IT-SicherheitCybersicherheitskompass für Kommunen
Wie können sich Kommunen besser gegen Cyber-Angriffe wappnen? Von wem bekomme ich im Ernstfall Unterstützung? Vor diesen und ähnlichen Fragen stehen Kommunen, die geeignete Maßnahmen zur Stärkung der Informationssicherheit umsetzen und sich resilient aufstellen wollen. Bund und Länder stellen zahlreiche Leistungen bereit, die Kommunen dabei unterstützen sollen, IT-Sicherheitsvorfällen soweit wie möglich vorzubeugen, Gefahren schneller zu erkennen und den Schaden im Ernstfall zügig zu minimieren. Nun hat die gemeinnützige Denkfabrik Stiftung Neue Verantwortung (SNV) gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag den Cybersicherheitskompass für Kommunen entwickelt, der einen Überblick über solche Unterstützungsleistungen bietet. Der Kompass erfasst zum Beispiel Meldestellen, Warn- und Informationsdienste, finanzielle Förderung, Schulungen und zahlreiche weitere Angebote. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen können in dem interaktiven Online-Angebot gezielt recherchieren, welche Leistungen ihnen zur Verfügung stehen.
Ergänzungen und Feedback erwünscht
Nach Angaben der SNV haben die Oberfläche und die Datenbank des Cybersicherheitskompass‘ zunächst den Status eines Minimum Viable Product (MVP). Der nun erfolgten Publikation ging ein Projekt voraus, in dessen Rahmen von 2022 bis 2023 Leistungen des Bundes und der Länder, die der Förderung von Informationssicherheit und Resilienz von Kommunen dienen, recherchiert und kategorisiert wurden. Finanziert wurde dieses Projekt von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Die Entwicklung und das Design der Orientierungshilfe wurden vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Auftrag der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) finanziert.
Die Datenbank und Website sollen nach Angaben der SNV nach Ende der Projektförderung bis auf Weiteres aus Eigenmitteln weitergeführt werden. Die SNV bittet ausdrücklich um Feedback und Ergänzungen.
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