnberg: Wegweisender IT-Neustart

[27.02.2025] Ihr Hauptrechenzentrum hat die Stadt Nürnberg an einen Dienstleister ausgelagert. Die IT-Infrastruktur wird nun energieeffizient und hochsicher extern betrieben, was der Stadt Aufwand und Kosten spart. mehr...

Digitale Linien verbinden Puzzleteile miteinander.
bericht

Automatisierung: Es geht auch ohne KI

[12.02.2025] Die Verwaltung könnte schneller und effizienter handeln, würden mehr Prozesse automatisiert ablaufen. Dafür braucht es keine KI, sondern eine durchdachte Prozessoptimierung ohne Medienbrüche sowie ein Vorankommen bei der Registermodernisierung. mehr...

Lexmark: Portfolio an Drucklösungen erweitert

[10.02.2025] Lexmark hat jetzt sein Angebot an Drucklösungen erweitert und stellt neue KI-gestützte Clouddienste vor. Mit zusätzlichen Modellen der 9er-Serie und einer optimierten Cloudplattform will das Unternehmen mehr Flexibilität und Effizienz bieten. mehr...

Heinlein Gruppe: Open-Source-Cloud für die Verwaltung

[05.02.2025] Die Heinlein Gruppe startet OpenCloud – eine Open-Source-Plattform für DSGVO-konformes File-Management und digitale Kollaboration. Die Lösung will sich als sichere, digital souveräne Alternative zu den großen außereuropäischen Cloud-Service-Anbietern etablieren. mehr...

Zwei männliche Personen, einer mit Mikro in der Hand, halten einen Vortrag am Vitako-Messestand, auf einem Bildschirm sind die Vortragsfolien eingeblendet.
bericht

OWL-IT: Gemeinsam zu Low Code

[03.02.2025] Der kommunale Zweckverband Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) führt gemeinsam mit seinen Verbandskommunen eine Low-Code-Plattform ein und verspricht sich davon viele positive Effekte. Anfang 2025 soll das System für die Kunden zur Verfügung stehen. mehr...

Ein aufgeklappter Laptop steht auf einem Tisch und zeigt auf dem Display das Deckblatt der Digitalisierungsstrategie der Stadt Meßstetten. Im Hintergrund sitzen sich ein Mann und eine Frau am Tisch gegenüber und arbeiten selbst an Laptops.

Meßstetten: Notebooks statt Desktop-PCs

[23.01.2025] Die Stadtverwaltung Meßstetten verabschiedet sich von den bislang eingesetzten Desktop-PCs und rüstet fast alle Arbeitsplätze mit einer Dockingstation für Laptops sowie zwei 24-Zoll-Monitoren aus. Die Laptops können nicht nur vor Ort genutzt, sondern beispielsweise auch zu Besprechungen oder Außenterminen mitgenommen werden. mehr...

In Nordrhein-Westfalen soll der digitale Gang aufs Rathaus künftig zur Regel werden.

Hessen: Gemeinsam digitalisieren

[16.01.2025] Im Rahmen einer interkommunalen Kooperation haben vier hessische Gemeinden im Projekt „Digitalisierungsfortschritt Fachverfahren“ zentrale Verwaltungsleistungen digitalisiert. Mit 216.000 Euro Fördermitteln unterstützte das Land diesen Schritt in Richtung moderner Verwaltung. mehr...

Blick auf Bad Bentheim von schräg oben.
bericht

Bad Bentheim: Arbeitsplatz in der Cloud

[18.12.2024] Die Stadt Bad Bentheim führt die cloudbasierte Arbeitsplatzlösung Microsoft 365 ein und verspricht sich davon effizientere und flexiblere Abläufe. Unterstützung bei der Einführung erhielt die Kommune durch ihren langjährigen IT-Dienstleister ITEBO. mehr...

Ein Mann mit VR-Brille hantiert mit ihn umgebenden Lichtwellen.
bericht

Virtuelle Realität: Die Zukunft beginnt jetzt

[27.11.2024] Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eröffnen auch für Verwaltungen völlig neue Möglichkeiten. Erste Denkanstöße für potenzielle Einsatzgebiete in Kommunen will nun eine Arbeitsgruppe der KGSt erstellen. mehr...