OldenburgDie Sicherheit managen

pmOrdnungsManager unterstützt den Zentralen Außendienst der Stadt Oldenburg.
(Bildquelle: Stadt Oldenburg)
Eine wesentliche Aufgabe des Zentralen Außendienstes (ZAD) der Stadt Oldenburg ist die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Dabei sind die ZAD-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter einerseits Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger. Andererseits nehmen sie die Gewerbe- und Berufsaufsicht wahr oder unterstützen im Rahmen der Amtshilfe andere Verwaltungen, zum Beispiel durch Identitätsfeststellungen und Personen- oder Aufenthaltsermittlungen. Auch das Aussprechen von Verwarnungen oder die Einleitung von Bußgeldverfahren gehört zu ihren Tätigkeiten. Im Hintergrund spielen die Kommunikation zwischen Innen- und Außendienst, die entsprechende Organisation und Koordination durch die Einsatzleitung sowie die Dokumentation der Einsätze eine zentrale Rolle.
Bei der Stadt Oldenburg kommt dafür im Innendienst die webbasierte Software pmOrdnungsManager und im Außendienst die pmOWI-App der Firma GovConnect zum Einsatz. Die Kombination aus pmOrdnungsManager und pmOWI-App ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Dokumentation von Aufträgen und Meldungen. Ordnungsbehörden wie der ZAD werden so optimal bei ihrer Arbeit unterstützt.
Gut organisierte Einsätze
Mit der Terminverwaltung der Software kann der Außendienst per Wiedervorlage an seine Aufgaben erinnert werden. Ebenso ist es möglich, geplante und wiederkehrende Kontrollen für einzelne Mitarbeitende oder Teams als Termin zu hinterlegen. Auch die Erfassung von vorgemerkten Verfahren lässt sich integrieren, um beispielsweise an Nachkontrollen bei fehlendem Grünschnitt, Räumungspflichten oder Werbeanhängern ohne Zugfahrzeug zu erinnern. Anstehende Aufgaben haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese Weise immer gut im Blick.
Eine Kartendarstellung erleichtert sowohl der Leitstelle als auch den Beschäftigten im Außendienst die Koordination der Einsätze. Insbesondere lassen sich mit ihr die optimalen Standortdaten visualisieren, um Aufträge und Meldungen zeitnah und koordiniert abarbeiten zu können. Zur ergänzenden Dokumentation können Bilder und Dokumente versendet werden. Damit lässt sich der pmOrdnungsManager auch für Tätigkeitsberichte und als Nachweis der von den Außendienstmitarbeitenden durchgeführten Tätigkeiten nutzen. Umfangreiche statistische Auswertungen sind ebenfalls möglich. So können beispielsweise für einen beliebigen Zeitraum die Anzahl der Aufträge und Meldungen sowie die Gesamtdauer aller Tätigkeiten – sowohl insgesamt als auch für einzelne Standorte – ermittelt werden.
Zusammenarbeit im Team erleichtert
Innerhalb der einzelnen Teams können die anfallenden Aufgaben aufgeteilt werden. Nicht erledigte Aufgaben lassen sich bei Bedarf – beispielsweise bei Urlaub oder Krankheit – wieder als Aufgabe an die Teams zurückgeben. Eine Kommentarfunktion erleichtert den Informationsaustausch zwischen den Team-Mitgliedern. Diese zusätzlichen Notizen zu Meldungen und Aufträgen helfen auch beim Erinnern an bestimmte Sachverhalte, wenn am Ende der Schicht der Einsatzbericht zu schreiben ist. Die handschriftliche Dokumentation von Ereignissen in einem mitgeführten Notizbuch entfällt.
Informationen zu Beteiligten und Ansprechpersonen können direkt bei der Auftragserfassung hinterlegt werden. Zur schnellen Erfassung lässt sich ein Adressbuch nutzen. Mit dem pmOrdnungsManager können Aufträge zudem automatisch durch das System oder manuell durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Prüfung und gegebenenfalls zur weiteren Bearbeitung per E-Mail an die auftraggebende Person oder an andere zuständige Stellen wie Fachämter weitergeleitet werden.
Wenig Aufwand dank Software as a Service
Die Software wird als Dienstleistung in Form von Software as a Service (SaaS) zur Verfügung gestellt. Das bedeutet weniger Aufwand für die hauseigene IT: Updates werden automatisch bereitgestellt, die Datensicherung wird ebenfalls von GovConnect übernommen und es müssen keine Clients installiert werden. Die Anwender im Innendienst benötigen lediglich einen Internet-Zugang und einen Web-Browser. Die Cloud-Anwendung (Webportal) wird in einem sicheren, hochverfügbaren und nach ISO/IEC 27001:2013 zertifizierten kommunalen Rechenzentrum betrieben.
Jan Becker, Produkt-Manager bei GovConnect, erklärt: „Unsere Lösung soll es den Kundinnen und Kunden ermöglichen, sich auf das eigentliche Tagesgeschäft zu konzentrieren. Selbstverständlich ist auch ein Hosting in Eigenregie möglich. Wir empfehlen das aber erst ab einer gewissen Größenordnung.“ Bei der Stadt Oldenburg nutzen insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zentralen Außendienst die Software-Lösungen von GovConnect. Neben der Verkehrsüberwachung mit der Anwendung pmOWI verwenden 13 der 40 Beschäftigten zusätzlich den pmOrdnungsManager für den Allgemeinen Ordnungsdienst. Die Handhabung der webbasierten Lösung wurde kürzlich sowohl für Tablets als auch für Notebooks weiter optimiert. Das Responsive Design verbessert nun unter anderem die Touch-Bedienung der Anwendung beim Einsatz in Dienstfahrzeugen.
https://www.govconnect.de
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe August 2023 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
Kreis Fulda: Kommunale Bauämter werden digital
[24.02.2025] Mittel des Landes Hessen haben Kommunen im Landkreis Fulda die Umstellung auf die digitale Bearbeitung von Bauanträgen ermöglicht. Ziel des Vorhabens war medienbruchfreies Arbeiten zwischen angehörigen Kommunen und Landkreis, das auch als die Basis für weitere Onlineangebote dient. mehr...
Berlin: Rekord bei digitalen Gewerbemeldungen
[21.02.2025] In Berlin wurden 2024 rund 106.500 Gewerbemeldungen registriert – fast 78 Prozent davon erfolgten online. Die Senatsverwaltung will das Online-Angebot weiter ausbauen, darunter digitale Sprechstunden, KI-gestützte Antragsbearbeitung und E-Payment in allen Bezirken bis Jahresende. mehr...
Kreis Saarlouis: Digitaler Bauantrag gestartet
[20.02.2025] In der Pilotkommune Kreis Saarlouis ist der Startschuss für den digitalen Bauantrag im Saarland gefallen. mehr...
Kreis Aurich/Heidekreis/Grafschaft Bentheim: Online zum Jagdschein
[17.02.2025] In den niedersächsischen Landkreisen Aurich, Heidekreis und Grafschaft Bentheim lassen sich alle zentralen Tätigkeiten rund um den Jagdschein nun vollständig digital abwickeln. mehr...
Friedhofswesen: Grab-Navigator für HADES-X
[17.02.2025] Per GPS-gestützter Grab-Navigation können sich Besucher, Verwaltungsmitarbeitende, Bestatter oder Steinmetze mithilfe der Software HADES-X künftig zielsicher auf Friedhöfen bewegen. mehr...
Berlin: Neues Fachverfahren zur Registrierung Geflüchteter
[14.02.2025] Das Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten hat gemeinsam mit dem ITDZ Berlin das Fachverfahren DiAs Berlin zur digitalen Registrierung Geflüchteter eingeführt. Die Lösung basiert auf DiAs NRW und wurde in nur fünf Monaten an Berliner Anforderungen angepasst und ausgerollt. mehr...
Schleswig-Holstein: AKDB betreut Einwohnermeldeämter
[05.02.2025] Zum Jahresbeginn hat die AKDB vom IT-Dienstleister Dataport den Fachsupport für 28 Einwohnermeldeämter in Schleswig-Holstein übernommen, die das Fachverfahren OK.EWO einsetzen. mehr...
Oldenburg/Kaiserslautern: Schnell zum Elterngeld
[04.02.2025] Junge Eltern aus den Städten Oldenburg und Kaiserslautern können ihre Anträge auf Elterngeld ab sofort digital stellen. Ein intuitives Design führt die Eltern durch die erforderlichen Schritte, Dokumente können hochgeladen werden, die Übertragung erfolgt verschlüsselt. mehr...
Bremen: Online-Anmeldung für Kfz gestartet
[28.01.2025] Bremens Bürgeramt hat die internetbasierte Fahrzeugzulassung (iKfz) vollständig eingeführt. Bürgerinnen und Bürger können Fahrzeuge nun online zulassen. Mit dem System erweitert Bremen sein digitales Angebot und optimiert Verwaltungsabläufe. mehr...
München: Wahlvorbereitung digital
[21.01.2025] München nutzt innovative digitale Technologien zur Vorbereitung der Bundestagswahl: Ein QR-Code erleichtert die Briefwahl, Schulungsplattformen unterstützen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, und der Chatbot Muckl informiert und ermöglicht direkten Kontakt zur Stadtverwaltung. mehr...
Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell
[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...
Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe
[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...
Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag
[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...
Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht
[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...
Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt
[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...