KaiserslauternCDO und CUO offiziell ernannt
Die Stadt Kaiserslautern hat sich im vergangenen Herbst entschieden, auf dem Weg zur Digitalstadt die Positionen des Chief Digital Officers (CDO) und Chief Urban Officers (CUO) als Bindeglieder zwischen Bevölkerung, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zu schaffen (wir berichteten). Nun wurden die beiden Professoren Dieter Rombach und Gerhard Steinebach (CUO) offiziell berufen. Das teilt die rheinland-pfälzische Kommune in einer Pressemeldung mit.
„Die digitale Transformation ist eines der wesentlichen kommunalpolitischen Themen der nahen Zukunft“, sagt Oberbürgermeister Klaus Weichel. „Aus diesem Grund hat im Januar die KL.digital GmbH mit ihrer Arbeit begonnen, setzt digitale Projekte um oder initiiert diese. Wir sind zudem in der glücklichen Situation, dass mit Professor Rombach und Professor Steinebach zwei ausgewiesene Fachleute sowie Kenner der Kaiserslauterer Szene zur Verfügung standen, und freuen uns sehr, dass die beiden Herren in den nächsten drei Jahren ihre Tatkraft ehrenamtlich der Stadt widmen werden.“ Es sei, so Weichel, angesichts der herausragenden Aufgabe der Digitalisierung, von größter Bedeutung, den Fokus richtig zu setzen sowie entsprechende Kompetenzen zu nutzen und weiter auszubauen. Dies habe man auch in anderen deutschen Städten erkannt, wo ebenfalls entsprechende Positionen geschaffen worden seien.
Der CDO ist als Stabsstelle beim Oberbürgermeister angesiedelt und berät das Stadtoberhaupt in allen digitalen Belangen. „Ich freue mich auf die Aufgabe, da sie einerseits die logische Fortführung meiner bisherigen Beiträge zum Aufbau des Wissenschafts- und Technologiestandorts Science & Innovation Alliance Kaiserslautern darstellt, zum anderen die Chance bietet, Stadt und Region Kaiserslautern als Vorreiter auf dem wichtigen Weg in das Digitalzeitalter zu positionieren“, so Professor Rombach.
Professor Steinebach wird als CUO – ebenfalls eine Stabsstelle – nach Angaben der Stadt ausschließlich in beratender Funktion neue Fragen der Raumbedeutung in der digitalen Transformation aufgreifen. „Mir geht es vor allem darum, dass bei den Projekten der Digitalisierung Wohnen, Gewerbe, Freizeit, Mobilität, Kommunikation und Umwelt und damit die Menschen einbezogen werden“, erläutert Steinebach. Oberbürgermeister Weichel fasst zusammen: „Beim CDO ist die IT-Kompetenz angesiedelt, beim CUO die Raumkompetenz.“
Wer eine gute Idee für eine digitale Anwendung in Kaiserslautern hat, kann ab sofort bei KL.Digital Projektvorschläge einreichen. Ein entsprechender Vordruck steht online zur Verfügung.
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