LübeckDigitalbeirat geht in die Verlängerung
Seit Mitte 2022 hat die Hansestadt Lübeck einen Digitalbeirat. Ende Mai 2024 hat die Bürgerschaft eine einjährige Verlängerung des Beirats beschlossen. „Der Beirat Lübeck Digital hat sich als wichtiges Beteiligungsgremium etabliert. Wir sind sehr froh und dankbar, dass fast alle Mitglieder weitermachen wollten. Dadurch können wir auf den bisher gesammelten Erfahrungen und Kenntnissen aufbauen und gemeinsam an der Smart City Lübeck weiterarbeiten. In der ersten Phase von Mitte 2022 bis Frühjahr 2024 haben wir wichtige Erkenntnisse gewonnen, die wir nun im dritten Jahr zur Weiterentwicklung des Beirats anwenden können“, sagte Stefan Ivens, Chief Digital Officer der Hansestadt Lübeck. Eine Neuausschreibung des Beirats Lübeck Digital ist für Anfang 2025 geplant.
Smart Citizens für die smarte Stadt
Nun fand die erste Sitzung nach der Verlängerung – und insgesamt neunte Sitzung des Gremiums – statt. In der Lübecker Medienwerkstatt bekamen die Mitglieder eine Einführung in das Thema Datenspenden auf Basis bürgerwissenschaftlichen Engagements (Citizen Scientists) und konnten selbst Sensoren einrichten, mit deren Hilfe aktuelle, nicht-personenbezogene Daten erfasst, analysiert und digital bereitgestellt werden können – etwa zum Klima und zum Verkehr. Die Stadtwerke Lübeck Digital haben dieses Projekt als Partner umgesetzt. „Zukünftig sollen alle Bürgerinnen und Bürger mit ihren Sensoren Daten in das Internet der Dinge einspeisen können. Das so genannte The Things Network (TTN) ermöglicht die Vernetzung von Geräten und ist eine offene, dezentrale und communitygetriebene Plattform“, sagt Sabrina Wehrend, Smart-City-Managerin der Hansestadt Lübeck.
Updates zu Projekten
Außerdem wurden die Ergebnisse der Evaluation der ersten beiden Jahre abschließend diskutiert und die nächsten Sitzungen geplant. Des Weiteren gab der Bereich Digitalisierung, Organisation und Strategie der Hansestadt ein Update zu aktuellen und laufenden Projekten, darunter unter anderem die neuen Website der Ausländerbehörde und der Abschluss der Projekte Digitale Souveränität und Baltic Future Port.
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