OldenburgChatbot ist willkommene Hilfe
Im Rahmen des Projekts BUKI (Bürgerfreundliche Dokumentenausfüllung basierend auf KI) arbeitet die Stadt Oldenburg gemeinsam mit dem Informatikinstitut OFFIS an einem Projekt zur Künstlichen Intelligenz (KI), das Bürgerinnen und Bürger künftig durch den Ausfüllprozess von Antragsformularen und Dokumenten begleiten und sie durch einfache und verständliche Erklärungen unterstützen soll (43252+wir berichteten). Als Prototyp für BUKI dient der Antrag auf Erstellung eines Wohnberechtigungsscheins (WBS) – generell hat das Projekt jedoch zum Ziel, ein Konzept zu entwickeln, das auch auf andere Anträge anwendbar ist.
Wichtige Erkenntnisse hierzu hat die Stadtverwaltung nach eigener Aussage nun durch eine Online-Umfrage erhalten, bei der die Bürgerinnen und Bürger gebeten wurden, ihre Erfahrungen beim Beantragen eines WBS mitzuteilen und über ihre Einstellung zur Nutzung von KI-Chatbots Auskunft zu geben – insgesamt 22 Personen unterschiedlicher Altersgruppen seien dem Aufruf gefolgt. Die Ergebnisse wertet Julia Masurkewitz-Möller, Leiterin der Stabstelle Digitalisierung und Nachhaltigkeit bei der Stadt Oldenburg, als „vorsichtig ermutigend für das BUKI-Projekt“. Die Umfrage habe das hohe Interesse an einer KI-gestützten Unterstützung deutlich gemacht und den Bedarf an weiteren digitalen Hilfestellungen aufgezeigt.
So empfand der überwiegende Teil der Befragten zwar den Antragsprozess beim WBS als einfach, dennoch gaben laut der Stadt Oldenburg 45 Prozent an, zumindest teilweise Schwierigkeiten zu haben, die entsprechenden Dokumente ohne Hilfe zu verstehen. Gefragt nach der Akzeptanz von KI-Chatbots zur Unterstützung bei der Antragstellung sahen über 90 Prozent der Befragten in einem solchen Angebot eine Erleichterung des Verfahrens. 45 Prozent würden sowohl KI als auch menschliche Hilfe nutzen, 31 Prozent bevorzugen KI und 23 Prozent menschliche Unterstützung. Fast 70 Prozent würden einen Chatbot nutzen, um den Antragsprozess zu unterstützen. Dabei äußerten die Befragten klare Präferenzen hinsichtlich der Funktionen, die ein solcher KI-Chatbot besitzen sollte: 86 Prozent würden ihn zur Klärung ihrer Fragen nutzen, fast 82 Prozent wünschen sich Beratung in ihrer Muttersprache, und 86 Prozent möchten eine Vorhersage über die Wahrscheinlichkeit einer Bewilligung. Weitere gewünschte Funktionen umfassen eine einfache Sprache, einen vollständig digitalen Prozess vom WBS bis zum Einzug und KI-Chatbots für andere Anträge wie das BAföG.
Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nach Angaben der Stadt Oldenburg in die Entwicklung eines Antragsassistenten ein, der noch im Laufe dieses Jahres mit etwa 20 Studienteilnehmenden in einen Testbetrieb starten soll.
Augsburg: Digitalrat startet in zweite Amtszeit
[14.11.2024] Der Digitalrat der Stadt Augsburg geht in seine zweite Amtszeit. Als wichtigste Aufgabe hat sich der Beirat die Fortschreibung der „Bürger Experience“ auf die Fahnen geschrieben. mehr...
Ahaus: Auszeichnung als smarte Kommune
[12.11.2024] Die Stadt Ahaus ist jetzt im Wettbewerb Digitale Orte 2024 als smarte Kommune geehrt worden. Die Auszeichnung würdigt das umfangreiche digitale Angebot der Stadt, das den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten soll. mehr...
Holzminden: Einführung eines LoRaWAN
[11.11.2024] Die Stadt Holzminden führt jetzt ein flächendeckendes LoRaWAN ein. Es soll eine effiziente und wartungsarme Datenerfassung über große Entfernungen ermöglichen und ist für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei nutzbar. mehr...
Studie: Kooperationen für Smart Cities
[07.11.2024] Mit Kooperationen zur Umsetzung von Smart-City-Projekten befasst sich eine jetzt veröffentlichte Studie. Im Fokus stehen die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Kooperationsmodellen sowie deren Praxistauglichkeit. mehr...
Hannover: KI für die Pflege von Grünflächen
[31.10.2024] Mit dem Projekt „BlueGreenCity-KI“ bewirbt sich die Stadt Hannover um Fördermittel des Bundesumweltministeriums zum Thema „KI-Leuchttürme für den Natürlichen Klimaschutz“. Im Rahmen des Projekts soll ein KI-Tool für eine nachhaltige Bewässerung, Pflege und Verwaltung der städtischen grünen Infrastruktur entwickelt werden. mehr...
Neckarsulm: Bauhof startet intelligenten Winterdienst
[30.10.2024] Der Bauhof der Stadt Neckarsulm plant, mit einer vernetzten Funktechnologie den Winterdienst und die Bewässerung künftig effizienter zu gestalten. Ein neues LoRaWAN-Netz soll Wetter- und Bodenfeuchtedaten erheben und so gezielte Einsätze ermöglichen, um Material und Personal ressourcenschonend einzusetzen. mehr...
Ismaning: Reallabor zur Hitzewarnung
[30.10.2024] In einem gemeinsamen Projekt haben die Firma msg und die Gemeinde Ismaning ein Smart-City-Reallabor eingerichtet, in dem digitale Technologien zur Klimavorsorge getestet werden. Ein erster Schritt ist die Erstellung einer Hitzekarte. mehr...
Fulda: Straßenbeleuchtung sammelt Daten
[29.10.2024] Die Stadt Fulda nutzt ihre Straßenbeleuchtung, um vielfältige Daten zum Verkehrsfluss und zur Parkplatzbelegung zu erheben. Perspektivisch sollen auf dieser Basis gezielte Klimaschutzanpassungen erfolgen, auch die Entwicklung eines Parkleitsystems ist denkbar. mehr...
Duisburg: Masterplan für die Digitalisierung
[29.10.2024] In Duisburg sind bereits zahlreiche Dienstleistungen der Stadt online verfügbar. Ab Januar soll die MeinDuisburgApp um einen Mängelmelder erweitert werden. Zudem arbeitet die Stadt an der Fortsetzung ihres Masterplans Digitales Duisburg. mehr...
Bad Pyrmont: Erste LoRaWAN-Sensoren installiert
[25.10.2024] Erste Pegelstands- und Regensensoren sind jetzt im Stadtforst von Bad Pyrmont installiert. Sie sollen Daten für ein landkreisweites LoRaWAN-Netzwerk liefern, das der Kreis Hameln-Pyrmont im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities aufbaut. mehr...
Düsseldorf: Avatar für die Stadtteilbücherei
[23.10.2024] In der Düsseldorfer Stadtteilbücherei Unterbach können nun auch sonntags Bücher entliehen werden. Möglich macht das der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. mehr...
Digitalministerkonferenz: Erfolgreiches zweites Treffen
[22.10.2024] Die Digitalisierung in Deutschland zügiger vorantreiben und digitale Transformation zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gestalten: Mit dieser Zielstellung haben sich die Digitalverantwortlichen der Länder zur zweiten Digitalministerkonferenz in Berlin getroffen. Wichtige Themen waren Datenschutz und Datennutzung, die Verwaltungscloud-Strategie und die Nutzung von KI. mehr...
Hamm: Digitale Technik hilft Kurpark-Bäumen
[22.10.2024] Um den wertvollen Baumbestand im Kurpark der Stadt Hamm zu schützen, wurden Feuchtigkeitssensoren im Boden installiert. Diese liefern wichtige Daten zur Wasserversorgung der Bäume und sollen helfen, gezielte Schutzmaßnahmen zu ergreifen. mehr...
Frankfurt am Main: KI-Inforeihe für Mitarbeitende
[18.10.2024] Um ihre Mitarbeitenden fit im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu machen, hat die Stadt Frankfurt am Main jetzt unter dem Titel „KI oder nicht KI – das ist hier die Frage“ verschiedene Informations- und Weiterbildungsangebote gestartet. mehr...
Smart City: Bündnis Smarte Hanse erweitert
[17.10.2024] Das Städtebündnis „Smarte Hanse“ wächst weiter: Neubrandenburg und Schwerin sind die neuesten Mitglieder im Verbund für die Digitale Transformation zur Smart City. Gemeinsam mit Rostock, Lübeck und weiteren Städten wollen sie intelligente Lösungen für nachhaltige Stadtentwicklung erarbeiten. mehr...