Donnerstag, 13. März 2025

StuttgartDer Stadt Bestes suchen

[10.03.2015] Viele Ideen zum Stuttgarter Bürgerhaushalt stehen jetzt im Netz. Ob sie der baden-württembergischen Landeshauptstadt taugen, können ihre Bürger online bewerten.

Die nächste Runde im Beteiligungsverfahren zum Stuttgarter Bürgerhaushalt hat begonnen. Vom 10. bis 30. März 2015 können Stuttgarter die Ideen ihrer Mitbürger zum Bürgerhaushalt im Internet bewerten. Die haben mit mehr als 3.700 Vorschlägen für die Haushaltsberatungen im Herbst dieses Jahres einen riesigen Ideenpool aufgebaut (wir berichteten). Aus den am besten bewerteten Vorschlägen wird die Verwaltung die Top 100 der Bürgerwünsche ermitteln. Auch die beiden höchstbewerteten Ideen jedes Stadtbezirks sollen herausgefiltert werden. Anschließend wird die baden-württembergische Landeshauptstadt die Ideen prüfen, mit Stellungnahmen versehen und dem Gemeinderat vorlegen. Für die Bewertung der Umfrage stehen den Bürgern ohne eigenem Internet-Anschluss PC-Plätze der Stadtbibliothek und ihrer Außenstellen zur Verfügung. Wer sein Votum lieber schriftlich abgeben möchten, muss dafür die Musterformulare und Bewertungslisten der Stadtkämmerei beachten. Die liegen in den Bezirksrathäusern aus, in den städtischen Bibliotheken, an der Infothek im Rathaus und in der Stadtkämmerei. Auf der Homepage des Bürgerhaushalts stehen die Muster auch zum Download bereit. Jeder Vorschlag kann nur einmal mit gut für unsere Stadt oder weniger gut für unsere Stadt bewertet werden. Wie Stuttgart berichtet, sollen später ausschließlich die positiven Stimmen berücksichtigt werden, um mögliche Manipulationen zu verhindern. Die Negativbewertungen sollen aber weiterhin im Netz gelistet bleiben. Das Bürgerhaushalts-Team der Stadtkämmerei ist die Ideenliste bereits gemeinsam mit der Firma buergerwissen durchgegangen. Im Zuge dessen haben sie Themen-Dopplungen und Wünsche gelöscht, die nicht direkt mit dem Stadthaushalt in Verbindung stehen. Somit bleiben von über 3.700 Vorschlägen noch rund 2.800 für die Bewertungsphase übrig. Die meisten Ideen gelten dem Straßenverkehr, gefolgt vom Öffentlichen Personennahverkehr und dem Radfahren.





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