Donnerstag, 14. November 2024

BMWAClement startet Breitbandportal

[21.07.2005] Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) hat ein neues Internet-Portal gestartet, das Bürger und Unternehmen über die technische Funktionsweise, den Nutzen und die Verfügbarkeit von Breitbandtechnologien informieren soll.

Auf einer neuen Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit erhält der Besucher neben Erklärungen zu allen wichtigen Breitbandtechniken auch Informationen zu rechtlichen Zusammenhängen und Sicherheitsaspekten. Das wichtigste Serviceangebot des neuen Breitbandportals ist jedoch der sogenannte Breitbandatlas. Über eine Web-Suche ermöglicht er die Recherche von Breitband-Techniken auf Gemeindeebene nach Anzahl und Verfügbarkeit. Für den Atlas wurden die Daten von über 100 Anbietern berücksichtigt – darunter die wichtigsten Anbieter von DSL, UMTS und Breitband über TV-Kabel. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sagte aus Anlass der Live-Schaltung der Website: „Breitband ist ein Zukunftsmarkt. Mit Hilfe unseres neuen Breitbandatlas können die Nutzer sich auf Gemeindeebene jetzt schnell, aktuell und anbieterunabhängig über die Breitbandversorgung in Deutschland informieren. Hierdurch wollen wir die Nachfrage nach Breitbandtechnologien stärken und Breitband-Anbieter zu Investitionen in die Erschließung bisher nicht versorgter Gebiete anregen. So wollen wir die derzeit noch bestehende Fokussierung auf DSL schrittweise überwinden.“ Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) begrüßt die Initiative. „Diese Ausarbeitung gibt einen guten Überblick über das Angebot von schnellen Internet-Zugängen im gesamten Bundesgebiet – sie zeigt aber auch, dass es noch weiße Flecken gibt“, sagte BITKOM-Geschäftsführer Peter Broß. Gleichzeitig beklagte er, dass trotz überwiegend guter Verfügbarkeit nur rund 22 Prozent der deutschen Haushalte einen Breitbandanschluss nutzen. Die Quote liege in den meisten anderen europäischen Staaten höher, in Ländern wie Südkorea, Japan und Kanada liege sie sogar zwischen 50 und 80 Prozent.





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