Dienstag, 21. Januar 2025

BayernDigital-Store für Landratsämter

[19.07.2022] In Bayern haben Digitalministerium und Landkreistag einen Digital-Store mit über 70 Verwaltungsleistungen für die Landratsämter gestartet. Nun sollen im Rahmen des Projekts „Digitaler Werkzeugkasten“ weitere Online-Services – vor allem für Unternehmen – entwickelt werden.
Bayern will Tempo in die Digitalisierung der Landkreise bringen und hat einen Digital-Store für Serviceleistungen gestartet.

Bayern will Tempo in die Digitalisierung der Landkreise bringen und hat einen Digital-Store für Serviceleistungen gestartet.

v.l.: Landrat Thomas Karmasin, Präsident des Bayerischen Landkreistags; Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Digitales; Landrat Josef Niedermaier, Leiter des Innovationsrings des Bayerischen Landkreistags

(Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Digitales)

Bayern will Tempo in die Digitalisierung der Landkreise bringen. Die Landratsämter können nun in einem neuen Digital-Store Verwaltungsangebote herunterladen und ihren Bürgern schnell und einfach zur Verfügung stellen. Das Angebot wurde jetzt von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach, dem bayerischen Landkreistagspräsident Thomas Karmasin und dem Leiter des Innovationsrings des Landkreistags, Josef Niedermaier, vorgestellt. Wie das Staatsministerium für Digitales erklärte, soll das Angebot dazu beitragen, zusätzliche digitale Verwaltungsleistungen schneller in die Fläche zu bringen.
Zu den zentral bereitgestellten digitalen Services zählen unter anderem die Beantragung eines Parkausweises für Handwerker, einer Gaststättenerlaubnis sowie eines Jagdscheins. Insgesamt können die Landratsämter 77 Dienstleistungen über den Store beziehen.
Die Leistungen sind im Rahmen des 2019 gestarteten Projekts „Digitaler Werkzeugkasten“ des Digitalministeriums und des Innovationsrings des Bayerischen Landkreistags erarbeitet worden (wir berichteten). An diesem Projekt beteiligen sich inzwischen 25 Landratsämter aus allen Regierungsbezirken. Das Projekt wird laut Digitalministerium verlängert, damit weitere Leistungen angeboten werden können. Bei der jetzt beschlossenen Fortführung soll der Schwerpunkt auf Services für Unternehmen liegen. Diese haben mit rund 200 Behördenkontakten pro Jahr wesentlich häufiger mit der Verwaltung zu tun als die Bürger. Für die Umsetzung des Projekts stellt das bayerische Digitalministerium rund 300.000 Euro bereit.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Porträt von Peter Fazekas.
interview

Bauwesen: Ludwigsburg genehmigt virtuell

[16.01.2025] Seit über zwei Jahren setzt die Stadt Ludwigsburg auf das virtuelle Bauamt. Im Interview berichtet Peter Fazekas, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerbüro Bauen, über die Einführung der Lösung und erste Erfahrungen. mehr...

Gütersloh: Neues Portal für Kitaplatzvergabe

[16.01.2025] In Gütersloh erfolgt die Bedarfsanmeldung für Betreuungsplätze seit Mitte Dezember vergangenen Jahres über das neue Portal webKita, das die bisherige Plattform KIVAN ablöst. mehr...

Bayern setzt bei Bauantrag auf cit intelliForm.

Bayern: Mit cit intelliForm zum digitalen Bauantrag

[15.01.2025] Mehr als 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung können ihre Bauanträge digital einreichen. Grundlage dafür ist die Plattform cit intelliForm von Anbieter cit. mehr...

Drei Männer stehen an einem Schreibtisch und blicken auf zwei Computermonitore.

Kreis Olpe: Komplett digitale Bauaufsicht

[14.01.2025] Die Verwaltung des Kreises Olpe wurde erfolgreich an das Bauportal.NRW angebunden. Als erste Bauaufsichtsbehörde in Nordrhein-Westfalen arbeitet Olpe jetzt vollständig digital. Baugenehmigungsanträge laufen über die Zentrale Datenaustausch-Infrastruktur des Landes. mehr...

Auf einem Bildschirm ist der digitale Vorgang zur Baugenehmigung zu sehen.

Offenbach: Erste digitale Baugenehmigung erteilt

[13.01.2025] Einen Bauantrag per Mausklick zu stellen, ist künftig in Offenbach möglich. Meterweise Papier und Aktenberge gehören damit der Vergangenheit an. Noch läuft das digitale Bauportal im Testbetrieb, ab April sollen dann alle genehmigungspflichtigen Anträge online gestellt werden können. mehr...

Mainz: Aufenthaltstitel online beantragen

[09.01.2025] Bei der Stadt Mainz können Aufenthaltstitel und aufenthaltsrelevante Bescheinigungen jetzt online beantragt werden. Ganz ohne Vor-Ort-Termin kommen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht aus. mehr...

Eine Frau und zwei Männer, gekleidet unter anderem mit gelber Warnweste und Baustellenschutzhelm, stehen auf einer Baustelle und blicken auf einen Laptop bzw Papierunterlagen.
bericht

Gifhorn: Digitale Baugenehmigung

[20.12.2024] Bei der Stadt Gifhorn können Baugenehmigungen ab sofort online, rechtssicher und medienbruchfrei beantragt werden. Das Projekt hat die niedersächsische Kommune mit dem Unternehmen MACH ProForms umgesetzt. mehr...

AKDB: Erleichterte Anhörung von Ordnungswidrigkeiten

[20.12.2024] Ihren Onlinedienst zur Anhörung von Ordnungswidrigkeiten hat die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf eine neue technische Basis gestellt. Von der Modernisierung profitieren Bürger und Behörden gleichermaßen: Das Verfahren ist schneller, einfacher und nutzerfreundlicher. mehr...

Kreis Göttingen: Digitale Vergabe von Kitaplätzen

[19.12.2024] 
Als erste Kreisverwaltung setzt der Landkreis Göttingen die Lösung NOLIS | Kita-Platz für eine vollständig digitale Kitaplatzvergabe ein. Für weitere fünf Gemeinden im Kreisgebiet ist damit ab sofort eine Onlinevoranmeldung möglich. mehr...

Reihe von Autos, die in einer Straße parkt,, der Bildhintergrund ist unscharf.

Lemgo: Parkausweis per Klick

[18.12.2024] In Lemgo können Bewohnerparkausweise ab sofort vollständig digital beantragt werden. Ein schlanker, automatisierter Prozess spart den Gang zum Amt und erleichtert die Bearbeitung. Möglich wurde dies durch eine Lösung des Dienstleisters OWL-IT. mehr...

Braut mit Blumenstrauß bekommt den Hochzeitsring angesteckt

Rheinland-Pfalz: Einfacher heiraten

[13.12.2024] In Rheinland-Pfalz können Brautpaare die Anmeldung zur Eheschließung künftig ohne den Gang zum Amt über das Internet vornehmen. Das Land führt dazu den von der Hansestadt Bremen entwickelten Service „Ehe digital“ ein. mehr...

Nordrhein-Westfalen: Workout macht fit für BIM

[12.12.2024] Um die Kommunen des Landes fit zu machen für das digitale Bauen und Planen, hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Schulungsreihe „Kommunal.BIMsprint NRW“ aufgesetzt. mehr...

Hand mit Handy auf dem Potsdams Kitaportal läuft

Potsdam: Kitaportal gestartet

[11.12.2024] Über ein Kitaportal verfügt jetzt die Stadt Potsdam und verbessert damit ihren Service für Eltern und Personensorgeberechtigte. mehr...

Ein Kind spielt mit Bauklötzen auf dem Boden.
bericht

Kitalösungen: Freiräume geschaffen

[29.11.2024] Die Stadt Nürnberg arbeitet seit rund einem Jahr mit dem Fachverfahren adebisKITA. Über Schnittstellen zum Kitaportal und zur Software SAP HCM können insbesondere die Kita­leitungen entlastet werden; und das manuelle Erfassen von Daten ist obsolet geworden. mehr...

Illustration: Drei Personen sitzen auf Stühlen wartend vor einer mutmaßlichen Bürotür.

Schwerin: Wohnsitz online anmelden möglich

[29.11.2024] In Schwerin können Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz ab sofort digital anmelden. Mit der Elektronischen Wohnsitzanmeldung (eWA) entfällt der Behördengang. Der Service wurde nach dem EfA-Prinzip entwickelt und wird von immer mehr Kommunen nachgenutzt. mehr...