Baden-WürttembergDigitale Kommunen geehrt
In Baden-Württemberg sind jetzt die 45 Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs Städte, Gemeinden, Landkreise 4.0 – Future Communities ausgezeichnet worden. Beim Überreichen der Förderbescheide sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl: „Zum zweiten Mal geben wir über eine Million Euro an unsere Kommunen, um ganz konkrete digitale Projekte umzusetzen. Unsere Kommunen werden so zum Taktgeber und machen Baden-Württemberg gemeinsam Schritt für Schritt zur digitalen Leitregion.“ Ausgezeichnet wurden laut einer Pressemeldung des Innenministeriums Baden-Württemberg zum Beispiel Projekte, die auf Basis von künstlicher Intelligenz das kommunale Straßennetz überwachen, Jugendbeteiligungs-Apps oder Tools zur Nutzung digitaler Sprachassistenten in den Verwaltungen.
„Die Städte in Baden-Württemberg haben verstanden, dass es zu einer Digitalen Stadt mehr braucht als eine Bürger-App“, sagt Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg. „Die zweite Ausschreibung der Future Communities zeigt deutlich, dass Projekte zur Künstlichen Intelligenz (KI) Einzug in die Verwaltung halten und sich die ersten Erfolge in einem verbesserten Dienstleistungsangebot zeigen. Viele unserer Mitglieder haben Projekte eingereicht, die auch skalierbar sind. Deshalb ist uns eine Vernetzung der Städte untereinander sehr wichtig, und Nachahmer sind wieder ausdrücklich erwünscht.“ Roger Kehle, Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, ergänzt: „Es freut mich sehr, dass sich das Programm Gemeinden, Städte und Landkreise 4.0 – Future Communities so erfolgreich entwickelt. Ursprünglich als Projekt des Gemeindetags gestartet (wir berichteten), sind inzwischen Gemeinschaftsprojekte und auch Landkreise unter den Prämierten. Damit bestätigt sich unsere Überzeugung, nicht nur auf Leuchttürme der Digitalisierung zu setzen, sondern möglichst vielen Städten, Gemeinden und Landkreisen den Weg zur Digitalisierung zu ebnen.“
„Die Landkreise, Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind hochgradig motiviert, die Digitalisierung innovativ voranzubringen. Das Landesförderprogramm Future Communities trägt dem Rechnung, denn es ist das bislang einzige Förderprogramm, das eine derart große Flächenwirkung im Bereich der Digitalisierung vorweisen kann. Wir freuen uns daher ganz besonders, dass sich im Jahr 2018 erstmals auch Landkreise bewerben konnten und dies auch zahlreich getan haben“, erklärte Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg.
Nach der ersten Ausschreibung 2017 (wir berichteten) setzte das Innenministerium das Förderprogramm eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr unter dem Namen Städte, Gemeinden und Landkreise 4.0 – Future Communities fort. Im Unterschied zur ersten Ausschreibung konnten sich neben den 1.001 Städten und Gemeinden erstmals auch die 35 Landkreise bewerben. Insgesamt hätten in diesem Jahr 84 Kommunen Anträge eingereicht, die sich an den strategischen Schwerpunktthemen der landesweiten Digitalisierungsstrategie digital@bw orientierten.
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