HeidelbergDigitale Stadt

Beim Forum Digital Stadt informierten Experten wie André Domin, Geschäftsführer des Technologieparks Heidelberg, über verschiedene Aspekte der Digitalisierung.
(Bildquelle: Stadt Heidelberg / Dittmer)
Heidelberg entwickelt sich zur digitalen Stadt. Ihren Weg dorthin präsentierte die Kommune beim zweiten Forum Digitale Stadt (25. Juli 2018) und kündigt unter anderem an, dass zum 1. Januar 2019 die Einrichtung eines neuen Amts für Digitalisierung und Informationsverarbeitung geplant ist. Wie die baden-württembergische Stadt mitteilt, soll es als zentrale Anlaufstelle der Stadtverwaltung für Bürger, Wirtschaft und Wissenschaft bei Fragen rund um die Digitalisierung dienen. Ferner soll es die Schnittstelle zur Digital-Agentur Heidelberg bilden, die vor einem Jahr gemeinsam mit den Stadtwerken gegründet worden sei. Heidelberg will außerdem den Service für die Bürger verbessern. So sollen beispielsweise Bürger, die neu nach Heidelberg ziehen, am Computer künftig genau die Formulare erhalten, die sie benötigen und diese rund um die Uhr digital an die Stadtverwaltung zurücksenden können. Aber auch die Besucher des Forums brachten Anregungen ein, welche die Stadt laut eigenen Angaben aufgenommen hat und in den weiteren Prozess einfließen lässt. „Die Digitalisierung verändert die Welt“, sagt Nicole Huber, Stadtdirektorin und Koordinatorin der digitalen Aktivitäten der Stadt Heidelberg. „Wir wollen die digitale Zukunft in Heidelberg gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern selbst gestalten, um den größtmöglichen Nutzen zu erhalten und die Lebensqualität für die Menschen in Heidelberg weiter erhöhen zu können. Deswegen arbeiten wir bereits in vielen Bereichen mit unseren Partnern aus der Region an innovativen Projekten. Das Forum hat einen guten Überblick vermittelt, welche Möglichkeiten sich dadurch für die Zukunft Heidelbergs ergeben.“ Die Forumsbesucher sprachen sich laut Heidelberg unter anderem für einen weiteren Ausbau des städtischen WLAN-Netzes Heidelberg4you aus. Auch sei der Wunsch geäußert worden, Bürger und Mitarbeiter noch stärker in die digitale Entwicklung einzubinden. Die Wichtigkeit des Datenschutzes sei ein weiteres Anliegen der Bürger gewesen. Die Besucher wiederum erfuhren beispielsweise, wie das Amt für Verkehrsmanagement mit intelligenten Lösungen in Zukunft die Parkplatzsuche erleichtern möchte. Ferner informieren Sensoren in ausgewählten Altglas- und Abfallcontainern bereits heute die zuständigen Stellen in Heidelberg, wenn die Behälter in Kürze ihr Fassungsvermögen erreichen. Auch der neue Zukunftsstadtteil auf der Konversionsfläche Patton Barracks in Kirchheim war Thema des Forums. Mit Unterstützung der Internationalen Bauausstellung (IBA) soll dieser komplett digital geplant werden. Rahmenbedingungen für Beteiligungsprozesse hat die Stadt zudem seit dem Jahr 2012 in den Leitlinien für die Bürgerbeteiligung festgelegt. Im Juli beispielsweise konnten die Bürger ihre Ideen zur Gestaltung einer neuen Rad- und Fußgängerverbindung online einbringen.
BMWSB: Start der Smart City Akademie
[06.03.2025] Die Smart City Akademie der KTS startet jetzt mit kostenfreien Weiterbildungen für kommunale Fachkräfte. Das BMWSB-geförderte Angebot vermittelt praxisnahes Wissen zu digitalen und nachhaltigen Stadtentwicklungsstrategien – von Stadtplanung bis Cybersicherheit. mehr...
Stadtwandel.digital: Hanau startet Bürgerbeteiligung
[06.03.2025] Ende März startet die Stadt Hanau in die Umsetzungsphase ihres neuen Smart-City-Leitbilds Stadtwandel.digital. Die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger sollen dann eine wichtige Rolle spielen, sodass Hanau das Leitbild quasi auf den Leib geschneidert wird. mehr...
Nürnberg: Datenbasierte Stadtplanung in Sicht
[05.03.2025] In Nürnberg sollen hochauflösende 360-Grad-Panoramaaufnahmen und exakte 3D-Daten die Verkehrsplanung, Instandhaltung und Stadtentwicklung effizienter gestalten. Vor-Ort-Begehungen können entfallen und Entscheidungen auf einer objektiven Datengrundlage getroffen werden. mehr...
BMDV: Praxiswissen zu Digitalen Zwillingen
[03.03.2025] Zwei neue, vom BMDV geförderte Publikationen bieten Orientierung zum Einsatz Digitaler Zwillinge: Eine Überblicksstudie analysiert bestehende Projekte, ein Praxisleitfaden unterstützt Kommunen und Infrastrukturbetreiber bei der Umsetzung. Ziel ist der Übergang vom Pilot zur Praxis. mehr...
Dresden/Lübeck/Berlin: Gut informiert bei Extremwetter
[28.02.2025] Immer mehr Städte und auch Länder bieten Informationen zu Extremwetterereignissen. So stellt Dresden Echtzeitdaten zu Pegelständen bereit, Lübeck bündelt Informationen und Verhaltenstipps und Berlin und Brandenburg veröffentlichen eine länderübergreifende Starkregengefahrenkarte. mehr...
Potsdam: Urbane Datenplattform ist online
[27.02.2025] Als Modellprojekt Smart City richtet Potsdam unter anderem eine Urbane Datenplattform ein. Das Portal ist nun mit ersten Daten in den Pilotbetrieb gestartet und soll nah an den Bedürfnissen der Stadt weiterentwickelt werden. mehr...
Gießen: Digitale Zukunftsstrategien
[25.02.2025] Mit der Digitalisierungsstrategie 2030, einer interkommunalen Datenstrategie und ihrer Smart-City-Initiative will die Stadt Gießen die Grundlagen für eine moderne Verwaltung legen. mehr...
Eppishausen: Pegel werden automatisch gemessen
[24.02.2025] Eppishausen spart dank automatischer Messung Zeit und Aufwand bei der Pegelmessung. Die erhobenen Daten werden in Echtzeit per LoRaWAN an die Verantwortlichen in der Gemeinde übertragen. Ab einem definierten Grenzwert erhalten sie eine Benachrichtigung per SMS oder E-Mail. mehr...
Schwandorf: Digitaler Zwilling spart Ressourcen
[24.02.2025] Ein Digitaler Zwilling hilft der Stadt Schwandorf bei der passgenauen Grünbewässerung. Während Bodenfeuchtigkeitssensoren Echtzeitdaten zum aktuellen Bewässerungsbedarf liefern, zeigt der Digitale Zwilling an, wo genau bewässert werden muss. Eine Ausweitung auf andere Bereiche ist angedacht. mehr...
Mönchengladbach: Regionalkonferenz Smart Cities 2025
[19.02.2025] Mönchengladbach wird am 12. März Austragungsort der Regionalkonferenz Smart Cities des BMWSB. Workshops und kurze Praxisberichte widmen sich Themen wie KI und Bürgerbeteiligung. Tags darauf findet am gleichen Ort der SmartCity.Summit Niederrhein statt. mehr...
Wolfsburg: Bundestagswahl in der Stadt-App
[18.02.2025] Die Stadt Wolfsburg will über die Integration des beliebten Wahl-O-Mat in ihre Stadt-App die Aufmerksamkeit von Bürgerinnen und Bürgern auf die bevorstehende Bundestagswahl lenken und gleichzeitig dazu beitragen, dass die Wahlentscheidung erleichtert wird. mehr...
Freiburg: Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen
[17.02.2025] Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen durch digitale Technik – so lautet der Ansatz des Projekts FreiburgRESIST. Dafür sollen in der Freiburger Innenstadt nun bis zu 200 Sensoren angebracht werden, die auf Basis von anonymisierten Handydaten messen können, wo sich wie viele Menschen aufhalten und in welche Richtung sie strömen. mehr...
Gelsenkirchen: Besucherströme steuern
[14.02.2025] Im Rahmen des Projekts GE sichert entwickelt die Stadt Gelsenkirchen ein innovatives Konzept zur anonymisierten Bewegungsdatenerfassung und -prognose. Die videobasierte Sensorik kam unter anderem während der EM-Spiele 2024 zum Einsatz. mehr...
Smart City Steckbriefe: Eine Quelle der Inspiration
[10.02.2025] Wie strukturierte Steckbriefe Kommunen als Inspiration für eigene Smart-City-Projekte dienen können, erläutert Chantal Schöpp von der Agentur Creative Climate Cities, die als Partnerin der KTS für das Projekt verantwortlich zeichnet. mehr...
Forschung: Mit Daten Barrieren im ÖPV überwinden
[10.02.2025] Das Forschungsprojekt OPENER next kombiniert moderne Datenanalyse und bürgerschaftliches Engagement. Ziel ist es, die Barrierefreiheit im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) digital zu verbessern. mehr...